Freiburg
Auf eine besondere Klangreise nimmt die japanische Pianistin Mari Ichihashi das Publikum an diesem Abend mit: Die „Kleine Sonate“ (Franz Schubert Klaviersonate (posth.) A-Dur D 664 op. 120), wie sie genannt wird, ist so rein und erhaben, dass es einem die Sprache verschlägt. Claude Debussys „Estampes“ (Pagodes, La soirée dans Grenade, Jardins sous la pluie) sind voll von der Exotik, die den impressionistischen Musikstil begründete. Das letzte Stück, Années de pèlerinage „Venezia e Napoli“ (Franz Liszt, ‚Venezia e Napoli‘ Années de pèlerinage II, Supplément S. 162 / Gondoliera, Canzone, Tarantella), soll von Melodien inspiriert worden sein, die Liszt in Venedig und Neapel gehört hat.
Mari Ichihashi schloss ihr Studium an der Tokyo University of Arts ab und studiert bei Professor Wolfram Schmitt-Leonardy an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Sie gewann 2022 den 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Verona und den 2. Preis beim 24. Pietro Argent Klavierwettbwerb.
Bildnachweis: Leonore Welzin
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