Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Heidelberg

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Heidelberg mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

Rebellinnen - Frauen verändern die Welt
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
00:00 Uhr - 00:00 Uhr
Veranstaltungsart
Ausstellung

Mädchen und Frauen haben in allen Epochen die Welt verändert. Manche haben es in Geschichtsbücher geschafft, andere sind weitgehend unbekannt. Die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ stellt Frauen aus dem deutschsprachigen Raum vor, die für ihre Überzeugungen und Rechte kämpften, die Gesellschaft prägten, sie ein Stück besser machen wollten. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und lauter Rebellion, mutigen Taten, ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke. „Rebellinnen“ präsentiert Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten. Vorgestellt werden Menschen wie die Reformatorin Argula von Grumbach, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Verlegerin Aenne Burda, die Journalistin Dunja Hayali und die Aktivisitin Luisa Neubauer.

Die Plakatausstellung ist von Anfang März bis Mitte Mai im Foyer des Augustinum Heidelberg zu sehen.

Bildverweis (c) Evangelischer Presseverband Bayern / austellung-leihen.de

Von Georgetown nach Brasilia – ein deutscher Architekt und Stadtplaner in Südamerika
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
15:30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Veranstaltungsart
Vortrag/Lesung

„Noch ein Buch, auf das die Welt dringend gewartet hat – das war mein erster Gedanke, als ein weitgereister Freund eines Tages meinte, es wäre doch an der Zeit, unsere Erlebnisse aufzuschreiben.“ Mit diesen augenzwinkernden Worten beginnt das Vorwort zu „Stadtläufer“, einem sehr persönlichen Reise- und Erinnerungsbuch des Stadtforschers Eckhart Ribbeck, in dem er von seinen Reisen in Asien, Afrika und Lateinamerika berichtet. 

In der Lesung blickt er vor allem auf drei wichtige Stationen dieser beruflichen Reisen: als Stadtplaner für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen in Georgetown (Guyana), als Städtebau-Experte in Brasilia und als Gastprofessor an der Nationalen Universität von Mexiko. Unterstützt von Bildern berichtet er über die Städte und ihre Architektur, über persönliche Erlebnisse und das Alltagsleben in diesen Ländern, die geprägt sind von tropischen Landschaften und einer heiteren Lebensart, aber auch von weit verbreiteter Armut und großen sozialen Kontrasten.

Bildnachweis (c) Eckhart Ribbeck

Ziemlich beste Freunde
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Frankreich 2011, 112 Min.
Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny

„ein berührender Film über Freundschaft und Hoffnung, in dem ein schwieriges Thema mit angemessenem Ernst und dennoch mit jeder Menge Leichtigkeit angegangen wird“ (www.filmstarts.de)

Philippe ist reich und gebildet, benötigt aber im Alltag stets Hilfe, da er vom Hals abwärts gelähmt ist. Er sucht einen neuen Pfleger und trifft im Bewerbungsverfahren auf Driss, einem jungen Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung bekommen. Das Großmaul aus der Vorstadt eignet auf den ersten Blick auch gar nicht für den Job als Pfleger. Doch seine freche, unbekümmerte Art macht Philippe neugierig. Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird...

„Ziemlich beste Freunde“ ist inspiriert von der Autobiografie von Philippe Pozzo di Borgo, der im Juni 1993 beim Paragleiten abstürzte und danach bis zu seinem Tod im Juni 2023 querschnittsgelähmt war. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, positiv in der Kritik besprochen und lockte 2012 allein in Deutschland über 9 Millionen Menschen in die Kinos.

Bildnachweis: Zentralfilm

Fotografie im 19. Jahrhundert – Ende der Malerei oder Chance für die Kunst?
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
17:00 Uhr
Eintritt
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag

War die Fotografie in ihren Anfängen vor allem eine Auseinandersetzung mit den neuen technischen Möglichkeiten, wurde dieses Medium im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmend Konkurrent zur Malerei. Allerdings beflügelte dieser Wettbewerb wiederum die Malerei: Die Kunstschaffenden wurden von der reinen Abbildungspflicht (die von der Fotografie sehr viel leichter erfüllt werden konnte) befreit und konnten sich auf kunsteigene Fragestellungen konzentrieren. Interessant ist dabei, dass sich auch die Maler*innen der Fotografie bedienten, um ihren Arbeitsprozess zu unterstützen. 

In ihrem Vortrag zeigt Kunsthistorikerin Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer verschiedene Beispiele für Fotografien aus dieser Epoche. Ein Fokus dabei liegt auf dem Impressionismus, aber auch weitere Entwicklungen des 20. Jahrhunderts werden nicht außer Acht gelassen.

