Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Dießen am Ammersee
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Dießen am Ammersee mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Region. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
LITERATUR-OASEN
Theatersaal, Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Nach ihm sind Plätze benannt, Straßen, Lokale, es existieren viele Büsten, Gemälde, Denkmäler, er prangt auf der spanischen 2 Euromünze mit seiner Lanze, vor assistierenden Windmühlen. Er machte einen ganzen Landstrich weltberühmt – dabei hat es ihn in der „Wirklichkeit“ nie gegeben. Die Rede ist von „Don Quijote“, dem großen spanischen Abenteurer, eine zeitlos rumreiche Schöpfung aus der Feder des Literaten Miguel Cervantes y Saavedra.
Gleich zu Beginn erfahren die Zuhörer, wie der Gutsherr Quijano nach der Lektüre fantastischer Ritterromane auf die Idee kommt, sich selbst zum Ritter zu ernennen und auf Aventüre zu gehen, um eine verloren gegangene Zeit zurückzuholen und die Welt zu verbessern. Sie sehen ihn, wie er seine Ausrüstung zusammenstellt ...
In blitzschnellen Wechseln lässt Stefan Wilkening den „Ritter von der traurigen Gestalt“ sprechen und schlüpft in all jene Figuren, den Knappen Sancho Pansa und den Wirt, die ihn auf seinem Weg begleiten. Auch die Akkordeonspielerin Maria Reiter wird mitunter zur Sprecherin und liefert das musikalische Bühnenbild. Im amüsanten Spiel entführen beide Künstler ihr Publikum in eine irreale Welt voller Poesie und werden es prächtig unterhalten.
Infos unter: https://mariareiter.de/stefan-wilkening/
Foto © Christoph A. Helhake
Kartenvorverkauf:
Eintrittskarten können Sie ab Mittwoch, 02.07.2025 in der Dießener Buchhandlung CoLibri erwerben gegen Barzahlung (Telefon: 08807/ 2869888; Bahnhofstr. 14). Restkarten erhalten Sie am Veranstaltungstag 19.07. an der Theaterkasse im Augustinum, geöffnet ab 18:45 Uhr.
LEINWANDPERLEN - CINEMA AUGUSTINUM
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Dokumentation D 2025, 98 Min.
Regie: Luzia Schmid
Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit, eines der zentralen Gesichter des deutschen Nachkriegskinos. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Ihr Leben war geprägt von zahlreichen Talenten, einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg und der Fähigkeit, sich immer wieder aufzurappeln. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein und sich neu zu erfinden, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.
Regisseurin Luzia Schmid versucht, in ihrem Dokumentarfilm „Ich will alles. Hildegard Knef“ hinter die Fassade der öffentlichen Person zu blicken und zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau. Am 28. Dezember 2025 wäre Hildegard Knef 100 Jahre alt geworden.
Foto © Filmverleih pifflmedien
KLANG-OASEN
Theatersaal im Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
mit Marie-Luise Dingler, Violine und Marta Danilkovich, Violine
Was haben Vivaldi und Piazzolla gemeinsam? Wie reagieren die „Vier Jahreszeiten“, wenn sie mit Tangos kombiniert und durchsetzt werden? Das Geigenduo „The Twiolins“ – von keiner Genregrenze aufzuhalten – hat sich diesen Fragen angenommen und mit dem Arrangement der "Vier Jahreszeiten" und den Tangos von Astor Piazolla ein ganz eigenes, neues Programm „Eight Seasons“ kreiert: Der Frühling steht ganz im Zeichen der Engel, der Sommer erfährt Melancholie und Mystik, im Herbst werden die Jagdhörner durch eine Hora Zero angehalten und im Winter möchte man Tango tanzen, zurück in den Süden ... Eine Reise durch zwei Jahrhunderte über sämtliche musikalische und geographische Grenzen hinweg.
Zwei Geigen. Zwei Seelen. Ein Klang.
"The Twiolins" wurden 2009 gegründet und präsentieren sich seit 2025 in neuer Besetzung: Marie-Luise Dingler, aufgewachsen in Deutschland, und Marta Danilkovich, geboren in Minsk, Belarus, vereinen ihre Talente und Erfahrungen. Beide Musikerinnen haben exzellente Ausbildungen genossen und sich national sowie international als herausragende Violinistinnen etabliert. Beide verbindet eine tiefe Leidenschaft für die Violine, Marie-Luise Dingler spielt auf einer Violine aus dem Meisteratelier von Martin Schleske aus Landsberg am Lech.
