Lea Kircher

Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Papier, 29,7 x 42 cm
Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 31 x 67 cm
Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 31 x 67 cm
Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 31 x 68 cm
Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 31 x 68 cm
Ohne Titel, 2019, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 31 x 68 cm
Ohne Titel, 2020, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 37,5 x 54,5 cm
Ohne Titel, 2020, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 23,5 x 53 cm
Ohne Titel, 2020, Tusche/Bleistift/Farbstift auf Bütten, 36 x 53 cm

Biografie

Lea Kircher wurde 1998 in München geboren und besuchte hier die integrative Modell-Schule der Aktion Sonnenschein in München Großhadern. 2019, nach Ende der Schulzeit, wurde sie Mitglied des Atelier Augustinum.  

Lea Kirchner ist künstlerisch ein Multitalent; und vor allem anderen vielleicht, ist sie eine Erzählerin. Ihre Kunst verbindet Bild und Schrift auf viele geheimnisvolle Weisen und sie lässt sich nicht auf nur ein Genre festlegen. Bilder, eilig geschriebene skizzenartige Köpfe und Kopffüßler, auf einem kleinen, rasch irgendwo abgerissenen Fetzen Papier, ergänzt mit einer Bemerkung, einem Datum, einem Namen. Das ist die häufigste Erscheinungsform dieser Kunst. Meist geht es darin um das Außergewöhnliche, das Scheitern, das Tragische, die Verschiebung von Ereignissen: um Katastrophen. Neben dieser Erzählarbeit, die sich auf einzelnen Zetteln sammelt und wieder zerstreut, füllt die Künstlerin aber auch viele Meter lange, schmale, transparente Schriftrollen oder Pergamentpapiere mit Übersichten, Figurenaufstellungen, Organigrammen und Mindmaps zu Menschengruppen und Ereignissen. Diese fluktuierende, vergängliche, quasi verblasene Festhalten von Dingen in optischen Strukturen erreicht als Einzelblatt oftmals einen hohen ästhetischen Reiz beim Betrachten.   

Die fantastische Welt der Lea Kircher. In ihr lebt es sich in einmütiger, unbeschwerter Koexistenz nebeneinander: Traum und Wirklichkeit, reale und fiktive Figuren, Freunde, Familie und die darin integrierte Filmfiguren. Alle bilden sie die Aspekte einer reichen, kreativen, die Welt veränderten Persönlichkeit ab.

Klaus Mecherlein