Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Essen

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Essen mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

Zwei zu eins
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
04.08.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
5 Euro, 7 Euro (Gäste)

Regie: Natja Brunckhorst; mit Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld u.a., 116 Minuten

Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Die drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein. "Zwei zu eins": Eine große Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit. Und eine Hommage an eine sehr besondere Zeit, in der alles möglich schien.

"Der schönste Grund, im Sommer ins Kino zu gehen."  – GRAZIA
"Heitere Gaunerei mit deutscher Starbesetzung." – NDR Hamburg Journal

 

© X-Verleih / Peter Hartwig

Humor und Älterwerden
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
06.08.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
6 Euro 8 Euro (Gäste)
Vortragende/-r
Dagmar Wagner

In vielen Jahren Vortrags- und Seminararbeit zum Thema „Älterwerden“ sammelte sich so Einiges an Heiterem an, so dass sich Gerontologin Dagmar Wagner zu einem Humorvortrag entschied. Selbst Erlebtes, Erzähltes, Historisches und Wissenswertes zu verschiedenen Aspekten des Älterwerdens wie z.B. die sich entwickelnden Potentiale bis ins hohe Alter, der große Einfluss des Altersselbstbildes auf das eigene Älterwerden, das Miteinander der Generationen, die besonderen Herausforderungen beim Älterwerden und wie man damit umgeht, werden unterhaltsam aus humorvoller, lebensnaher Perspektive präsentiert.

Herzhaft lachen oder schmunzeln: Humor im gegenseitigen RESPEKT ist gesund und bereichert unser Leben, ganz besonders in der Gemeinschaft, denn Humor verbindet, bereichert und tröstet. Wir gehen ein wenig auf Distanz zu uns selbst, können deshalb auch mal über uns lachen und akzeptieren die Ambivalenz des Lebens. Lachen aktiviert ganz nebenbei die Organe, fordert die Muskeln und versorgt den Körper auf diese Weise mit mehr Sauerstoff. Humor bedeutet auch Perspektivwechsel: Wir lernen dazu, öffnen unseren Geist und unsere Herzen. 

 

© D. Wagner

Archiv der Zukunft
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
11.08.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
5 Euro, 7 Euro (Gäste)

Regie: Joerg Burger, 92 Minuten

Schmetterlinge auf Spanplatten, Sittiche in Schubläden: Das Naturhistorische Museum in Wien ist eine Koryphäe, wenn es um das Präparieren von Biosubstanz geht. Mehr als 30 Millionen Objekte sind hier in seiner 200-jährigen Geschichte zusammengetragen worden, um sie immer wieder aufs Neue zu den aktuellen Fragen der Wissenschaft zu befragen. Hinter den Kulissen und abseits der Schaukästen zeigt "Archiv der Zukunft" einen Mikrokosmos institutioneller Forschung, der sich den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stellt. Es ist ein filmischer Streifzug durch die Geschichte einer altehrwürdigen Institution der österreichischen Wissenschaft: Das Naturhistorische Museum Wien kombiniert Ausstellung und Vision, Gedankenarchiv und Forschungslabor - und dies ist eine forschende und neugierige Erkundung seiner Exponate und Arbeit.

"Eine liebevolle Hommage an eine altehrwürdige, quicklebendige Institution." (Ray Filmmagazin)

 

© Navigator Film

In Rilkes Garten
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
25.08.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
12 Euro 14 Euro (Gäste)
Vortragende/-r
Micael Gelius (Klavier) &
Alexander Wagner (Rezitation)


"Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es ein Fest."

Rilke war dafür bekannt, Liebe und Natur in seinen Werken auf faszinierende Weise miteinander zu verweben. Er betrachtete die Natur mit einer tiefen, fast mystischen Verbundenheit und drückte diese Verbundenheit durch eine reiche Sprache und lebhafte Bilder aus. Diese Intensität der Wahrnehmung spiegelt oft auch die Intensität der menschlichen Gefühle wider, insbesondere der Liebe. Mit „In Rilkes Garten" tauchen Sie ein in diese poetische Welt und erleben die zeitlosen Gedichte des berühmten Dichters, in denen die Liebe in Naturmetaphern erblüht - eine wahre Oase der Literatur.

Die poetische Reise mit dem Duo Gelius & Wagner wird von Klaviermusik des Barocks bis zur Moderne begleitet, die Rilkes Worte auf einzigartige Weise illustriert. Wir hören den Ruf des Kuckucks (C. Daquin), finden eine Einsame Blume (R.Schumann), sind verzaubert vom Mondschein (C. Debussy), erleben ein Gewitter (F. Burgmüller) und manches mehr.

