Heidelberg
Der ewige Lauf der Zeit und die stetige Veränderung sind zwei Grundprinzipien unseres Lebens, die in der Natur sehr offensichtlich werden. Diese Unausweichlichkeit, dass nichts bleibt, wie es ist, haben die beiden Heidelberger Künstlerinnen Barbara Guthy und Soana Schüler zum zentralen Inhalt ihrer Arbeit gemacht. Damit geben Sie menschlichen Themen wie Abschied, Veränderung, Verlust und Erneuerung einen künstlerischen Raum, um diese wichtigen Fragen zu stellen und die persönliche Antwort darauf zu finden.
Während die LandArt-Fotografien diese Werke „verewigen“, gehören bei den eigentlichen Installationen die Veränderung und das Vergehen immer zum künstlerischen Prozess dazu. Eine LandArt-Installation bleibt nur so lange bestehen, wie die beteiligten Naturgewalten es zulassen – das Objekt wird vertrocknen oder von der Natur überwachsen, es wird vom Wind verweht oder von der herannahenden Flut überschwemmt.
Barbara Guthy ist Stein- und Holzbildhauerin, LandArt-Künstlerin und Fotografin sowie Dozentin für Holz- und Steinbildhauerei. Soana Schüler ist Malerin, hat aber durch ihre Arbeit als Naturpädagogin einen Schwerpunkt auf der LandArt.
In ihrer gemeinsamen Ausstellung im Foyer des Augustinum Heidelberg präsentieren Barbara Guthy und Soana Schüler Fotografien ihrer im In- und europäischen Ausland entstehenden LandArt-Installationen, wie z.B. von der Bundesgartenschau 2023. Ergänzend dazu zeigt die Ausstellung auch einige Skulpturen von Barbara Guthy. Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar 2025 im Foyer des Augustinum zu sehen.
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg