"Brigitte" macht Hausbesuche

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Willkommene Überraschung in den Briefkästen der Bewohnerinnen und Bewohner: eine wohlbekannte Zeitschrift wurde den Residenzen gespendet.

Derzeit darf eigentlich niemand die Augustinum Seniorenresidenzen besuchen. Für Brigitte machten wir aber eine Ausnahme! Anfang April kam sie nämlich zu unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in allen Residenzen und blieb gleich länger: in Form der Zeitschrift „Brigitte“ natürlich.  

Der ungewöhnliche Hausbesuch geht zurück auf eine Idee des Augustinum und der Gold Key Media Germany GmbH, die das Magazin normalerweise an Hotels ausliefert – wo sie derzeit aber keine oder nur wenige Leserinnen finden würde. Wir bedanken uns beim Verlag, der uns die Exemplare zur Ablenkung zur Verfügung stellt! Eine willkommene Überraschung, die Freude bereitete, denn alle Bewohnerinnen und Bewohner kennen die Zeitschrift.  

„Dies Blatt gehört der Hausfrau!“ So hieß die Vorgängerin der Zeitschrift, die heute als Brigitte bekannt ist, als sie 1886 erstmals auf den Markt kam. Wussten Sie, dass in den 1920er-Jahren hier die Frauenrechtlerin Barbara von Treskow Regie führte? Während der Wirtschaftswunder-Zeit – viele der Bewohner erinnern sich – dominierte die mit dem Blatt „Constanze“ verschmolzene Brigitte den Markt der Frauenmagazine; nicht zuletzt, weil sie immer auch von Männern gelesen wurde. Statt die Frau in der Küche zu verorten, begleitet sie sie seither durch den Tag: vom Bade- und Ankleidezimmer aus durchs Wohnzimmer ins Freie, in die Natur, in Museen. Wir hoffen, dass das Magazin den Bewohnerinnen und Bewohnern auch in diesen unfreiwillig in sich gekehrten Tagen eine Anmutung vom „Leben da draußen“ und einen Hauch von Frühlingsgefühl vermitteln kann und bedanken uns beim Verlag, der an uns gedacht hat! 

Kulturreferentin Kirsten Franke aus dem Augustinum Meersburg ließ es sich nicht nehmen, gleich mal in die Ausgabe hineinzuschnuppern, bevor sie in die Briefkästen verteilt wurde. Foto: Augustinum