Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Essen
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Essen mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
JAZZ IM AUGUSTINUM
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Ein Konzert der Woodhouse Jazz Band ist weit mehr als nur ein musikalisches Ereignis; es ist eine Reise in eine andere Zeit. Bekannte Weihnachtsklassiker wie „Jingle Bells“, „Silent Night“ und „Winter Wonderland“ bekommen durch die beschwingten Arrangements eine neue, frische Note. Die lebhaften Klänge und die festliche Atmosphäre lassen jeden raum in einem besonderen Glanz erstrahlen. Das Konzert ist nicht nur eine Hommage an die Weihnachtszeit, sondern auch ein Geschenk an alle Jazz-liebhaber*innen. Es zeigt, wie vielfältig und zeitlos Musik sein kann und wie sie Menschen zusammenbringt. In einer Welt, die sich oft zu schnell dreht, bietet die Musik einen Moment des Innehaltens und des Genießens.
Bild: Woodhouse Jazzband
MUSIK UND GESPRÄCH
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
J. S. Bach (1685-1750) fasst als einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters die jahrhundertealte abendländische Musikentwicklung zusammen. Seine musikalische Größe besteht in der einmaligen Ausschöpfung überlieferter Formen. Mit einer bis dahin unbekannten Vertiefung des Emotionalen geht er über seine Zeit weit hinaus. Die einzigartige Vermenschlichung des religiösen Stoffes ist es auch, die uns an seinen Kantaten und Passionen bis heute so anspricht. Zu den persönlichen Eigenarten seiner kompositorischen Sprache gehören die musikalische Nachahmung bildhafter Vorgänge (Malerei), ein musikalisches Symbolsystem und eine Fülle verschlüsselter Zahlenbeziehungen.
Nach dem Tod in der Öffentlichkeit fast vergessen fällt seine Wiederentdeckung in die Zeit des Historismus nach 1800. Seither haben seine Persönlichkeit und das umfangreiche Werk eine ungebrochene Ausstrahlung. Neben einer biographischen Skizze werden J.S. Bachs Bedeutung in den einzelnen musikalischen Gattungen und seine kompositorischen Eigenarten anschaulich erläutert.
Bild: gemeinfrei
OASEN
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Oasen sind Orte, die menschliches Leben in feindlicher Umgebung ermöglichen; in früheren Zeiten spielten sie oft auch als Zwischenstationen für Handelswege eine zentrale Rolle im Kulturaustausch. Dr. Frank S. Becker zeigt u.a. Beispiele von eigenen Reisen, erklärt die verschiedenen Oasentypen, beleuchtet den Einfluss früherer Klimaschwankungen und nennt ungewöhnliche Überreste einstigen Lebens wie die Saharakrokodile. Geschichtliche Betrachtungen sowie ein Ausblick auf die Rolle des Begriffs "Oase" als Sehnsuchtsort im Geistesleben beschließen den Vortrag.
Bild: © Frank S. Becker
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Mit Ingo Samp (Trompete), Rüdiger Greve (Trompete), Mathias Pfläging (Horn), Markus Balkenhol (Posaune) und Tobias Brunert (Tuba)
Wenn fünf Musiker aus dem Sauerland an ihren Blasinstrumenten gemeinsam den richtigen Ton treffen, dann handelt es sich dabei um eine Reine Blechsache. Seit 2011 musizieren die fünf Musiker miteinander und wagen sich mit einer gelungenen Mischung aus Emotion und Perfektion auf ein musikalisches Terrain, das Sie durch die komplette Bandbreite der Musikgeschichte begleitet. Mit ihrem diesjährigen Konzertprogramm „All inclusive“ wird Reine Blechsache sie mitnehmen auf einen Streifzug durch die musikalische Geschichte über Klassik, Rock und Pop Musik, bis hin zur Filmmusik. Freuen Sie sich auf FÜNF Sauerländer Musiker, die mit ihren FÜNF Instrumenten und einer Prise Humor für EINE Sache brennen: Reine Blechsache eben, woll?!
Im Anschluss an das Konzert freuen wir uns auf einen kleinen Umtrunk mit Sekt und Canapés, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf ab dem 27. Dezember 2024 sowie an der Abendkasse am Empfang des Augustinum erhältlich.
Bild: © Reine Blechsache
OASEN
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Zeitlose Einsamkeit, endlos blauer Himmel, rote Sanddünen, hoch aufragende Kamelbäume in staubtrockene Flussbetten – das ist die Kalahari. Wenn die Sonne in spektakulärer Art und Weise über dem Kalahari Dünenveld auf- und untergeht, entstehen wunderbare Möglichkeiten fantastische Bilder in fabelhaften Farben zu kreieren. Wenn am frühen Morgen, die Antilopen Herden ins Flussbett ziehen, feinen Staub aufwirbelnd, und die ersten Sonnenstrahlen über den Dünenkamm kriechen, goldene Traumlandschaften erschaffend, dann entfaltet sich die ganze Magie der Kalahari. Eine spannende Reise zu einem der letzten Tierparadiese der Erde.
Bild: © Bernd Wasiolka
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Drei Sonaten Wolfang Amadeus Mozarts, die in ihrer Art nicht unterschiedlicher und innovativer seien können, kommen an diesem Abend zu Gehör: Die Sonate in a-Moll KV 310, Mozarts tragische, entstand auf seiner Reise nach Paris im Jahr 1778. Enttäuschung, Trotz, Trauer, innere Unruhe, Einsamkeit und vor allem liebevolles Angedenken an den Tod der Mutter sind hier festgehalten. Mit seiner Sonate in F-Dur KV 332 kreierte Mozart wiederum eine Gegenwelt. Fast finden wir uns auf einer Opernbühne wieder: Arienhafte Themen kontrastieren mit feurigen Ausbrüchen; das Finale gehört zu den schwierigsten und virtuosesten Stücken Mozarts. Die Sonate in C-Dur KV 330 eröffnet mit einem humorigen Duktus des nun 27-Jährigen. Frei und ungezwungen unterhält uns die Musik. Das folgende Andante cantabile hingegen ist von berückender Schönheit und Weisheit – ein Seelenspiel in hellen und dunklen Farben. Das Finale mit seinem Wechselspiel zwischen Solo- und Tutti-Passagen erinnert dann an ein Klavierkonzert und beschließt diesen Ausflug in die Melodien Mozarts.
Bild: © Bettina Straub
Renteilichtung 8-10, 45134 Essen, Theatersaal
Birgit Heinemann (Violoncello), Axel Gottschick (Sprecher), Andreas Seipp (Klavier)
Franz Schuberts (1797-1828) Winterreise op. 89, D 911 ist ein Liederzyklus komponiert nach Gedichten von Wilhelm Müller (1794-1827). Auf diesen Arrangements basierend hat Birgit Heinemann den Notentext für Cello in den von Schubert vorgesehenen Originaltonarten umgearbeitet. Axel Gottschick rezitiert den Text von Wilhelm Müller – Birgit Heinemann und Andreas Seipp spielen die Musik von Schubert in der Urfassung des Schubertschen Autographs. Das Cello, in seiner Tonfrequenz der menschlichen Stimme ähnlich, spielt die sonst vom Sänger vorgetragene Musik. Die Trennung von Text und Musik laden zu einer neuen Begegnung mit diesem großartigen Werk – und zur Entdeckungsreise in ein außergewöhnliches Hörerlebnis ein.
Bild: © Stephan Schmitz
Kontakt zum Kulturreferat: