Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Braunschweig

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Braunschweig mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

Kreative Entfaltung durch Künstliche Intelligenz (KI)
Ort

Augustinus-Saal

Uhrzeit
19:00 Uhr - 19:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Ausstellung
Vortragende/-r
Manfred Kunz, Bewohner des Augustinum

Manfred Kunz, ein 90-jähriger Bewohner des Augustinum, hat eine außergewöhnliche Sammlung von Bildern entwickelt, die in Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz entstanden sind. Diese Bilder sind das Ergebnis einer einzigartigen Verbindung zwischen menschlichen Gedanken und der kreativen Kraft der KI. Es ist erstaunlich zu sehen, wie Nichtkünstler die Möglichkeit haben, ihre Ideen auf Papier zu bringen und die KI damit beauftragen können, diese Gedanken in beeindruckende Bilder umzusetzen. Dabei können auch verschiedene Stile bekannter und berühmter Maler aufgegriffen und verarbeitet werden sowie selbst aufgenommene Fotos als Grundlage genommen werden.

Corona, Putin und andere Totengräber der Globalisierung
Ort

Augustinus-Saal

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Prof. Dr. Ulrich Menzel

Globalisierung ist nicht die automatische Folge des technischen Wandels im Bereich von Transport und Kommunikation, sondern bedarf auch immer der sie befördernden internationalen Organisationen und Verträge, um mögliche Handelshemmnisse aus Zöllen, Verboten und von Land zu Land unterschiedlichen Vorschriften zu beseitigen. Bevor Regierungen bereit sind, solchen Organisationen wie etwa der Welthandelsorganisation oder dem Internationalen Währungsfonds beizutreten, müssen sie von den Vorteilen überzeugt sein. Das ist immer dann der Fall, wenn der entsprechende Diskurs, im vorliegenden Fall der Neoliberalismus, zur herrschenden Lehrmeinung unter Fachleuten und dann auch in der Öffentlichkeit wird.

Nun hat sich seit der Krisenkaskade der letzten 15 Jahre, beginnend mit der Finanzkrise und fortgesetzt mit der Flüchtlingskrise, der Corona-Krise, der Umweltkrise und zuletzt der Wirtschaftskrise als Folge von Putins Krieg gegen die Ukraine gezeigt, dass Globalisierung nicht nur ein Segen für alle, sondern auch ein Nullsummenspiel oder gar ein Fluch für alle sein kann, weil sie zu Verdrängungswettbewerb, Abhängigkeiten und Verletzlichkeiten führt. Seitdem mehren sich die globalisierungskritischen Stimmen in der Fachwelt, drängen den Neoliberalismus in die Defensive und befördern einen Sinneswandel in der Politik. Derzeit sind die Rückkehr des Staates in die Wirtschaft und erste Schritte Richtung Deglobalisierung angesagt.

Im Vortrag wird anhand historischer Beispiele und aktueller Probleme das Pro und Contra im Umgang mit Globalsierung dargestellt.

Erlösung oder Untergang
Ort

Augustinus-Saal

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Dr. Frank S. Becker

Im Gegensatz zu den freudigen Erwartungen, die viele Gläubige mit dem endgültigen Sieg des Christentums verbanden, geriet das Weströmische Reich danach in eine politisch-militärische Existenzkrise, die in seinen Untergang münden sollte. Schon die Zeitgenossen fragten sich verstört, ob dies als Strafe der heidnischen Götter oder nur als wohlmeinende Züchtigung des Christengottes für moralisches Fehlverhalten zu sehen sei. Sollte man seine Hoffnung auf eine Erholung des irdischen Reiches setzen oder stattdessen seinen Blick auf das Jenseits richten? Mit seinem Buch „Der Gottesstaat“ bot Augustinus eine theologische Deutung dieses dramatischen Gegensatzes. Der Vortrag beleuchtet anhand politischer Fakten sowie zahlreicher, meist kirchlicher, Zeitzeugen den Beginn des Untergangs der antiken Welt in Westeuropa.

100 Jahre Tutanchamun
Ort

Augustinus-Saal

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag mit Lichtbildern
Vortragende/-r
Nadja Tomoun

Am 4. November 1922 entdeckte der britische Archäologe Howard Carter das Grab des Tutanchamun im Tal der Könige, und löste mit seinem einzigartigen Fund die erste globale Medienhysterie aus. Bilder seiner aufsehenerregenden Entdeckung gingen wie ein Lauffeuer um die Welt. Über viele Monate drängte sich eine Schar von Presseleuten und Touristen am Eingang des Grabes, um mit eigenen Augen die unvorstellbaren Kostbarkeiten, die ans Tageslicht gebracht wurden, zu sehen.