Vivaldis Vier Jahreszeiten in Gegenüberstellung mit elf kontrastierenden Tangos von Astor Piazzolla – Mit den „Eight Seasons“ laden Sie die "Twiolins" am 2. Juli im Theatersaal des Augustinum Dießen herzlich ein, Vivaldis Virtuosenstück zu genießen und sich von argentinischer Sehnsucht und Leidenschaft ergreifen zu lassen. Herzlich willkommen!
Mehr Infos unter: https://www.theTwiolins.de
Foto © Hans Altenkirch
OASEN IN DER KUNST
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Die Straße ist ein besonderes Merkmal der Stadt und zugleich ein bedeutendes Thema der Kunst. Künstlerinnen und Künstler wie Claude Monet, Saul Leiter, Valie Export und Banksy betrachten die Straße als Bühne des Lebens und führen uns die große Bandbreite des Themas vor. Dabei begegnen uns künstlerische Strategien und Formen, die so vielfältig sind wie das Thema selbst: Malerei, Fotografie, Aktionskunst und Street Art. Im Kern regt jedes Werk zum Nachdenken an.
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“ (Banksy)
Machen Sie sich mit Dr. Wolfgang Urbanczik auf den Weg und lassen Sie sich überraschen, welche spannenden Beispiele Ihnen hinter der nächsten Straßenecke begegnen – Kunstgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute.
Banksy: Girl with the Balloon © VG Bild-Kunst Bonn
DIGITALE OASEN
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Veranstalter: Frank Astor, Unternehmer, Coach, Visionär, Autor, Keynote Speaker, Entertainer
Wie verändert KI unser Leben – und was bleibt vom Menschsein übrig? Mit Witz, Verstand und einem Schuss Zukunftsmut nehmen Christine und Frank Astor Sie mit auf eine packende Reise an den Wendepunkt der Menschheitsgeschichte.
Drei Fragen, die unter die Haut gehen:
• Können Roboter zweifeln?
• Wie sieht ein „humanes Betriebssystem“ der Zukunft aus?
• Was passiert, wenn Maschinen klüger werden als wir?
Frank Astor, Kabarettist, Zukunftsdenker und Bestseller-Autor, bringt komplexe Themen auf den Punkt. Charmant, kritisch und zum Lachen klug. Christine E. Astor steuert weibliche Intuition, Tiefe und überraschende Perspektiven bei.
Dystopien? Ja. Untergang? Nein.
Statt Schwarzmalerei gibt es in dieser Show Denkanstöße mit Leichtigkeit, schockierend optimistische Visionen – und jede Menge Gesprächsstoff.
Nach der KI-Show: Talk mit dem Publikum.
Was denkt, fühlt, befürchtet oder hofft das Publikum? Christine & Frank Astor laden ein zur offenen Diskussion – denn über KI kann (und sollte) man reden.
Eintrittskarten & Preise, mehr Infos erhalten Sie auf der Homepage des Veranstalters https://frank-astor.com/
Foto © Frank Astor
Videos zur Show:
https://youtu.be/3jTnMI3_hiw?si=G8GReBu22yiG8KQS
https://youtu.be/J0oONQvDNrc?si=j26DWo5F2kGow6I3
https://youtu.be/9nDki6KXYw8
LEINWANDPERLEN - CINEMA AUGUSTINUM
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Historienfilm, Belgien, Frankreich 2025, 120 Min.
Alle 15 Minuten ist irgendwo auf der Welt der Bolero zu hören. Mit seinem gleichbleibenden, geradezu hypnotischen Rhythmus zählt das Werk zu den meistgespielten Orchesterstücken der Musikgeschichte. Doch wer war der Mann, der dieses zeitlose Meisterwerk erschaffen hat und was ist die Geschichte hinter der eingängigen Melodie, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt fasziniert? Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verholfen hat: der Bolero.
In eleganten Bildern aus der Belle Epoque beleuchtet Regisseurin Anne Fontaine („Coco Chanel“), selbst in einer von Musik geprägten Atmosphäre aufgewachsen, mit viel Feingefühl den kreativen Schaffensprozess des Musikgenies Maurice Ravel und seine obsessive Suche nach Inspiration und musikalischer Perfektion. Gedreht wurde u. a. in seinem Original-Wohnhaus und an seinem Klavier. Eine sinnliche Reise in die Welt Ravels, die eindrücklich spüren lässt, wie dieses Meisterwerk der Musikgeschichte entstanden ist. Eine Hommage zu seinem 150. Geburtstag im Jahr 2025.
