Einzigartig in Bayern – die Samuel-Heinicke-Realschule

Wir sind eine staatlich anerkannte Realschule für Schüler*innen mit dem Förderbedarf Hören. Auf Basis des Lehrplans für Realschulen in Bayern können unsere Schüler*innen den Abschluss Mittlere Reife erlangen. Dadurch erhalten sie Zugang zu FOS/BOS und Gymnasium.

 

Durch die Teilnahme am Erasmus-Programm fördern wir die Mobilität unserer Schüler*innen und Lehrer*innen. Als MINT-freundliche Schule setzen wir uns für innovatives und begeisterndes Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ein: besonders beliebt sind unsere Filmklasse und der Robotikkurs. Unser breites Angebot an schulischen und außerschulischen Aktivitäten ist einzigartig in Bayern.

Die Samuel-Heinicke-Realschule auf einen Blick

  • Ca. 450 Schüler*innen
  • 40 Klassen mit max. zwölf Schüler*innen pro Klasse
  • Ca. 90 aktive Lehrer*innen
  • Fünf Sprachlerngruppen
  • Wahlpflichtfächer: Physik, Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen und Kunsterziehung
  • Multiprofessionelles Team
  • Gebärdenkompetenz
  • Digitale Ausstattung (Nahbereichsbeamer, WLAN, interaktive Whiteboards, Dokumentenkameras)
  • Inklusive Förderung durch Zusatzstunden
  • Schallisolierte Klassenzimmer mit personalisierter Anbindung an die Höranlage
  • Inklusive Klassen
  • Offene Ganztagsschule für die 5., 6. und 7. Klasse
  • Schulkantine
  • Abwechslung im Schullalltag: Unser Berghof im Allgäu
  • Unterbringung in den Wohngruppen und Betreuung in der Tagesstätte des Augustinum Studienheims
  • Enge Zusammenarbeit mit der Samuel-Heinicke-Fachoberschule

Führung durch die Samuel-Heinicke-Realschule

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Aktuelles aus der Samuel-Heinicke-Realschule

Der Förderschwerpunkt Hören an der Samuel-Heinicke-Schule

Die Samuel-Heinicke-Schule ist eine staatlich anerkannte Realschule mit dem Förderschwerpunkt Hören. Hier werden Schülerinnen und Schüler mit einer Gehörlosigkeit, mit einer peripheren Hörschädigung oder mit einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) zur Mittleren Reife geführt.

  • Gehörlose Schüler*innen werden in inklusiven Klassen mit gebärdensprachkompetenten Mitschüler*innen und Lehrkräften unterrichtet.
  • Peripher hörgeschädigte Schüler*innen werden in lautsprachlich orientierten Klassen unterrichtet.
  • Schüler*innen mit einer AVWS werden in lautsprachlich orientierten Klassen unterrichtet.

Der sonderpädagogische Förderbedarf erfordert spezielle Rahmenbedingungen: 

Mit zehn bis zwölf Schüler*innen ist die Klassenstärke an der Samuel-Heinicke-Realschule niedrig. Die Klassenräume sind mit Teppichböden, Akustikdecken und -wänden störschallisoliert und sorgen somit für eine gute Raumakustik.

Unser Lehrkörper besteht aus Sonderpädagog*innen und Realschullehrer*innen, die den besonderen Bedürfnissen von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und normaler Intelligenz entsprechen können.

Die Klassenräume sind mit einer Höranlage ausgestattet, die es jedem Schüler und jeder Schülerin ermöglicht, sich den individuellen Bedürfnissen entsprechend anzuschließen, um eine optimale Hörleistung zu bekommen.

Die weitere technische Ausstattung mit Computern, Dokumentenkameras und Nahbereichsbeamern ermöglicht den Lehrkräften die barrierefreie Visualisierung der Unterrichtsinhalte.

