Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Heiter, besinnlich und satirisch wird’s mit zweien, die sich wunderbar auf jeder Bühne ergänzen: Michaela May und Maria Reiter stimmen Sie am 4. Advent auf das Weihnachtsfest ein. Die bekannte und beliebte Schauspielerin Michaela May - sie spielte in über 200 Fernsehfilmen mit - hat ihre liebsten Texte, Gedichte und Erzählungen zum Fest der Feste zusammengetragen. Erheiternd, mal nachdenklich, überraschend und stimmungsvoll präsentiert sie Texte von Kästner, Polt, Loriot, Böll und vielen anderen. 

Begleitet wird sie von der fabelhaften Akkordeonistin Maria Reiter, die auf eine preisgekrönte Kammermusikerfahrung zurückblickt und gerne mit Schauspielern wie Stefan Wilkening, Rufus Beck, Senta Berger zusammenarbeitet. Freuen Sie sich auf das perfekte Weihnachtsspecial zum Fest!

Dauer: 90 Min. ohne Pause
Pressefoto © Michaela May & Maria Reiter

Ensemble "GAMBELIN": 
Anna Zimre, Viola da Gamba und Christian Elin, Bassklarinette, Saxofon, Altquerflöte

Zwei Instrumente, die sich vorher nie begegnet sind: Bassklarinette und Viola da Gamba. Zwei musikalische Stile, zwischen denen drei Jahrhunderte Musikgeschichte liegen: Renaissance- und Barockmusik trifft auf Jazz und Moderne. Christian Elin und Anna Zimre belassen es nicht bei einer Gegenüberstellung dieser Stile, in ihrer Musik entsteht etwas vollkommen Neues: harmonische Modelle, die Freiheit der Improvisation, Swing und Inégalité, das Spiel mit Obertönen. Auf diese Weise erlebt das Publikum auch die Musik der großen Gambenmeister der Renaissance- und Barockzeit vollkommen neu. Ein Konzert wie ein Film, der die Zeit vergessen lässt.
Im Konzertprogramm „All'Improvviso“ präsentiert das Ensemble "GAMBELIN" Werke von Diego Ortiz, Marin Marais, Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Carl Philipp Emmanuel Bach und eigene Kompositionen von Christian Elin.

Christian Elin ist ein international gefragter Solist, Kammer- und Orchestermusiker und konzertiert u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Ensemble "Modern", dem HR Sinfonieorchester. Als Komponist hat er vier CDs mit eigenen Werken beim Münchner Label raccanto veröffentlicht. Neben zahlreichen Stipendien, Auszeichnungen wurde Christian Elin mit dem Bayerischen Kunstförderpreis geehrt.

Die Gambistin und Cellistin Anna Zimre konzertiert mit Ensembles wie Academia Montis Regalis, dem Händelfestspiel-Orchester Halle, La Folia Barockorchester, der Kölner Akademie, der Hofkapelle München und ist bei namhaften Festivals zu Gast, u.a. den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Anna Zimre leitet das von ihr gegründete Orchester Munich Baroque.

Foto © Ensemble "Gambelin"

Leitung: Simone Burger-Michielsen und Peter Michielsen, Dirigent
Am Klavier: Ayumi Janke

Junge Talente der Streicherakademie des Puchheimer Jugendkammerorchesters Münchens geben zum 1. Advent eine Kostprobe ihres Könnens. Die begabten Nachwuchsmusiker*innen sind alle Preisträger*innen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. 
Auf dem Programm stehen Werke u. a. von van Beethoven, Ravel, Saint Saens, Schostakowitsch, Tschaikowsky und Wieniawski. Das PJKO ist eines der renommiertesten Jugendkammerorchester Deutschlands.

Ein freiwilliger Kostenbeitrag für den Veranstalter „Streicherakademie PJKO“ ist erbeten.

