Begleiten und Impulse geben.

Die Augustinum Tagesstätten

Selbstständig werden, stark und selbstbewusst: Diese Fähigkeiten wünschen sich nahezu alle Eltern für ihre Kinder. Die Augustinum Tagesstätten, nachmittägliche Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, machen sich dies für alle Ihnen anvertrauten jungen Menschen zum Ziel und arbeiten dementsprechend eng mit deren Eltern zusammen. Mit der personenzentrierten Pädagogik wird jede*r individuell betrachtet und in ihren*seinen Ressourcen und Potenzialen gestärkt. Entwicklung der Persönlichkeit, lebenspraktische und soziale Fähigkeiten stehen dabei im Mittelpunkt.

Das Einzugsgebiet der sechs Tagesstätten-Standorte umfasst die Landeshauptstadt München sowie den nördlichen Landkreis München und Bad Tölz. Die Angebote richten sich an Schüler*innen der Otto-Steiner-Schule des Augustinum, der Mathilde-Eller-Schule, der Marieluise-Fleißer-Schule, dem Förderzentrum München Ost und der Von-Rothmund-Schule in Bad Tölz. Die größte und älteste Tagesstätte konnte nach drei Jahren des Um- und Neubaus neue Räumlichkeiten am bisherigen Standort Rainfarnstraße im Münchner Stadtteil Hasenbergl beziehen. Im Gebäude befindet sich auch die Otto-Steiner-Schule, die viele Kinder und Jugendliche der Tagesstätte vormittags zum Lernen besuchen.

kurz & knackig

330 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

6 Standorte

8 bis 10 Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene pro Gruppe

2 Betreuende pro Gruppe

5 Kooperationsschulen

13 Räume für Geborgenheit

Neue Räume für Geborgenheit nach dem Würzburger Modell

Die neuen Räumlichkeiten der Tagesstätte Rainfarnstraße sind in besonderer Weise auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet und folgen einem familienergänzenden Konzept. Bei der Raumgestaltung kommt ein bewährtes pädagogisches Konzept zum Einsatz: „Bauen für Geborgenheit“ schafft durch die Unterteilung der Räume in unterschiedliche Zonen auf mehreren Ebenen eine Struktur, die den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt. So entsteht eine Atmosphäre für eine optimal auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte individuelle Förderung. Ein Gruppenerlebnis ist ebenso möglich wie der Rückzug in eine Kuschelecke mit Decke und Buch. 

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Vielfältiges Angebot

Den Alltag in der Gruppe leben, Ausflüge unternehmen, Sport treiben und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen sind wichtige Bestandteile im Zusammensein. Ein immer ähnlicher nachmittäglicher Ablauf, in dem das gemeinsame Essen, der sprachliche Austausch, Spiel, Musizieren und tägliche kleine Dienste für die Gruppengemeinschaft stattfinden, bieten die Basis für weitere regelmäßige Angebote und Highlights. Neben den medizinischen Therapien, Logo-, Ergo- und Physiotherapie 
finden individuelle Einzel- und Kleingruppenförderungen verschiedenster Art statt, beispielsweise im kreativ-musischen Bereich, im heilpädagogisch-psychologischen oder auch aus den Bereichen Bewegung, Sozial- oder Erlebnispädagogik. Weitere Möglichkeiten Entwicklungsimpulse zu setzen, bietet die Judogruppe, die es schon viele Jahre gibt (siehe Text unten). Auch eine Capoeira-Gruppe übte zuletzt den brasilianischen Kampftanz und förderte so kognitive und physische Fähigkeiten. In den Ferien wird ein vielfältiges Ferienprogramm organisiert 
– vom Theaterworkshop mit der Münchner Schauburg bis zum Fußball-Workshop mit einem Fußballprofi vom TSV 1860 München.

Personenzentriertes Arbeiten

Der personenzentrierte Ansatz wurde von dem amerikanischen Psychologen Carl Rogers entwickelt und vorrangig von der Schweizer Psychologin Marlis Pörtner auf die Arbeit von Menschen mit Behinderung übertragen und weiterentwickelt. Sie interpretierte ihn in Bezug auf die pädagogische Arbeit dahingehend, Menschen in ihrer persönlichen Eigenart ernst zu nehmen, ihre Ausdrucksweise zu verstehen und sie zu unterstützen, eigene Wege zu finden, um innerhalb ihrer Möglichkeiten angemessen mit der Realität umzugehen. Das bedeutet, mit den betroffenen Personen, nicht für sie Probleme zu lösen, Projekte zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen. Dabei müssen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Ansichten berücksichtigt und einbezogen werden sowie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Selbstverantwortung übertragen werden.

Augustinum Judokas

Sport überwindet Hürden und schafft gemeinsame Ziele. An einigen Standorten der Augustinum Tagesstätten findet im Rahmen der Nachmittagsbetreuung regelmäßig Judo-Training statt mit dem Ziel, verschiedene Judo-Gürtel zu erlangen und die Inklusion der Kinder und Jugendlichen in einen Sportverein zu erreichen. 

Mehr dazu finden Sie hier >

Alle Informationen zu den Augustinum Tagesstätten unter www.augustinum.de/tagesstätten

 

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