Augustinum Bad Soden
Das Leben in vollen Zügen genießen und trotzdem für andere da sein: Seit ihrem Einzug 2016 in die Augustinum Seniorenresidenz Bad Soden lebt Christiane Hilsbecher dieses Modell. Zusammen mit Katze Paulina wohnt sie in ihrem Appartement mit zwei Balkonen, der Bibliothek des Augustinum direkt gegenüber und einem Garten: Auf dem Dach des Schwimmbads, wo sie täglich ihre Bahnen zieht, hat sie ein kleines Paradies für das Augustinum angelegt. „Ich habe in Absprache mit der Direktion Blumen gepflanzt, Kübelpflanzen aufgestellt und eine Bank“, erzählt Christiane Hilsbecher. Der Garten ist zu einem Ruheort für die Bewohnerinnen und Bewohner geworden.
Neben Garten, Schwimmbad und Theatersaal war auch der hauseigene ambulante Pflegedienst ein wichtiger Grund, ins Augustinum zu ziehen. „Nach einer Krankheit weiß ich, wie wichtig es ist, dass sich im Pflegefall jemand um einen kümmert“, sagt sie. Doch das Kümmern übernimmt Christiane Hilsbecher selbst, denn ihre zahlreichen Ehrenämter halten sie auf Trab. „Seit fünf Jahren bin ich ehrenamtliche Mitarbeiterin im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst, unter anderem in der Öffentlichkeitsarbeit“, erzählt sie. „Ich organisiere regelmäßig öffentliche Benefizveranstaltungen im Theatersaal des Augustinum.“
Viele Ehrenämter füllen die Tage voll aus
Sogar ihren 70. Geburtstag beging sie mit einer Lesung mit musikalischer Begleitung zu Claude Monet, wo sie Spenden für das Kinderhospiz einsammelte. Auch im Augustinum selbst engagiert sie sich: Jeden Monat zeigt sie einen Film „aus der Mottenkiste“, wie sie es formuliert. Gemeinsam mit der Kulturreferentin legt sie das Programm fest, und geht auf die Wünsche der anderen Bewohnerinnen und Bewohner ein. Als wäre das alles noch nicht genug, übt sie in ihrem dritten Ehrenamt mit Kindern lesen: „Einmal in der Woche besuche ich eine Schülerin und sie liest mir vor“, erzählt sie. Das verbessert die Lesefähigkeit und gibt Schülern Selbstvertrauen: eine Investition in die Zukunft der Kinder.
Christiane Hilsbecher weiß auch aus ihrem Ehrenamt, wie wichtig es ist, den Tagen mehr Leben zu geben. So tut sie sich selbst auch etwas Gutes. „Einmal in der Woche habe ich Klavierunterricht im Musikzimmer. Ich versuche, jeden Tag eine Stunde zu üben. Das ist wie Meditation für mich“, erzählt sie. Christiane Hilsbecher weiß: „Man kann auch mit 70 noch etwas lernen.“
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