Bonn
Ärztin, Pädagogin, Mutter: die weltberühmte Maria Montessori lebt ein selbstbestimmtes, aber auch dramatisches Leben. Als die unverheiratete Maria Montessori 1901 die Entscheidung trifft, ihren zweijährigen Sohn Mario auf unbestimmte Zeit zu verlassen, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln, ahnt sie, dass sie eine Revolution entfachen wird. Die Regisseurin Lea Todorov setzt der Bildungsikone ein lange überfälliges und zutiefst bewegendes Denkmal. Mit großer visueller Eleganz zeigt sie die Namensgeberin einer der einflussreichsten pädagogischen Bewegungen in ihrer ganzen Stärke und Zerrissenheit. Das in leuchtenden Farben inszenierte Drama erzählt von einem großen Umbruch. Es schildert eine starke und kluge Frau, die alles will und mit ihrem eigenen Leben auch das Geschick der bürgerlichen Gesellschaft für immer verändert.
Foto: (c) Neue Visionen
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn,
Theater