Pädagogisch-Audiologische Beratungsstelle

Unsere Beratungsstelle ist ein kostenfreies, allgemein zugängliches Angebot. Wir richten uns an Kinder und Jugendliche ab der 4. Klasse,

  • bei denen der Arzt einen Hörschaden festgestellt hat
  • die mit Hörhilfen versorgt sind
  • bei denen der Förderbedarf im Förderschwerpunkt Hören abzuklären ist
  • bei denen der Verdacht auf eine Störung der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung (AVWS) besteht
  • bei denen eine Störung der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung (AVWS) vorliegt

Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle sind Hörgeschädigtenpädagog*innen mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Pädagogischen Audiologie. Die Beratungsstelle überprüft mit geeigneten Testverfahren das periphere Hörvermögen und schulrelevante Teilfunktionen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung. Für die Überprüfung steht ein speziell für diese Zwecke eingerichteter Audiometrieraum zur Verfügung.

Nach Abschluss der Überprüfung erhalten die Eltern in einem ausführlichen Informationsgespräch Hinweise und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen.

  • Überprüfung des peripheren Hörvermögens
  • Überprüfung der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung
  • Überprüfung der kommunikativen Kompetenz und der allgemeinen Entwicklung
  • Information der Eltern über geeignete Schulmöglichkeiten
  • Fachpädagogische Stellungnahmen zum Förderschwerpunkt Hören (z.B. für Schulaufnahme, Beratung im Rahmen der integrativen Beschulung, Kostenübernahme für Schulgeld usw.)
  • Information über technische Hörhilfen (Hörgeräte, Cochlea Implantate, Klassenhöranlagen)
  • Hilfestellungen zum Einsatz technischer Hilfsmittel (FM-Anlagen, Hörgeräte, Cochlea Implantate)
  • Empfehlung anderer Fachdienste
  • Aufklärung der Schüler*innen über mögliche Gefahren für das Gehör
  • Durchführung und Mitwirkung bei externen und internen Fortbildungen

Wir legen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen und Einrichtungen:

  • überweisende Stellen
  • Pädagogisch-Audiologische Beratungsstellen an den Förderzentren, Förderschwerpunkt Hören in Bayern und Süddeutschland, insbesondere Pädagogisch-Audiologischen Beratungsstellen der Musenbergschule, Förderzentrum Förderschwerpunkt Hören, München
  • Samuel-Heinicke-Fachoberschule München (einschließlich BEST)
  • weitere kooperierende Personen und Einrichtungen (z.B. allgemeine Schulen, Schulpsychologen, MSD-Hören, Kinder- und Jugendpsychiater, Jugend- und Sozialämter, Logopäden, Fachärzte, Fachkliniken, Hörgeräteakustiker*innen)
  • vorgesetzte Dienstbehörden

Unterricht in fünf Sprachlerngruppen

  • Lautsprache als alleiniges Kommunikationsmittel
  • Verstärkte Reflexion des Sprachgebrauchs
  • auch für Schüler*innen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf
  • Lautsprache als kommunikatives Führungsmittel
  • Unterstützung durch Schrift- und Absehbild
  • Gezieltes Einbeziehen sprachstrukturell-systematischer Mittel
  • Schriftbild und Absehbild
  • Fingeralphabet
  • Lautsprach-begleitende Gebärden
  • Förderung von Lautsprache und Deutscher Gebärdensprache
  • Kontrastiver Unterricht
  • Deutsche Gebärdensprache als Unterrichtsfach

 

  • Strukturierung der Erfahrungs- und Lebenswelt
  • Umfassende Hör-Spracherziehung
  • Handlungsorientierter Unterricht

Inklusive Klassen

Unsere inklusiven Klassen besuchen gehörlose, hörende und schwerhörige Kinder, Kinder mit CI und hörende Kinder gehörloser Eltern (CODA).

In den inklusiven Klassen wird in den beiden gleichberechtigten Unterrichtssprachen Deutsche Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache kommuniziert. In vielen Fächern unterrichten die Lehrkräfte bilingual im Team oder mit Dolmetscher. Auch hörende Kinder haben Gebärdensprachunterricht und bekommen so die Möglichkeit­, neben Englisch die Gebärdensprache zu lernen.

In diesen besonderen Klassen lernen Schüler*innen aus kulturell vielfältig geprägten Gruppen gemeinsam, tauschen sich aus und machen umfassende soziale Erfahrungen.

Unser Team

Unser Lehrerkollegium besteht aus etwa 90 aktiven Lehrer*innen. Darunter finden sich Sonderpädagog*innen, Realschullehrer*innen, Gymnasiallehrer*innen und Quereinsteiger*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Aktuelles aus dem Augustinum Magazin