Bilder: Edgar Degas: „Tänzerin beim Fotografen“ (Gemälde, 1875) und „Eine Tänzerin passt ihr Bustier an“ (Fotografie, um 1895/96)

Bildverweis: www.wikimedia.org

Enkel für Anfänger
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Deutschland 2020, ca. 105 Min.
Regie: Wolfgang Groos
mit Maren Kroymann, Barbara Sukowa, Heiner Lauterbach, Julius Weckauf, Palina Rojinski

„Schwungvoller Familienwohlfühlfilm mit vor allem in der ersten Hälfte schön fiesem Humor, souverän getragen vom ausgelassen aufspielenden Golden-Ager-Hauptdarstellertrio“ (www.filmstarts.de)

Die Rentner Karin, Gerhard und Philippa wollen der Langeweile ihres Alltags entfliehen. Weil sie auf „typische Senioren-Aktivitäten“ keine Lust haben, lassen sich die kinder- und enkellosen Karin und Gerhard von Philippa dazu überreden, sich auf der Suche nach neuen Herausforderungen als Leih-Großeltern anzubieten. Philippa betreut seit einiger Zeit die kleine Leonie als Paten-Oma und ist damit sehr glücklich. Ehe sich Karin und Gerhard versehen, stecken auch sie bis zum Hals in der Enkelbetreuung, ihre Wohnungen werden von tobenden Kindern auf den Kopf gestellt und noch dazu müssen sie sich mit übervorsichtigen Helikoptereltern und freiheitsliebenden Single-Müttern herumschlagen. Doch trotz allem erleben sie dabei die aufregendste Zeit ihres Lebens…

Das Cinema Augustinum zeigt eine Woche später den Nachfolger Enkel für Fortgeschrittene.

Bildnachweis (c) Studioncanal

Umbrüche zwischen Traum und Abgrund
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Lesung

Ein besonderes Anliegen des Kulturamts der UNESCO City of Literature Heidelberg ist es, Literatur an verschiedenen Orten der Stadt zu bringen. Die Arbeitsgruppe Weiterentwicklung Literaturstadt Heidelberg entwickelte daher das Programm "Mehr Literatur wagen", aus dem wiederum die Lesungsreihe "Literatur vor Ort" entstand. Im Rahmen dieser Reihe ist der Dichter*innenkreis KAMINA zu Gast im Augustinum.

Inhaltlich orientiert sich diese Veranstaltung am Augustinum-Kulturjahresmotto „Umbrüche“. Vorgetragen werden unter anderem Texte aus der Sammlung „Zwischen Traum und Abgrund“, die KAMINA im September 2023 im Kurpfälzischen Verlag veröffentlichte. Das Publikum darf sich überraschen lassen!

Das Dichter*innenkollektiv KAMINA ist eine studentisch geprägte, aber nicht ausschließlich aus Studierenden bestehende Gruppe aus Heidelberg. Die Gruppe bietet Workshops und verschiedene andere Projekte an, tritt regelmäßig bei den Heidelberger Literaturtagen und im Rahmen des Literaturherbst Heidelberg auf und wächst stetig durch neue Talente aus den Bereichen Lyrik, Prosa und Drama. Sie lebt stark von der Einsatzbereitschaft ihrer Mitglieder. Sowohl erfahrene Autor*innen als auch Anfänger*innen sind dabei vertreten.

Nach der Lesung ist das Publikum zu Getränken und Gesprächen mit den Mitgliedern von KAMINA eingeladen an der „Theatertheke“ im Augustinum-Foyer eingeladen.

Bildverweis: kamina-dichter.de

Enkel für Fortgeschrittene
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Deutschland 2023, ca. 108 Min.
Regie: Wolfgang Groos
mit Maren Kroymann, Barbara Sukowa, Heiner Lauterbach, Ercan Durmaz, Marie Burchard

„Jugendlicher Übermut im Seniorenalter sorgt auch in „Enkel für Fortgeschrittene“ wieder für viele zündende Pointen“ (www.filmstarts.de)

Karin war ein Jahr lang in Neuseeland, um dort als „Granny-Au-pair“ zu arbeiten. Nun ist sie voller Elan und Energie Tatendrang wieder zurück in Deutschland. Und von beidem wird sie jede Menge brauchen: Zusammen mit ihren Freunden Philippa und Gerhard übernimmt sie vertretungsweise die Leitung eines Schülerladens. Das Trio darf sich nun mit pubertierenden Teenagern, wilden Partynächten und Liebesangelegenheiten bei Klein und Groß inklusive. Keine Frage: Die neuen Aufgaben haben es in sich und stellen das Leben aller Beteiligten gehörig auf den Kopf…

Bildnachweis (c) Studiocanal

Kinder der Welt
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
15:30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei (inkl. Einladung zum Sektempfang)
Veranstaltungsart
Ausstellungseröffnung

Hellen Ribbeck begleitete viele Jahre Ihren Mann Prof. Eckhart Ribbeck auf seinen beruflichen Reisen und Auslandsaufenthalten, insbesondere in Guyana, Brasilia und Mexiko-Stadt. Während ihr Mann seiner Tätigkeit als Architekt und Stadtplaner nachging (davon berichtet(e) er in einem Vortrag am 5. Mai im Augustinum), hielt Hellen Ribbeck ihre Reiseeindrücke mit Bildern fest; unter anderem fotografierte Sie viele Kinder. Eine Auswahl dieser Fotografien zeigt sie in ihrer Ausstellung „Kinder der Welt“ im Foyer des Augustinum Heidelberg. 

