Itzel-Sanatorium Oberkassel
Zwischen alten Bäumen und blühenden Beeten grasten die Tiere ruhig, während die Bewohner*innen sie neugierig beobachteten, streichelten und sogar mit ihnen sprachen. In vielen Gesichtern spiegelte sich ein Lächeln; Erinnerungen an Kindheit, Landleben oder Spaziergänge wurden wach.
Der Schäfer erzählte von seiner Arbeit, brachte Klangglocken und eine Hirtenflöte mit – kleine Details, die die Begegnung besonders stimmungsvoll machten. Für die Bewohner*innen war es mehr als ein Programmpunkt: Es war ein emotionales Erlebnis, das Nähe, Ruhe und vertraute Gefühle brachte.
„Solche Begegnungen öffnen Türen, wo Worte oft nicht mehr reichen“, sagte eine Betreuungskraft gerührt.
Als die Herde weiterzog, blieb ein Gefühl von Wärme und Lebendigkeit zurück – und die Gewissheit, dass manchmal gerade einfache Dinge Großes bewirken können.