Ein Programm zum doppelten Jubiläum: 2025 ist Rainer Maria Rilkes 150. Geburtstag, 2026 sein 100. Todestag.

 

Bild: © M. Gelius

New Orleans Shakers
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
04.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
16 Euro 20 Euro (Gäste)

Thomas l’Etienne - Klarinette, Saxophon & Vocals
Lorenz Boesche - Piano & Vocals
Franz Blumenthal - Kontrabass
Torsten Zwingenberger - Drums/Percussion

Für eine New-Orleans-Band ist es eine unübliche Besetzung, statt drei Bläsern gibt es bei den New Orleans Shakers (NOS) nur einen. Das ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Bandmitglieder und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit. Ihre Neugierde führt sie zu modernen, zeitgemäßen Interpretationen alter Jazztradition. So wie auch jedes Jahr der Mardi Gras in New Orleans neu erlebt und gelebt wird, so spürt man bei den Konzerten der NOS ihre mitreißende Lust am Leben und an der Veränderung, die die Zuschauer immer wieder aufs Neue begeistern.

Im Sinne der saftig-erotischen Konnotationen des frühen Jazz weiß der verschmitzte Klarinettist Thomas L'Etienne, dass Jazz nur dann authentisch ist, wenn er mit dem rechten Schmuddelfaktor gespielt wird. In diesem Sinne lässt er Jazz-Akademismus und Notengeprotze sein und geht in melodiensatter Sinnlichkeit auf. Ein bisschen Verruchtheit ist schon dabei, wenn die Band in einem gekonnten Crossover Elemente des alten New Orleans Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik mischt. Thomas Zwingenberger brilliert dabei mit seiner virtuosen Schlagzeugtechnik "Drumming 5.1" für das leicht federnde "Swing-Feeling".

 

© New Orleans Shakers

Dem Sturm ausgeliefert
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal

Datum
10.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
6 Euro, 8 Euro (Gäste)
Vortragende/-r
Moritz Aisslinger

Ein Frachter auf dem Weg nach China. Ein Taifun. Eine verzweifelte Crew. Das Schicksal der ‚Gulf Livestock 1‘ liefert Einblicke in die Abgründe der globalen Schifffahrt.
Moritz Aisslinger erzählt in seiner exzellent recherchierten Reportage vom harten Leben auf den Frachtschiffen und vom stillen Sterben auf den Ozeanen – einem Teil unserer heutigen Lieferkettenwelt. „Relevant, lesenswert und zu Recht journalistisch ausgezeichnet“ (Dirk Liesemer, forum.eu). 

Moritz Aisslinger, geboren 1986, studierte Literatur und Geschichte in Mainz und Leipzig. Nach seiner Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München begann er 2016 als Redakteur im Politikressort der ZEIT, seit 2019 schreibt er im Dossier vor allem lange Reportagen. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Deutschen Reporterpreis, dem Theodor-Wolff-Preis und dem Peter Scholl-Latour Preis für Krisenberichterstattung.

Seit 2009 wird der Deutsche Reporter:innen-Preis vom Reporter-Forum e. V., einem Netzwerk deutscher Journalisten, für herausragende Arbeiten in 13 Kategorien, von Reportage bis Investigation, von Essay bis Datenjournalismus verliehen. Die Mitglieder der prominent besetzten Jury kommen aus den Bereichen Printjournalismus, Fernsehen, Schauspiel, Wissenschaft und Unternehmen. Unterstützt wird der Preis vom Augustinum, von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und nebenan.de

 

© Japan Coast Guard; NASA; ZEIT

Das pralle Leben in (fast) vergessenen Liedern
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
11.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
12 Euro 14 Euro (Gäste)

Hanna Thyssen - Sopran
Martina Bley - Blockflöte
Susanne Peuker - Gitarre
Olaf Tetampel - Bass / Gambe

Volkslieder: Viele sind in Vergessenheit geraten oder mit Vorurteilen beladen. Sieht man genau hin, entdeckt man aber nichts Volkstümelndes, Kitschiges oder Banales, sondern eine Fülle der Texte: Lebensfreude – Freiheitsdrang – Sehnsucht – Trauer – Liebe und nicht zuletzt fast anarchischer Witz entkräften alle Vorurteile. Der Sprachwitz und Schwung dieser Lieder sind verblüffend, die Melancholie und Trauer sind anrührend und die Ohrwurmqualität ist enorm. Melodien und Texte gehen ans Herz, nicht selten an die Lachmuskeln, die Tänze in die Beine, alles zusammen ergibt: Beste Unterhaltung!

