München-Nord
Regie: Ronja & Niklas von Wurmb-Seibel
Dauer: ca. 45 Minuten
Seit 2015 waren sie die Angstgegner aller Integrationsskeptiker: junge Männer, die allein aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland flohen. Sie wurden zur Projektionsfläche für Zweifel und Sorgen ebenso wie für plumpen Rassismus. Zugleich wurde viel häufiger über sie gesprochen als mit ihnen – und genau da setzt der Film an. Sieben junge Männer erzählen vom Ankommen in Deutschland. Von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung. Von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind. Von Rassismus und von Liebe. Ihre Geschichten lassen die Zuschauer teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht, und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.
Der Regisseur Niklas von Wurmb-Seibel und der Protagonist Hussein Al Ibrahim stehen im Anschluss an den Film für ein Nachgespräch zur Verfügung.
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern
Foto: © Wir sind jetzt hier
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München