Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Vera Seibrings Aquarelle sind durch die Betrachtung der Natur inspiriert. Besonders die Spannung zwischen Ruhe und Bewegung fasziniert die Dortmunder Künstlerin. Die künstlerische Betätigung liegt in der Familie. Schon ihr Vater widmet sich der darstellenden Kunst. Seit dem Aussscheiden aus dem Berufsleben nimmt die Aquarellmalerei einen zentralen Stellenwert in Vera Seibrings Leben ein. In verschiedenen Kursen verfeinerte sie ihre künstlerischen Verfahren. Sie nutzt die fließenden Farben, um Lebendigkeit und Leichtigkeit darzustellen.

Die Ausstellung ist bis zum 22. April im Augustinum Dortmund zu sehen. 

Die rasante Urbanisierung und Digitalisierung unserer Lebensräume beschleunigen den technologischen Wandel. Dortmund nutzt diese Chancen und entwickelt sich zu einer nachhaltigen, digitalen und zukunftsorientierten Smart City – doch was steckt dahinter? Welche Innovationen prägen die Stadt, welche Projekte wurden bereits umgesetzt, und wie profitieren die Bürger*innen davon?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet Projektleiterin Anna Kreutzkamp in ihrem Vortrag. Sie erläutert, wie Dortmund mit dem Modellprojekt DOS 2030 den Weg zur Smart City eingeschlagen hat, welche digitalen Innovationen vorangetrieben werden und wie diese die Lebensqualität der Bürger*innen verbessern. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Entwicklung Dortmunds und in innovative Projekte der Smart City Dortmund, die das Leben in Dortmund zukunftsfähiger machen.

In der Reihe "Dortmund im Wandel" wird das "Nachhaltigkeitsteam" seine Arbeit am 12. Juni und das Team "Internationales" seine Arbeit am 9. September vorstellen.  

 

Mustang, eine Region im Norden Nepals, gehört ihrer Kultur, Sprache, Geschichte und räumlichen Lage nach zu Tibet. Hier hat sich die tibetische Kultur, die andernorts verschwunden ist, weitgehend bewahrt. Noch immer ähnelt eine Reise dorthin der humboldtschen Erfahrung, einen weißen Fleck auf der Landkarte zu entdecken, noch immer benötigt man eine Sondergenehmigung. Jenseits des Himalaya gelegen, handelt es sich um eine Hochgebirgswüste mit bizarren Erosionsgebilden, spektakulären Landschaften und abenteuerlich-schönen Wanderwegen. Immer wieder müssen schwindelerregende Hängebrücken überquert werden, die Ortschaften sind mittelalterlich und voller Kulturschätze.

Ein mehrwöchiger Trek führte den Diplomgeografen und Reisejournalisten Wolfgang Senft über einen 5400m hohen Pass nach Mustang, eine der kältesten besiedelten Regionen der Welt. Die Reportage über eine physische und kulturelle Grenzerfahrung wird mit brillanten Fotos und Videos, mit zum Teil landestypischer Musik untermalt.

Ruth Theresa Fiedler, Sopran
Dr. Roman Salyutov, Klavier & Moderation

Die Geschichte Russlands am Anfang des 20. Jahrhunderts hat die Weiterentwicklung des ganzen Weltgeschehens nachhaltig beeinflusst - vor allem durch eine fatale Verflechtung des Ersten Weltkrieges und der sozialistischen Revolution, was im Endeffekt nicht nur Politik, sondern nahezu alle Bereiche des Lebens betraf, u. a. auch Kultur. Wie hat dann die künstlerische Intelligenz darauf reagiert? Hat sie sich überhaupt zu Wort gemeldet? Und welche Botschaft und Vision wollten die Künstler übermitteln? Anhand einer kontrastreichen Kombination der Musik einiger der größten russischen Komponisten, Modest Mussorgski, Sergej Rachmaninov, Sergej Prokofiev und Dmitiri Schostakowitsch, werden verschiedene Verhaltensweisen im Kulturbereich gegenüber den grundlegenden sozialen Erschütterungen der damaligen Zeit erhellt. 

