Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Windröschen, Narzissen, Krokusse, Rosen, Schlehe...in unserer Galerie zeigen wir 20 kleinformatige Bilder mit Blumen und Blüten, die das Frühjahr einleiten und uns über den Sommer begleiten werden. Die Aquarelle stammen von Bertha Gerresheim (1846-1916). Sie war von Beruf Erzieherin und hatte längere Zeit in England unterrichtet. Ab 1892 lebte sie mit ihrer Schwester, der Malerin Anna Gerresheim (1852-1921), in Ahrenshoop. Beide zählen zur Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop. Bertha Gerresheim war Autodidaktin und konzentrierte sich ausschließlich auf Blumenmotive,  die in ihrem Garten wuchsen oder die sie im Ahrenshooper Wäldchen fand. Mit Wasserfarben entstanden zarte Blüten und Zweige, die nichts wird über die nähere Umgebung verraten: Kein Garten, kein Baum, kein Strauch ist zu sehen, sondern einzelne Blüten sind täuschend echt festgehalten. 

Bertha Gerresheim (1846-1916), Schlehe, o.J., Aquarell, Privatbesitz, Foto: NB

Spielfilm, Großbritannien, USA 2023
Regie: Christopher Nolan
In den Hauptrollen: Cillian Murphy, Emely Blunt, Florence Pugh, Robert Downey Jr., 
Matt Damon

Regisseur Christopher Nolan konfrontiert das Publikum mit dem Paradoxon jenes rätselhaften Mannes – den Wissenschaftler J. Robert Oppenheimer (1904-1967). Im sogenannten Manhattan-Projekt arbeiteten mehr als 150 000 Menschen streng geheim unter seiner Leitung am Bau der ersten Atombombe. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, gelang es den USA, die Nuklearwaffe herzustellen. Nach dem Einsatz der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki setzte er sich vehement dafür ein, die Atompolitik nicht weiter zu forcieren. Cillian Murphy in der Rolle von Robert Oppenheimer brilliert als legendärer Physiker, der einen faustischen Pakt eingeht, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Das in diesem Jahr mit sieben Oscars ausgezeichnete Biotopic ist eine immersive Charakterstudie aus einer Epoche unauflösbarer Widersprüche.

Foto: Universal Pictures

Es gibt kaum eine so geheimnisvolle, wie auch leidenschaftliche Geschichte wie die von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms. Reichlich wurde über sie geschrieben, aber Vieles bleibt auch im Verborgenen. Es ist eine tiefe innige Verbindung zwischen den dreien, insbesondere durch den musikalischen Geist, den sie miteinander teilen. Das in seiner Besetzung einzigartige Bovary Trio, bestehend aus Klarinette, Fagott und Klavier, widmet sich in seinen Programmen vor allem bekannten Klaviertrios der Klassik, Romantik und Moderne. Es ist ihr Anliegen, durch ihren singenden, atmenden Ensembleklang diesen berühmten Werken neue klangliche Ebenen zu entlocken.

Gefördert durch Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerbdes Deutschen Musikrats.

Foto: Clara Evans

Mit Rucksack und Zelt bereisen die Fotojournalisten Sandra Butscheike und Steffen Mender faszinierende Landschaften, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Östlich und westlich der Andengipfel erstrecken sich Wüsten, Geysire, Vulkane, Flüsse und Seen, üppige Wälder und Gletscher. Die Entdeckungstour der beiden startet in Santiago de Chile. Nach einem Besuch an der Deutschen Schule in Puerto Montt und zahlreichen Wanderungen durch die Weite Patagoniens führt sie der Weg zu den Hauptattraktionen beider Länder. Die Fotojournalisten sind aber auch immer wieder abseits der üblichen Touristenwege unterwegs und erleben hier mit waschechten Gauchos ein typisch patagonisches Rodeo, gehen in der chilenischen Serengeti auf Safari und versenken bei einer abenteuerlichen Flussdurchfahrt beinahe den von Einheimischen geliehenen Jeep.