Tutanchamun, sein Grab und die Schätze sorgten für eine regelrechte „Tutmania“, eine Begeisterung für alles Ägyptische, und inspirierten die Kunstszene der wilden 1920er Jahre. Der mysteriöse König und sein Grabschatz regten Musiker zu neuen Kompositionen an, animierten zum Pharaonentanz, boten Stoff für Dramen und Balladen, ließen Mode- und Schmuckdesigner ägyptische Motive in ihre Art-Déco-Kreationen aufnehmen und Architekten Gebäude mit ägyptisierenden Elementen schaffen.

Auch wenn Carters Entdeckung nun schon einhundert Jahre zurückliegt, ist die Faszination für Tutanchamun bis heute ungebrochen. In sechzig bilderreichen Minuten weckt Dr. Nadja Tomoum, promovierte Ägyptologin und langjährige Verantwortliche für umfassende Kulturprojekte in Ägypten und Deutschland, das Feuer für den spektakulärsten Archäologiefund des 20. Jahrhunderts.

Kostbare Miniaturen vom Barock bis zur Gegenwart
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
12 Euro
Veranstaltungsart
Konzert
Vortragende/-r
Anton Peisakhov (Cello)
Marina Lejmfirer (Klavier)

Im Mittelpunkt des Konzerts stehen kleine musikalische Formen. Der historische Bogen spannt sich vom Zeitalter des Barock bis in die unmittelbare Gegenwart. Dabei stehen etablierte Formen wie etwa Johann Sebastian Bachs „Air“, Mendelssohn-Bartholdys „Lieder ohne Worte“, Tschaikowskys „Valse sentimentale“, Faurés „Elegie“ und Rachmaninows „Danse orientale“.

Australien – Abenteuer Outback
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Multivisionsshow
Vortragende/-r
Axel Brümmer

Vier Jahre nach ihrer Weltumradlung starteten Axel Brümmer und Peter Glöckner zu einer neuen großen Herausforderung: Als die ersten Radler ohne fremde Hilfe durch Wasserdepots, Begleitfahrzeug etc. durchquerten sie Australiens Zentrum von West nach Ost. Allein auf einer Teilstrecke von 560 Kilometern härtester Piste ohne sichere Wasserstelle - das bedeutet pro Rad 40 Liter Wasser als Zuladung. Damit das Rad durch losen Sand schieben, in Reichweiten von 850 Kilometern gibt es keine Essenversorgung und bis zu 2.500 Kilometern auch kein Bier …

Beim Bier wurde auch die Idee zur zweiten Reise geboren: einen „ausgetrockneten“ Fluss im Herzen Australiens mit dem Paddelboot zu befahren. Über 10 Jahre mussten sie warten damit dieser Fluss – ein mystischer Traumpfad der australischen Ureinwohner – genug Wasser für eine Befahrung führen würde. Doch im La Nina-Jahr 2010 wurde klar, dass Axel und Peter eine reelle Chance hatten. Sie brachen auf. Doch was beide nicht ahnen konnten, war, dass sich unterwegs hinter ihnen die größte Flutwelle der australischen Geschichte aufbaute…

Zu Beginn der Reisen nach Australien überwogen Abenteuer und sportlicher Ehrgeiz. Doch unterwegs änderte sich diese Einstellung allmählich und sie bekamen immer mehr ein Gefühl für all die schönen Dinge rechts und links der Reiserouten. So wird aus einer abenteuerlichen Belastungsprobe eine Hommage an die Schönheiten der Landschaft und die Lebensweise der Menschen im Outback, dem kaum bekannten Hinterland von „down under“.

Die Entdeckung der Welt
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Diavortrag
Vortragende/-r
Dr. Hans Thomas Carstensen

Albrecht Dürer (1471 – 1528) ist zweifellos ein Bahnbrecher der abendländischen Kunst:  Frühestes Selbstporträt in der Kunstgeschichte, erste Aktzeichnung nördlich der Alpen, Erfinder des Markenzeichens, erster Urheberrechtsprozess – die Liste seiner Pioniertaten ließe sich beliebig fortsetzen. Doch in erster Linie ist Dürer ein genialer Künstler, der mit seiner Beobachtungsgabe und der Fähigkeit, sie künstlerisch umzusetzen, der Menschheit die Augen geöffnet hat für die Schönheit der Welt.  Egal ob Fürst oder Grasbüschel, ob Handelsmagnat oder Vogelflügel – betrachtet mit Dürers Augen ist alles gleich faszinierend. Albrecht Dürer hat ein gewaltiges Lebenswerk geschaffen, das heute genauso frisch und modern wirkt wie vor über 500 Jahren.