Gerlinde Deckers-Fabian, Querflöte
Helgard Prause-Schiffers, Klavier
Peter Reich, E-Bass

Die Musik des heutigen Abends bewegt sich zwischen unterschiedlichen musikalischen Welten, denn das Trio „Mélanges à trois“ widmet sich nicht nur klassischer Musik, sondern, wie die Bezeichnung „Mélanges“ es nahelegt, auch anderen musikalischen Genres. Ausgangspunkt des heutigen Programms sind Werke der Flötenliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts in der Besetzung Flöte und Klavier, die geografisch sehr unterschiedlich verortet sind. Es erklingen unter anderem Werke des aserbaidschanischen Komponisten Fikret Amirov (1922-1984) und des österreichisch- ungarischen Komponisten Georges Enescu (1881 - 1955). Der Zweite Teil des Konzertes widmet sich in Triobesetzung für Flöte, Klavier und Bass der musikalischen Welt des Jazz.

Eine Veranstaltung des Trios Mélanges à trois.
Die Musiker freuen sich über eine freiwillige Spende.

Es hat Jahrzehnte gedauert, bis Rose Valland (1898-1980) von ihren französischen Landsleuten als Heldin entdeckt und geehrt wurde. In Deutschland ist sie bis heute weitgehend unbekannt. Dabei hat sie mehr als 60 000 Kunstwerke vor dem Verlust gerettet und in zahllosen Fällen die Voraussetzungen für Restitutionen geschaffen. Die Dortmunder Autorin Christiane Köhne gibt einen spannenden Einblick in das Leben dieser mutigen, außergewöhnlichen Frau, die ihren Kampf für Gerechtigkeit bis zu ihrem Tod verfolgte.

Taiwan wurde schon im 16. Jahrhundert Ilha Formosa (port.: schöne Insel) genannt. Der Film zeigt bezaubernde Gebirge, wilde Schluchten und verträumte Wasserfälle einerseits sowie die Lebensweise und Kultur der Menschen andererseits. Religionsausübung und einzigartig dekorierte Tempel stehen städtischem Leben und vorbildlichen Verkehrssystemen gegenüber. Es ist die Mischung von Natur, Tradition und hoch effizienter Infrastruktur, die die Insel ausmacht.
Manfred Vogtländer hat alle Ziele ohne Begleitung mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereist und konnte so das Land und die Menschen hautnah erleben.

Regie: Ngo The Chau

Mit Christoph Maria Herbst, Ronald Zehrfeld, Maren Kroymann, Yuna Bennett, Edin Hasanvic, Hanna Hilsdorf

Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den "Buchspazierer" nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen.

Bild: Christoph Maria Herbst als Carl Kollhoff - ©Studiocanal/Wolfgang Ennenbach

Bekanntes, weniger Bekanntes, aber auch Vertrautes von Schiller, Goethe, Holz, Kästner, Brecht und vielen anderen Gleichgesinnten wird aus Anlass des Welttages des Buches zu Gehör gebracht. Mal traurig und düster, dann wieder zärtlich und berührend oder einfach amüsant. Für manchen Zuhörer ein willkommener Ausflug zurück in die Schulzeit – in jedem Fall eine wundersame Reise durch drei Jahrhunderte Literatur.

Der US-amerikanische Fotograf Paul Strand (1890-1976) schreibt im Vorwort zu seinem Buch „Die Welt vor meiner Tür“: „Die Welt des Künstlers ist grenzenlos. Sie kann überall gefunden werden, weit weg von seinem Wohnort oder nur ein paar Meter entfernt.“  In „Louisas Garten“ beobachtet der Fotograf, wie durch die kundige Hand einer leidenschaftlichen Pflanzenliebhaberin ein Paradies im Alltag entsteht. Die Ausstellung ist eine Einladung genauer hinzuschauen und den Blick für die kleinen und großen Wunder vor unserer Haustüre zu schärfen. Der erfahrene Dortmunder Fotograf Matthias Hubert beschäftigt sich in dieser Arbeit mit den Grundlagen des fotografischen Blickes: Schärfe und Unschärfe verknüpft mit Form, Farbe und Perspektive.

Die Ausstellung ist bis zum 29. Juni im Augustinum Dortmund zu sehen.