Foto: Fritz Roy

Willkommen in unserer Jazz-Lounge: Die beiden Musiker Chris Geisler und Kurt Holzkämper erweitern in ihrem neuen Programm ihr umfangreiches Repertoire mit Pop- und Musical-Songs. Im intimen Duo-Sound entstehen aus allseits bekannten Kompositionen von Leonard Bernstein, Marlene Dietrich oder Steve Wonder virtuose Zwiegespräche und spannende Improvisationen in neuen Klangfarben. Aber auch die alten Meister entkommen ihnen nicht: Interpretationen von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven oder Claude Debussy erscheinen in ganz neuem Gewand.Die in über 25 Jahren der Zusammenarbeit entwickelte Art der Bearbeitungen und Interpretationen lässt die ausgewählten Stücke in fast unendlicher Vielfalt und Buntheit erscheinen, stets kunstvoll, überraschend und unterhaltsam.

Foto: Walter Schreiber

Das Klavier war Ludwig van Beethovens privates Labor, seine Forschungsstätte. Davon zeugen vor allem seine 32 Klaviersonaten, die in der Landschaft der Klaviermusik so etwas wie ein Hochgebirge bilden, mit gleich mehreren Achttausendern. Beethovens Sonaten sind wie ein langer, weiter Weg, einen Lebensweg. Die frühen Werke zeigen den jungen Komponisten noch als Schüler Joseph Haydns. Später stößt Beethoven immer mehr das Tor zur Romantik auf. Im Jahr 1822 glaubt er dann, zu dieser Gattung gesagt alles zu haben. Beethoven beendet das Kapitel Sonate nach 27 Jahren und 32 Werken. Der Weg durch diesen Kosmos soll anhand zahlreicher Hörbeispiele und Zitate von bekannten Pianisten vorgestellt werden. Der Musikjournalist Dr. Christoph Vratz wird am 26. Juni einen zweiten Teil über Beethovens Klaviersonaten vorstellen. 

Foto: NB

Vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen die Bürger*innen der Europäischen Union zum zehnten Mal das Europäische Parlament. Was hat das für Auswirkungen auf Brüssel und die nationalen Hauptstädte? Feiern populistische Europa-Gegner von links und rechts neue Rekorde oder bleiben sie unter ihren Erwartungen? Und nicht zuletzt: Interessieren sich die Bürger*innen (noch) für Europa und machen sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch? Was sagen uns die wahrscheinlichen Ergebnisse auch für die Zukunft der nationalen Regierungen von Lissabon über Paris und Berlin bis Tallinn? Wird sich dies auf den Krieg in der Ukraine und unser Verhältnis zu Russland, China und dem Verbündeten USA auswirken? Diese und andere spannende Fragen diskutiert mit Ihnen der Politikwissenschaftler und Historiker Siebo Janssen. Moderiert wird der Abend von Jochen Leyhe, der seit vielen Jahren in Podiumsrunden mit Siebo Janssen zusammenarbeitet.

Foto: Christian Lue/Unsplash

Buddha Shakyamuni gilt als Begründer der Weltreligion Buddhismus. Als Siddharta Gautama wurde er vor mehr als 2500 Jahren im Grenzgebiet zwischen Nordindien und Nepal geboren. Nach buddhistischer Überlieferung war das 80 Jahre währende Leben des Buddha von bestimmten Ereignissen geprägt, die eng mit der buddhistischen Lehre verknüpft sind. Mit der Ausbreitung der Lehre über den indischen Subkontinent und darüber hinaus verbreiteten sich auch die Überlieferungen zur Biografie des Buddha. Dies geschah vor allem durch religiöse Schriften und bildliche Darstellungen. Der Vortrag zeigt am Beispiel religiöser Bildwerke aus der Sammlung des Museums für Ostasiatische Kunst in Köln die wichtigsten Ereignisse der Buddha-Vita und ihre bildliche Darstellung in Ostasien auf. Caroline Stegmann-Rennert leitet seit 2014 die Kunst- und Kulturvermittlung am Museum für Ostasiatische Kunst in Köln.

Foto: © Huy Hong/Unsplash

Auch 100 Jahre nach Franz Kafkas Tod haben seine Texte nichts von ihrer Dringlichkeit und Aktualität eingebüßt. Der 1883 in Prag geborene Sohn jüdischer Eltern gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Moderne. Wer erinnert sich nicht an diesen einen, ersten Satz seiner Erzählung „Die Verwandlung“, die er im Jahr 1912 mit 29 Jahren zu Papier bringt: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“Der Schauspieler Stefan Viering (Erzähler) und Nina Wurman (Musikerin und Geräuschemacherin) haben sich „Die Verwandlung“ vorgenommen, um in die Abgründe familiären Lebens zu tauchen und seine komischen Auswüchse zu beschreiben.

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