(D)eine Minute für die Demokratie

25 junge Menschen aus Bayern wurden am 1. Oktober 2024 in den Bayerischen Landtag eingeladen, um in einer Minute darzulegen, was für sie Demokratie bedeutet, warum es ihnen wichtig ist, in einer Demokratie zu leben, und was man in Gesellschaft und Politik für ein besseres Miteinander tun muss.

Auch die Samuel-Heinicke-Fachoberschule war vertreten: Letizia Menzel (13. Klasse) und Joel Spaak (12. Klasse) repräsentierten unsere Schule und sprachen vor der Landtagspräsidentin, Frau Ilse Aigner, sowie Vertretern und Vertreterinnen der Landtagsparteien und anderen jungen Menschen über ihre Sicht auf die Bedeutung der Demokratie. Für sie persönlich standen hier „Inklusion“, sowie das Zusammenleben in der Vielfalt der Individuen und deren Meinungen, die in einem respektvollen Umgang gehört werden müssen, im Mittelpunkt ihrer Ansprache.

„Zur Demokratie gehören Diskussionen wegen Meinungsverschiedenheiten. Man muss sich gegenseitig Gehör schenken und kann so voneinander lernen. Demokratie ist ein ständiger Lernprozess mit- und voneinander.“ (Letizia).  

Joel verwies darauf, dass Inklusion ein Umfeld schaffe, in dem sich auch Menschen mit Beeinträchtigungen gleichberechtigt entfalten können. Besonders inklusiven Schulen komme hierbei eine wichtige Aufgabe zu, da diese bei Behinderungen jeglicher Art den Grundstein legen für den beruflichen Erfolg und den Betroffenen helfen, im Alltag ihren Platz zu finden. Auch ihm als Hörgeschädigten wurden somit Chancen zu einer gleichberechtigten Teilhabe im gesellschaftlichen, schulischen und privaten Umfeld ermöglicht.

Wir sind stolz auf die beiden und bedanken uns sehr herzlich für ihr Engagement!

Beitrag: Jutta Behnke
Foto: Matthias Balk