Augustinum Aumühle bei Hamburg
Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Klassenstufen setzten sich künstlerisch mit dem Jahresmotto 2024 auseinander – und durften im Anschluss ihre Ergebnisse einem durchaus kunstkennenden Publikum präsentieren: im Rahmen einer Ausstellung, die bis Anfang August im Augustinum Aumühle zu sehen war. Aufgegriffen und umgesetzt wurde diese Aktion von der Kunstlehrerin Susanne Wilsdorf, die dafür mehrere Monate mit den Schülerinnen und Schülern über unterschiedliche Fragen reflektierte. Die Techniken, die für die Arbeiten eingesetzt wurden, reichten dabei von Fotografie, Malerei und Graffiti bis hin zu Collagen.
Während Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen „Pflanzen der Zukunft“ erfanden, die sich an zukünftig veränderte Umweltbedingungen mit allerlei pfiffigen Maßnahmen angepasst hatten, stellten sich Zehntklässler die Frage: „Wie wird sich mein weiteres Leben verändern, und welche Dinge sind mir dabei wichtig?“ Der Abiturjahrgang widmete sogar seine Abschlussarbeit dem Thema Umbrüche.
Eine kleine Auswahl der künstlerischen Arbeiten sehen Sie in o.a. Collage, zu denen die Künstler*innen jeweils eigene Erklärungen mitlieferten, die der Veranstaltung weitere Tiefe verliehen (von links nach rechts, mit Auszügen aus den Erklärungen):
Persönlicher Wandel (Julia K., 10. Klasse): „Schlussendlich mündet alles in Wasser/Meer. Man versucht, sein Leben zu planen, aber letztendlich nimmt alles seinen Lauf, so wie es kommt, das Meer, ohne dass man alles beeinflussen kann.”
Will you jump? (Lisa D., Abiturklasse): „Erwachsenwerden – orientiert an Bansky. Wird er ohne Weiteres ins Ungewisse springen oder weiß er, was ihn erwartet?”
PoLiTicAl cOrRectNesS?! (Lea E., Abiturklasse): „Eine dadaistische Collage, die sich mit dem Wandel unserer Sprache beschäftigt und hinterfragt, wie politisch und umstritten dieses Thema ist.”
Trinität des zerbrochenen Seins 1 (Malina R., Abiturklasse): „Dieses Tryptichon zeigt bildhaft das Zerbrechen des eignen Seins auf physischer und seelischer Ebene infolge vielfältiger bzw. unterschiedlicher plötzlicher Veränderungen das eigene Leben betreffend.”
Pflanze der Zukunft (Leona L., 5. Klasse): „Sie isst Müll und wandelt ihn in ihrem Körper zu Vitaminen um.”
Trinität des zerbrochenen Seins 3 (Malina R., Abiturklasse): s.o.