„Demokratie braucht Demokraten“
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel

Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde in Bonn das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in einer feierlichen Sitzung des Parlamentarischen Rates unterzeichnet und damit die Bundesrepublik gegründet. In seiner anschließenden Ansprache betonte Konrad Adenauer: „Heute, am 23. Mai 1949, beginnt ein neuer Abschnitt in der wechselvollen Geschichte unseres Volkes: Heute wird die Bundesrepublik Deutschland in die Geschichte eintreten. Wer die Jahre seit 1933 bewußt erlebt hat, der denkt bewegten Herzens daran, daß heute das neue Deutschland ersteht“.

Es war ein Umbruch zum Weg in die Demokratie, wie auch der spätere braunschweigische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer eindringlich feststellte: „Als das Grundgesetz geschaffen wurde, das den Rechtsstaat, die Freiheit und Gleichheit aller Menschen sanktionierte, fuhr ich nach Deutschland zurück. Schon einmal war die Demokratie zu Grunde gegangen, weil sie keine Demokraten besaß. Ich wollte einer sein“.

Es war tatsächlich eine noch recht unsichere Zeit. Vor 80 Jahren, am 23. Juli 1944, hatte das Attentat auf Hitler der Welt signalisieren sollen, dass es auch ein Deutschland im Bemühen gegen den Nazi-Terror gab und 1952 erst wurde dieser Wille für ein anderes Deutschland im Braunschweiger Remer-Prozess erstmals anerkannt und die Attentäter rehabilitiert und zwar in einer Zeit, in der die Demokratie noch auf tönernen Füssen stand und in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens die Kontinuität von nationalsozialistischem Gedankengut lebendig war. Diese Phase zwischen 1944 und 1952 mit dem zentralen Moment der Unterzeichnung des Grundgesetzes vor 75 Jahren steht im Zentrum des Vortrages.

Die Erde und ihre Geschwister
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Prof. Dr. Joachim Block

Bis vor etwa sechzig Jahren waren die Planeten und Monde unseres Sonnensystems für die meisten Menschen nicht mehr als ferne Lichtpunkte, über deren Beschaffenheit man nur spekulieren konnte und über deren Entstehung und weitere Entwicklung man fast gar nichts wusste. Selbst die Astronomen kannten vor den 1960er Jahren lediglich die Umlaufbahnen der Planeten genau und ihre Größen und Massen wenigstens ungefähr.

Seitdem hat die systematische Erforschung dieser Welten durch Raumsonden unser Wissen in unglaublichem Maße vermehrt und erlaubt uns, unseren Heimatplaneten Erde im Vergleich zu seinen „Geschwistern“ zu betrachten. Wir können die dramatische Entstehungsgeschichte der Planeten inzwischen recht zuverlässig rekonstruieren. Frühe Klimakatastrophen auf unseren nächsten beiden Nachbarwelten Mars und Venus haben diese für Lebewesen unbewohnbar gemacht, während sich in den letzten Jahren die Anzeichen mehren, dass es lebensfreundliche Ozeane unter den Eisdecken etlicher Jupiter- und Saturnmonde gibt, wo sie niemand erwartet hätte.

Die weitere Erforschung all dieser Welten gehört zu den faszinierendsten Projekten der Wissenschaft.

Junge Talente musizieren
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Schülerkonzert
Vortragende/-r
Schülerinnen und Schüler der Klassen Stefan Schmicker (Bläser) und Eike Schäfer (Oboe)

Alle zwei Monate hören Sie im Augustinum Braunschweig junge Talente – vom Steppke, der kaum ans Klavier heranreicht, bis zu Preisträgern von „Jugend musiziert“. Am heutigen Abend hören Sie Schülerinnen und Schüler der Klassen Stefan Schmicker (Bläser) und Eike Schäfer (Oboe).

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Städtischen Musikschule Braunschweig. Mit einer Spende können Sie den Förderverein der Städtischen Musikschule unterstützen.

Kontakt zur Kulturreferentin

Antje Bohnhorst
Telefon: 0531 808-599
E-Mail: antje.bohnhorst(at)augustinum.de