Michelangelo: Superstar der Renaissance

Ob mit dem Pinsel oder dem Meißel, Michelangelo gehört zu den Superstars der italienischen Renaissance. Für seine Skulpturen machte er sich oft selbst auf, um höchstpersönlich im Steinbruch das richtige Stück Carrara-Marmor herausbrechen zu lassen. Tatsächlich waren für ihn seine Figuren schon vor der Arbeit in ihrer steinernen Hülle erkennbar. Diese Fähigkeit ist keine Zauberei, sie spricht vielmehr für ein außerordentliches künstlerisches Auge. Und hat man ein solches, muss man seine Figuren nur noch aus dem Stein „schälen“. Ebenso lebendig, vielfältig und überaus modern ist sein malerisches Werk, allem voran sein größtes Projekt: Die Decke und die Stirnwand der berühmten Sixtinischen Kapelle. Judith Graefe ist seit vielen Jahren als Kunst- und Kunstvermittlerin, Kuratorin und Autorin tätig.

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