Foto © X-Verleih
KLANG-OASEN
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Leitung: Simone Burger-Michielsen, Peter Michielsen, Dirigent
Veranstalter: Streicherakademie PJKO in Kooperation mit dem Augustinum
Junge Talente der Streicherakademie des PJKO München präsentieren im Sommerkonzert am 27. Juli eine Kostprobe ihres Könnens. Die begabten Nachwuchsmusiker*innen sind alle Preisträger*innen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Auf dem Programm stehen Meisterwerke der Klassik (das genaue Programm wird noch mitgeteilt).
Das PJKO ist eines der renommiertesten Jugendkammerorchester Deutschlands. Erst kürzlich, beim Deutschen Orchesterwettbewerb am 17. Juni im Kulturheim Mainz-Weisenau, erzielten die jungen Musiker*innen unter Leitung von Dirigent Peter Michielsen mit einem sehr abwechslungsreichen musikalischen Programm den 1. Preis in der Kategorie Jugendkammerorchester. Somit ist das PJKO zum wiederholten Mal ein Gewinner des Deutschen Orchesterwettbewerbs! Freuen Sie sich auf ein hochkarätiges, erfrischendes Sommerkonzert am 27. Juli im Theatersaal des Augustinum Dießen mit Solist*innen und Preisträger*innen der Streicherakademie.
Foto: Streicherakademie PJKO zu Gast im Augustinum Dießen © Christina Fischer, PJKO
Weitere Infos: https://www.pjko.info
SOMMERKINO - CINEMA AUGUSTINUM
Theatersaal Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Komödie/ Drama GB/ ES 2025, 110 Min.
Regie: Peter Cattaneo
Darsteller: Steve Coogan, Vivian El Jaber, Jonathan Pryce, Juan Salvador u. a.
Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer...
Mit "Der Pinguin meines Lebens" gelingt dem Oscar®-nominierten britischen Filmemacher Peter Cattaneo ("Ganz oder gar nicht") ein zeitloses, berührendes und humorvolles Drama, das zugleich ein eindringliches Stimmungsbild des Argentiniens während der Zeit der Militärdiktatur entwirft. An der Seite von Hauptdarsteller Steve Coogan ("The Lost King") verkörpert ein kleiner Magellanpinguin namens Juan Salvador seinen putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum für sich gewinnt. Herrlich erfrischende Sommerkomödie nach dem gleichnamigen Bestseller von Tom Mitchell.
Foto © tobis Filmverleih
Trailer: DER PINGUIN MEINES LEBENS | Offizieller Trailer | Jetzt im Kino!
KLANG-OASEN
Theatersaal
Augustinum Dießen am Ammersee, Am Augustinerberg 1, 86911 Dießen, T. 08807/ 70-0.
Camilla Francesca Bull (England) - Sopran
Gustavo Castill-Estrada (Mexiko) - Bariton
Donald Manuel (Kolumbien) - Percussion / Musikalische Leitung
Martin Vollman (Venezuela) - E-Bass
Lisa Schöttl (Deutschland) - Hackbrett
Annette Rießener (Deutschland) – Akkordeon
Die Welt der klassischen Oper und die völlig konträre Welt der afro-lateinamerikanischen Musik zusammenzuführen, ist die Grundidee des internationalen Ensembles „Latin Operandum“. Das Musikprojekt findet in der lustvoll wie humorvollen Kombination beider Musikstile eine neue, erfrischende musikalische Sprache. Den (zu) viel gehörten klassischen Background ersetzen die sechs ausgzeichneten Musiker*innen von „Latin Operandum" durch eigene Neuinterpretationen mit Volksmusik-instrumenten aus Europa und Südamerika.
Die multi-ethnische Zusammensetzung des ganzen Ensembles garantiert Stilsicherheit in allen Facetten des Programms. Im Konzert erklingen Werke - neu vertont – von Henry Purcell, Antonio Vivaldi, Chichi Peralta, Claudio Monteverdi, Gioachino Rossini, Georges Bizet und viele Meisterwerke mehr.
Ein Abend, der einfach gute Laune macht!
Foto © Ensemble "Latin Operandum"