Jeder schreibt für sich allein

Dießen am Ammersee

Schriftsteller im Nationalsozialismus

ÄNDERUNG: Am Dienstag, 26.09.2023, Beginn 19:30 Uhr, zeigen wir im Cinema Augustinum den Dokumentarfilm „Jeder schreibt für sich allein“.

„Von den Überbleibseln, von den verstreuten Resten auf die vergangene Wirklichkeit schließen.“

Wie ist es möglich, dass gestandene Geistesgrößen sich nicht unmittelbar nach der Machtübernahme Hitlers distanzierten und emigrierten, sondern vielleicht mit dem Regime sympathisierten, dem Ruf und der Ästhetik einer „deutschen Kunst“ folgten oder einfach wegschauten?

Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigen Buch, unternimmt Regisseur Dominik Graf mit „Jeder schreibt für sich allein“ den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern: Gottfried Benn, Erich Kästner, Hans Fallada, Ina Seidel oder Will Vesper.
Mit leidenschaftlicher Neugier führt uns der Autor und Schauspieler Anatol Regnier in die verschiedenen Biografien, besucht die für ihr Leben und Wirken der Porträtierten bedeutsamen Orte, taucht ein in Schriften und Archive. Ein faszinierendes Filmessay, eine Spurensuche mit ungewissem Ausgang.

Verleih Pfiffl-Medien

Nachholtermin für die Kinokomödie „Enkel für Fortgeschrittene“ ist Mittwoch, 25. Oktober.

Ort

Theatersaal

Uhrzeit
19:30 Uhr
Eintritt
8 Euro
Karten an der Abendkasse, geöffnet ab 19:00 Uhr
Veranstaltungsart
Dokumentation
Vortragende/-r
Ein Film von Dominik Graf und Felix von Boehm, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Anatol Regnier
Dokumentation, Deutschland 2023, Dauer: 169 Min.
Veranstaltungsreihe
Cinema Augustinum