© Streicherakademie PJKO

In der Shortstory des weltberühmten Autors von „Frühstück bei Tiffany“ blickt Truman Capote zurück auf seine Kindheit und erinnert sich an liebgewonnene Rituale der Weihnachtszeit. Er erzählt von der aufwändigen, mühevollen Herstellung des traditionellen Früchtekuchens, von der Suche nach dem einzig richtigen Weihnachtsbaum und dem Basteln des alljährlich gleichen Weihnachtsgeschenkes. Truman Capote wirft einen humorvoll-melancholischen Blick auf die kleine Welt seiner Kindheit, die geprägt von Mittellosigkeit, aber umso reicher an Fantasie und Lebensfreude war.

Tabea Mara und Sophie Sperber gestalten als musikalisches Duo „Key For Two“ – vierhändig am Klavier und zweistimmig im Gesang – mit Spirituals, Gospels und klassischen amerikanischen Weihnachtsliedern einen stimmungsvollen Rahmen für diese besondere Weihnachtslesung.

Schauspieler, Regisseur und Intendant a.D. Alexander Netschajew präsentiert die Lesung, über die die Süddeutsche Zeitung bereits konstatierte: „Es gibt viele Weihnachtserinnerungen, die fröhlich und zugleich ein wenig traurig stimmen. Doch Truman Capotes ‚Weihnachtserinnerungen‘ schaffen es wie kaum sonst eine Kurzgeschichte, dass es einem warm wird ums Herz.“

Foto © Nikolai Netschajew

Vortrag von Willi Stöhr, Theologe, ehm. Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing

„Jessas Maria und Josef…!” Dieser Ausruf ist bis heute zu hören, wenn sich ungläubiges Erstaunen mit leichtem Entsetzen mischt – wie bei der Geburt Jesu. Mit leuchtenden Farben und poetischen Worten haben Künstler in immer neuen Variationen der Weihnachtsgeschichte nachgespürt und sie in Szene gesetzt. Doch was ist die Wahrheit in dieser Geschichte? Worin liegt die Kunst ihrer Bilder und Worte? Warum hat sie sich so tief ins kulturelle Gedächtnis eingeprägt, dass sich Menschen – gläubig oder nicht – alle Jahre wieder davon inspirieren lassen? 

Mosaik, Kirche St. Sebastian, Bratislava © pixabay

Komödie/ Literaturverfilmung D 2023, 99 Min.
Regie: Ngo The Chau
Darsteller: Christoph Maria Herbst, Yuna Bennett, Ronald Zehrfeld, Maren Kroymann u. a.

Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan begleitet und ihn den "Buchspazierer" nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander…

© Studiocanal Filmverleih

Seit vielen Generationen gelten die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag als geheimnisvolle, heilige Zeit, die im Jahreskreis besonders wertvoll ist. In der Ruhephase des Winters sammelt nicht nur die Natur neue Kräfte, auch für die Menschen besteht die Chance, in sich zu gehen und sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Mit ihrer Musik spürt „Quetschendatschi“ der Zeitqualität der Rauhnächte nach und hat ein vielstimmiges Hörerlebnis kreiert, dass mit heiterer Virtuosität am Dreikönigstag 6. Januar im Theatersaal des Augustinum auf das Jahr 2025 einstimmen möchte.
 
Johannes Sift hat die Atmosphäre dieser Zeit in 12 Kompositionen ausgedrückt, die ebenso vielfältig wie die Rauhnacht-Zeit sind. Mit einer heiteren Mazurka als Titelstück leiten die vier Musiker diese ein: Auf die "Sterndeuter" folgt das "Irrlicht", ein Zwiefacher, und was hilft gegen die Bedrohungen, sei es durch Geister, hungrige Wölfe ("Wolfsnacht") oder die "Perchten"? "Das Himmelskind" vermittelt heimelige Weihnachtsstimmung, bevor der nächste "Wintersturm" mit Balkan-Sound herannaht und die Zeit "Zwischen den Jahren" gefüllt wird mit der "Silvesterpolonaise" und einem Walzer, bis am 6. Januar der "Dreikönigsmarsch" mit orientalischen Darbuka-Schlägen die Rauhnächte ausklingen lässt. Ein instrumental-visuelles Klangerlebnis!  

Quetschendatschi © Foto: Th. Rimili 

Drama Iran, F / SWE / DE 2024, 97 Min.
Regie: Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha    
Darsteller: Lily Farhadpour, Esmail Mehrabi u. a.

