Augustinum Frühförderstellen
50 Jahre nach der Gründung werden heute von zwei Standorten im Münchner Norden jährlich rund 400 Kinder durch Erzieher*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und Psycholog*innen betreut. Die Augustinum Frühförderstellen unterstützen Kinder und ihre Eltern von der Geburt bis zur Einschulung, um Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen frühzeitig zu erkennen und Beeinträchtigungen entgegenzuwirken.
Bei der Feierstunde betonte Prof. Dr. Oskar Jenni, Leiter der Entwicklungspädiatrie des Universitäts-Kinderspitals Zürich, in seinem Vortrag „Was brauchen Kinder für ein gutes Leben?“, wie zentral Beziehungen der Kinder und ihrer Familien für das spätere Leben seien. „Beziehungen sind der Schlüssel für ein glückliches Leben bis ins hohe Erwachsenenalter“, so Jenni.
Laut Betina Britze, Leiterin der Regionalkoordination für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beim Bezirk Oberbayern, haben die Frühförderstätten des Augustinum seit 1974 rund 10.000 Kinder und Familien betreut. Der Bezirk sei froh, dass das Augustinum mit gleich zwei Standorten einen Großteil der Versorgung in München übernehme.
Augustinum Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler bedankte sich „für die großartige Arbeit“ der beiden Teams und für die enge Verbindung mit dem Bezirk. Eine gute Beziehung sei auch hier für die geförderten Kinder und für die Teamarbeit in den Einrichtungen entscheidend, ebenso für die Zusammenarbeit mit dem Bezirk.
Unser Bild zeigt bei der Jubiläumsfeier (von links): Prof. Dr. Oskar Jenni (Universität Zürich), Eva Kübelbäck (Leiterin der Augustinum Frühförderstellen), Betina Britze (Bezirk Oberbayern) und Augustinum Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler.