Von Fauré zu Debussy

Große kulturelle Umbrüche bahnten sich im Pariser Musikleben mit der Weltausstellung 1889 an. Die üppige, gelegentlich überfrachtete und ins salonhafte gleitende Kompositionsweise der Spätromantiker wurde in Frage gestellt. Angeführt von Claude Debussy und inspiriert durch fremde, exotische Kulturen wandten sich viele Komponisten vom spätromantischen Komponieren hin zu der farbenreichen, filigranen Musiksprache des Impressionismus. Debussy wurde zum sanften Revolutionär, der der Musik das Tor zu neuen Welten öffnete. Bei aller revolutionären Haltung bewahrt diese Musik immer ihre französische Eleganz verbunden mit der Vielfalt der Stadt Paris zur Zeit der Belle Époque. Neben Kompositionen von Claude Debussy, Gabriel Fauré, Albert Roussel und Benjamin Godard hören Sie ergänzend Textauszüge von Marcel Proust und Claude Debussy.

Foto: (c) Irene Zandel