Eine "Oase", sich im Kinosessel zurück zu lehnen und auf unserer Kinoleinwand einzutauchen, bietet dieser berührend schöne Film aus dem Iran:

Die 70-jährige Mahin lebt seit dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter nach Europa allein in Teheran. Ein geselliger Nachmittagstee mit Freundinnen gibt den Anstoß dazu, ihren einsamen und monotonen Alltag hinter sich zu lassen. In Mahin reift der Wunsch, ihr Liebesleben wieder zu aktivieren. Auf der Suche nach einem neuen Partner, öffnet sie spontan ihr Herz für den gleichaltrigen Taxifahrer Faramarz. Aus einer zufälligen Begegnung wird ein überraschender, unvergesslicher Abend…

Der Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“, der seine umjubelte Weltpremiere auf der Berlinale 2024 im Wettbewerb feierte, zeichnet ein authentisches Bild des alltäglichen Lebens von Frauen im Iran. Eine berührende Ode an das Leben und die Freiheit.

Fußnote: Das Regisseur-Duo Moghaddam/ Sanaeeha konnte an der Berlinale 2024 nicht teilnehmen, da die Regierung ihres Heimatlandes Iran ihre Pässe konfisziert und ein Reiseverbot verhängt hatte. Während der Pressekonferenz verlas die Hauptdarstellerin Lily Farhadpour ein Statement der Beiden. Hier ein Auszug: 
„MY FAVOURITE CAKE (so der Originaltitel) ist ein Film, der das Leben preist... Eine Vision der Lebenswirklichkeit von Frauen, wie sie noch nicht oft erzählt wurde. Wir hoffen, dass der Tag kommen wird, an dem wir diesen Film in unserem Land und für die Menschen in unserem Land zeigen können.“

© Alamode Filmverleih

Kanada und Alaska – Synonym für wilde Natur, Freiheit, Abenteuer, für Begegnungen mit Bären, Elchen, Walen und Nordlichtern, die am Himmel tanzen. Die Sehnsucht nach dem Unberührten inmitten dieser gewaltigen Natur führt den Reisejournalisten Pascal Violo auf eine abenteuerliche Tour in den hohen Norden des amerikanischen Kontinents. Auf einem kleinen Segelboot durchquert er für mehrere Wochen die Inside Passage, eine menschenleere Inselwelt im Südosten Alaskas. Begleitet von Buckelwalen wird dieses Seeabenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Weiter geht es entlang des Yukon, dem längsten freifließenden Fluss der Welt auf den Spuren der berühmten Goldsucher. Der ungebetene Besuch eines Bären am Zelt nimmt dem Abenteurer kurzzeitig den Atem. Auf der Suche nach der einzigartigen Wildnis macht sich Pascal auf den Weg in die Rocky Mountains und erkundet die unberührte Wildnis des Denali Nationalparks. Mit einem kleinen Propellerflugzeug gelingt es ihm, den Gipfel des „kältesten Berges der Welt“ zu umrunden.

Pascal Violo zählt zu den bekanntesten Reisejournalisten Österreichs, seine Multivisionen zeichnen sich aus durch lebendige Rhetorik, brillante Fotografie. Neben seiner Tätigkeit als Vortragsreferent organisiert er Veranstaltungsreihen und mehrtägige Reise-Festivals, darunter die Österreich-Tourneen der Berglegende Reinhold Messner. 

Infos unter: https://www.violo.at/live-reportagen/kanada-alaska
Foto © Pascal Violo

München brachte den Begriff des Jugendstils und eine Reihe bedeutender Werke dieses Stils hervor. Benannt nach der Zeitschrift „Jugend“, die ab 1896 in München erschien, erstrebte die neue Bewegung eine Durchdringung des Lebens mit Kunst. Künstlerinnen und Künstler wie Hermann Obrist, Richard Riemerschmid und Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab und schufen die Basis für das Gesamtkunstwerk der Moderne.

Bild: Obrist_Peitschenhieb,1895 © VG Bild-Kunst Bonn