Durch die Besetzung mit Gesang, Blockflöte, Bass und Gitarre gestaltet sich dieses Programm farbig und abwechslungsreich, denn neben den Liedern gibt es natürlich auch die passenden Tänze der Zeit. Die vier seit langem in Bremen ansässigen und profilierten Musiker im Bereich der Alten Musik und Klassik gehen in diesem Herzensprojekt gemeinsam zurück zu ihren frühesten musikalischen Wurzeln: Liedern und Tänzen.

 

Bild: © S. Peuker

Operette sich, wer kann!
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

 

Datum
18.09.2025
Uhrzeit
17:00 Uhr
Eintritt
5 Euro 7 Euro (Gäste)
Vortragende/-r
PD Dr. Ulrike Schwanse

Nach all den Dramen ein bisschen frische Luft auf den Flügeln der Operette! Die Operette ist eine in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene kleine heitere Oper mit Gesang, Tanz und gesprochenen Dialogen. Der Vater dieser Gattung heißt Jacques Offenbach (1819-1880), seine bedeutendste Operette ist „Orpheus in der Unterwelt“. Johann Strauss (Sohn) prägt die „Goldene Ära“ der Wiener Operette ganz entscheidend mit. Wir feiern seinen 200. Geburtstag im Jahr 2025.

In einem Überblick über die gesamte Entwicklung dieser Kunstgattung werden die einzelnen Generationen der Operette und deren Bedeutung herausgestellt. Dabei hören wir insbesondere die jeweils modernen Tänze ihrer Zeit und widmen dem Walzer unsere besondere Aufmerksamkeit.

 

Bild: © Store Norske Leksikon

Joana Mallwitz – Momentum
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Theater

Datum
22.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
5 Euro, 7 Euro (Gäste)

Regie: Günter Atteln, mit Simon Bode, Igor Levit u.a, Dauer: ca. 90 Minuten

„Sehenswert, emotional, berührend.“ (BR-KLASSIK)

Joana Mallwitz ist Dirigentin – ein Beruf, der von vielen noch immer als Männerdomäne bezeichnet wird. Früh als Ausnahmetalent entdeckt, war sie die jüngste Generalmusikdirektorin Europas, bevor sie im August 2023 Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin wurde.

Der Film begleitet die faszinierende Dirigentin zwei Jahre auf ihrem Weg dorthin. Mallwitz erwarten in dieser Zeit gleich mehrere Debüts in München, Paris, Salzburg und Amsterdam. Während die entscheidende Phase ihrer internationalen Karriere beginnt, müssen sie und ihr Mann sich nach der Geburt ihres Kindes neu organisieren.

Mit Interviews, Szenen aus dem Alltag und mitreißenden  Konzertausschnitten lässt „Joana Mallwitz – Momentum“ ein Portrait über eine bemerkenswerte Musikerin entstehen. Mallwitz beschreibt und dirigiert beispielsweise Franz Schuberts „unvollendete“ Sinfonie in h-moll, die sie als wesentliche Motivation bezeichnet, Dirigentin geworden zu sein. Am Ende des Films wird ihr Antrittskonzert als Chefdirigentin des Berliner Konzerthausorchesters gezeigt – mit der monumentalen Schluss-Apotheose von Gustav Mahlers 1. Sinfonie.

 

Bild: © Accentus Music / Ulf Wogenstein

Klein aber fein
Ort

Renteilichtung 8-10, 45134 Essen

Kapelle

Datum
26.09.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
10 Euro 12 Euro (Gäste)
Vortragende/-r
Prof. Dr. Michał Markuszewski

Statt ins Theater laden wir heute in unsere Hanna und Simeon-Kapelle ein: Mit Prof. Dr. Michał Markuszewski ist ein renommierter Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe bei uns zu Gast. Über 650 Recitals hat er bereits bei Orgelfestivals überall in Europa und teils auch außerhalb gegeben. Er reist extra für uns aus Warschau an und präsentiert ein Programm mit u.a. Johann Sebastian Bach, Vincenco Bellini, Johann Pietersoon Sweelinck, Johann Pachelbel sowie Improvisationen. Solch ein Spiel haben Sie auf unserer Orgel sicher noch nicht gehört!

 

Bild: © M. Markuszewski

Kontakt zum Kulturreferenten

Daniel Weber
Telefon: 0201 431-8806
E-Mail: daniel.weber(at)augustinum.de