Carl Maria von Weber und Franz Liszt

Dortmund

Kulturhistorischer Vortrag von Dr. Horst Luckhaupt

Mit dem „Freischütz“ läutete der Klavier- und Gitarrenvirtuose Carl Maria von Weber (1786-1826) den Beginn der deutschen romantischen Oper ein. Neben einem reichen musikalischen Oeuvre setzte von Weber Neuerungen zur Rolle des Dirigenten und des Orchesters durch. Letztlich reichte sein Einfluss über den romantischen Wirkungskreis hinaus, so etwa auch auf Berlioz, Debussy, Liszt und Wagner. Eine lebenslange Hüfterkrankung sowie eine spätere Salpetersäureverätzung des oberen Speisetraktes sowie eine Lungen- und Kehlkopftuberkulose schränkten den Komponisten jedoch deutlich ein.

Der begnadete Pianist Franz List (1811-1886) erlangte durch seine Kompositionen und sein Spiel Weltruhm. Er hatte ein ausgeprägtes Interesse an Mystik und Theologie, welches sich auch auf seinen Lebensweg und -inhalt auswirkte: 1865 erhielt er die niedere Priesterweihe; später komponierte er geistliche Werke wie etwa das Christus-Oratorium. Die Diagnosen zu seinem Tod im Jahre 1886 umfassen Lungenentzündung, Herzversagen und Delirium.

 

Bild: Wikipedia / Collage

Ort

Augustinum Dortmund, Kirchhörder Str. 101, 44229 Dortmund

Festsaal

Uhrzeit
19:30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Vortragende/-r
Dr. Horst Luckhaupt
Veranstaltungsreihe
LEBEN, WERK UND ERKRANKUNG GROSSER MUSIKER