
Matriarchat? Geschlechterrollen in matrilinearen Gesellschaften
Stuttgart-Sillenbuch
Matrilineare Gesellschaften rechnen Verwandtschaft und Vererbung nur oder bevorzugt über die mütterliche Linie; ein Kind gehört also zum Klan der Mutter und ist mit dem Vater zunächst einmal nicht verwandt. Daraus ergeben sich erstaunliche Konsequenzen für die Rollen innerhalb der Familie, aber auch für den Aufbau der gesamten Gesellschaften, die häufig sehr gleichberechtigt funktionieren. Die den Geschlechtern zugeschriebenen Rollen, aber auch Werte und Kunst unterscheiden sich teilweise fundamental von denen bei uns. Die ethnographischen Beispiele stammen aus Nordamerika sowie aus Zentral- und Ostafrika.
Bildnachweis: (c) pixabay.com
- Ort
Theater im Augustinum Stuttgart-Sillenbuch; Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
- Uhrzeit
- 16:00 Uhr
- Eintritt
- 6 Euro; Gäste 8 Euro
- Veranstaltungsart
- Vortrag
- Vortragende/-r
- Dietmar Neitzke, Lindenmuseum Stuttgart