Der musikalische Umbruch um 1750

Dortmund

Musikvortrag von Dr. Ulrike Schwanse

Zwischen 1740 und 1780 fand in der Musikgeschichte eine epochale Veränderung statt. Zeitgleich mit dem Tod von Johann Sebastian Bach im Jahr 1750 endete das Barockzeitalter. Nach einer kurzen Übergangs-phase folgte die Klassik, die zwischen 1780 und 1910 ihren Höhepunkt erreichte. Die Zeit dieses Stilumbruchs gestalteten die Bach-Söhne aktiv mit. Wie jede Kunst trägt die Musik die Spuren ihrer Entstehungszeit in sich.

Wir werden typische Merkmale und Unterschiede der jeweiligen Musikstile kennenlernen, um die Musikwerke beim Hören zeitlich einordnen zu können. Ganz im Sinne der Aufklärung stellte diese Zeit auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine Übergangszeit dar: Nicht länger sollten allein Adel und Kirchenvertreter in den Genuss von Konzerten kommen, so dass unabhängige Konzertvereine oder Philharmonische Gesellschaften als Träger städtischen Musiklebens gegründet wurden. Zugleich wandelte sich die Rolle des Komponisten vom besoldeten Bediensteten eines Hofes hin zum freischaffenden Künstler. Die Musikpädagogin Dr. Ulrike Schwanse betrachtet in ihrem Vortrag mit Ihnen diese Zeit des musikalischen Umbruchs und ihre wichtigsten Vertreter.

Dies ist der zweite von drei Vorträgen zu Umbrüchen in der Musikgeschichte.

Bild: (c) Pexels

Ort

Augustinum Dortmund, Kirchhörder Str. 101, 44229 Dortmund

Festsaal

 

Uhrzeit
19:30 Uhr
Eintritt
8 Euro, 5 Euro (erm.)
Vortragende/-r
Dr. Ulrike Schwanse