Zur Vernissage berichtet Hellen Ribbeck im Gespräch mit dem Augustinum-Kulturreferenten über Ihre Eindrücke von den Reisen und erzählt die Geschichten „hinter den Bildern“. Dabei erzählt sie beispielsweise über das Alltagsleben der Kinder in den Tropen, die prekären Lebensbedingungen in den Favelas von Rio de Janeiro und die privilegierten Villen-Viertel in Brasilia. Die Kinder-Bilder aus anderen Ländern (u.a. Usbekistan, Syrien, Nepal) stammen von Eckhart Ribbeck, der die Erzählungen entsprechend ergänzen wird. 

Die Ausstellung ist von Ende Mai bis Mitte August 2024 im Foyer des Augustinum zu sehen.

Bildnachweis (c) Hellen Ribbeck

Versöhnung und Standhalten im Leben und Schaffen von Jean-Philippe Rameau
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Vortrag

Nach ihrem Vortrag „Verzweiflung und Bewältigung: Ludwig van Beethoven und das Heiligenstädter Testament“ am 30. Januar.2024 setzt Dr. Elke Lang-Becker ihre Vortragsreihe von Musikerbiografien mit einem der bedeutendsten, französischen Komponisten fort: Jean-Philippe Rameau (1683-1764), ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach (1685-1750). In der Reihe „LEBENSZEICHEN“ geht es darum, zu zeigen wie die Künstler*innen mit Herausforderungen des Lebens – Krankheit, Verlust, Verzweiflung, Unverständnis – umgegangen sind und Lösungen zur Bewältigung gefunden haben. Die Begegnung mit einer solchen Biografie kann empathisch berühren, aber auch Trost spenden und Lösungsmöglichkeiten für eigene persönliche Krisen aufzeigen - wie zuletzt die Erfahrung von Ludwig van Beethovens Verzweiflung über seine Ertaubung, die ihm zur kreativen Herausforderung wurde.

Jean-Philippe Rameau - Organist, Komponist von Klavier- und Chorwerken sowie Opern, Hofkomponist von Louis XV. und bedeutender Musiktheoretiker – musste neben hoher Wertschätzung auch Anfeindungen und Unrecht durch Kollegen ertragen. Es gelang ihm durch Aushalten des Schmerzes und des Traumas Versöhnung zu finden.

Elke Lang-Becker studierte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sowie Musikwissenschaft, Romanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Mannheim und Heidelberg, legte die Staatsexamen ab und wurde mit einer Arbeit über die französische Barock-Oper promoviert. Sie war langjährig im gymnasialen Schuldienst tätig, danach von 2001 bis 2020 Lehrbeauftragte am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg. Seit 2005 arbeitet sie im Interdisziplinären Arbeitskreis des Instituts für medizinische Ethik IEPG Mannheim mit und beschäftigt sich dabei im Rahmen der Medizinethik mit Themen aus Musik-, Literatur-, Kunstgeschichte und Philosophie. Seit August 2022 wohnt Dr. Lang-Becker im Augustinum Heidelberg.

Bildnachweis: www.wikimedia.org

Viel Lärm um nichts
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

USA 2012, ca. 109 Min.
Regie: Joss Whedon
mit Amy Acker, Alexis Denisof, Sean Maher, Fran Kranz, Jillian Morgese

„geistreich, delikat und amüsant“ (Deutsche Film- und Medienbewertung)

Nach einem siegreichen Feldzug besucht Don Pedro mit seinen Offizieren Benedikt und Claudio den Gouverneur von Messina, Lenato. Auf den ersten Blick verliebt sich Claudio in Lenatos Tochter Hero und eine Hochzeit wird geplant. Benedikt und Leonatos Nichte Beatrice hingegen zeigen bei zahlreichen Wortgefechten ihre Verachtung für Liebe und Ehe. Und während auf der einen Seite gegen die Hochzeit von Hero und Claudio intrigiert wird, sollen auf der anderen Seite Beatrice und Benedikt verkuppelt werden…

Mit einem sehr kleinen Team, quasi ohne Budget und innerhalb von nur 12 Tagen entstand diese Verfilmung von William Shakespeares Komödie „Viel Lärm um nichts“. Neben der amüsanten Geschichte besticht diese erfrischende Neuinterpretation vor allem durch ihre Gegensätze: Die affektiert-verklausulierte Sprache des Originals trifft auf modern-elegantes Ambiente, rauchige Jazzklänge treffen auf Kameraaufnahmen in edlem schwarz-weiß. Die spielfreudigen Darstellerinnen und Darsteller und zahlreiche cineastische Details machen „Viel Lärm um nichts“ zu einem kleinem Filmjuwel.

Bildnachweis (c) Die Filmagentinnen GmbH

Kontakt zum Kulturreferenten

Max Hilker
Telefon: 06221 388-803
E-Mail: max.hilker(at)augustinum.de