Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Braunschweig

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Braunschweig mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

Wilder Ruhrpott
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Datum
18.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Multivisionsshow
Vortragende/-r
Bernd Wasiolka

Profifotograf Bernd Wasiolka, Bochumer und Spezialist für den Süden Afrikas, hat sich auf seine Heimat besonnen und beschäftigt sich mit der wilden Seite im Revier. In beeindruckenden Bildern zeigt Wasiolka die weithin unbekannte Seite des Ruhrgebiets. In den Wäldern, Seen, Flüssen, Wiesen, Feldern, Parkanlagen, Friedhöfen leben Fuchs und Rothirsch, Eisvogel und Schwarzspecht, Ringelnatter und Zauneidechse, Kammmolch und Laubfrosch, Grünes Heupferd und Schwalbenschwanz. Und sogar Seltenheiten, die man so gar nicht im Ruhrgebiet erwarten würde, blühen hier wieder auf. Im Zuge des Wandels sind neue Lebensräume für Flora und Fauna entstanden.  Auf den stillgelegten Abraumhalden bildeten sich temporäre Tümpel - wichtige Laichgewässer für bedrohte Amphibien. Sonnenexponierte Halden bieten Neuankömmlingen einen neuen Lebensraum. Zerfallene Industrie- und Zechenanlagen sind Rückzugsgebiet und Kinderstube für viele Arten.  Auf verlassenen Industriebrachen tauchen plötzlich, wie aus dem Nichts, unzählige Arten auf.  Diese Industrierelikte und Halden mit ihren neuen Bewohnern machen den besonderen Reiz des wilden Ruhrpotts aus. Eine Einzigartigkeit, die man nirgendwo sonst findet. Begeben sie sich mit Bernd Wasiolka mit auf eine spannende Entdeckungsreise und lernen sie die wilde Seite des Ruhrpotts kennen, die selbst die meisten Bewohner des Ruhrgebiets so noch nicht gesehen haben.

Von Mozart bis Ravel
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Datum
22.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
15 Euro
Veranstaltungsart
Konzert
Vortragende/-r
Dariusz Zboch, Violine
Jakub Lysik, Violine
Jaroslaw Marzec, Bratsche
Katarzyna Biedrowska, Violoncello
Dawid Lewandowski, Kontrabaß
Christoph Soldan, Klavier und Rezitation

 

Dariusz Zboch, Violine
Jakub Lysik, Violine
Jaroslaw Marzec, Bratsche
Katarzyna Biedrowska, Violoncello
Dawid Lewandowski, Kontrabaß
Christoph Soldan, Klavier und Rezitation

Christoph Soldan ist ein renommierter deutscher Pianist, der mit seiner ausdrucksstarken Interpretation klassischer Werke internationales Ansehen genießt. Er studierte bei namhaften Musikern wie Christoph Eschenbach und entwickelte eine außergewöhnliche musikalische Feinheit. Soldan tritt regelmäßig mit den Schlesischen Kammersolisten auf, einem Ensemble aus Polen, das sich aus Mitgliedern der Schlesischen Philharmonie in Kattowitz zusammensetzt. Die Musiker sind bekannt für ihre Virtuosität und das präzise Zusammenspiel. Gemeinsam präsentieren Soldan und die Schlesischen Kammersolisten ein Repertoire, das klassische und romantische Meisterwerke umfasst, und begeistern mit ihrer harmonischen Verbindung von Klavier und Streicherklängen Konzertbesucher weltweit. Ihre Konzerte stehen für musikalische Tiefe und künstlerische Exzellenz.

Am heutigen Abend spielen sie: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ouvertüre zum Sommernachtstraum; Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert A-Dur KV 414 und Maurice Ravel, Streichquintett F-Dur.

Widerstand in Braunschweig
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Datum
25.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Prof. Dr. Ulrich Menzel

Die Kooperation von Reichsbanner und Stahlhelm im Frühjahr 1933 und deren reichsweite Bedeutung

Das Land Braunschweig nahm in der Endphase der Weimarer Republik eine Sonderstellung ein. Ende September 1930 wurde dort eine Koalitionsregierung aus bürgerlichen Parteien und NSDAP gebildet, die im Frühjahr 1933 durch eine Alleinregierung der NSDAP ersetzt wurde. Der Übergang wurde beschleunigt durch einen reichsweit einzigartigen Akt des Widerstands, der am 27.3.1933 seinen Höhepunkt erreichte. An diesem Tag wollten etwa 1500 Mitglieder des vom NS-Innenminister Klagges verbotenen Reichsbanners in den nationalkonservativen Stahlhelm übertreten, obwohl beide Wehrverbände zuvor Gegner waren – der eine zum Schutz der Weimarer Republik, der andere, um die Monarchie zu restaurieren. Die Absicht war, die Reichsbanner-Männer zu schützen, durch die Aufstockung des Stahlhelms ein Gegengewicht zur SA zu bilden und dem bürgerlichen Koalitionspartner den Rücken zu stärken. Die Aktion wurde von Klagges als „Reichsbanner-Stahlhelm-Verschwörung“ deklariert. Durch das Eingreifen der Schutzpolizei, unterstützt von einer aus SA und SS gebildeten Hilfspolizei, wurde die Aktion verhindert, die in der AOK versammelten Personen verhaftet und tage- und nächtelang gewaltsam verhört. Die Wechselwirkung der Braunschweiger und Berliner Ereignisse konsolidierte die NS-Herrschaft in Braunschweig und beschleunigte auf Reichsebene die Spaltung des Stahlhelms in einen Flügel, der zu Hitler überlief, und einen Flügel, der im konservativen Widerstand des 20. Juli mündete.

Junge Talente musizieren
Ort

Augustinum Braunschweig

Am Hohen Tore 4A

38118 Braunschweig

Datum
29.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Schüler*innenkonzert
Vortragende/-r
Schülerinnen und Schüler der Klasse Ulrike Serth, Klavier

Alle zwei Monate hören Sie im Augustinum Braunschweig junge Talente aus der Städtischen Musikschule Braunschweig – vom Steppke, der kaum ans Klavier heranreicht, bis zu Preisträgern von „Jugend musiziert“. Am heutigen Abend hören Sie Schülerinnen und Schüler der Klasse Ulrike Serth, Klavier.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Städtischen Musikschule Braunschweig. Mit einer Spende können Sie den Förderverein der Städtischen Musikschule unterstützen.

Kontakt zur Kulturreferentin

Antje Bohnhorst
Telefon: 0531 808-599
E-Mail: antje.bohnhorst(at)augustinum.de