Im Mittelpunkt des Coachings steht der Coachee und sein Anliegen, das primär im beruflichen Kontext anzusiedeln ist. Der Coach ist eine Art Wegbegleiter und Befähiger, indem er durch gezielte Techniken und Interventionen die Reflexion und den Perspektivenwechsel anregt und so Erkenntnis entstehen kann. Weiterhin geht es im Coaching darum, neue hilfreiche Verhaltensmuster und oder konkrete Schritte zu finden und zu definieren. So entstehen neue Lösungsräume und Handlungsimpulse.
Der Coachee soll seine eigenen für den Coaching-Prozess festgelegten Ziele durch die Coaching-Maßnahme besser, schneller oder ressourcenschonender erreichen.
Ein Coaching-Prozess kann von unterschiedlichen Seiten gewünscht und beauftragt werden. Zum Beispiel vom Coachee selbst (nach Rücksprache mit der Führungskraft) oder auch von der jeweiligen Führungskraft.
Coaching ist eine Maßnahme, die immer auf Freiwilligkeit basiert.
Wird ein Coaching beauftragt, findet zuerst ein Kennenlernen zwischen Coachee und Coach statt.
Der eigentliche Prozess startet mit einer Auftragsklärung mit dem Coachee, dem Coach, der Führungskraft.
In dieser Auftragsklärung geht es darum, die Ziele zu erfassen und auch die gegenseitige Vorstellung der Zielerreichung transparent zu machen.
Das Coaching selbst findet im geschützten Raum statt. Der Coach gibt lediglich Informationen, die den Prozess betreffen weiter, jedoch keine Inhalte. Der Coachee berichtet selbstständig von den Fortschritten an sein Umfeld.
In der Regel besteht ein Coaching Prozess aus ca. 3-7 Sequenzen (je nach Anliegen), die je nach Vereinbarung 60-90 Minuten dauern.
Der Coaching-Prozess endet i.d.R. mit einem Abschluss-Gespräch mit dem Coachee, dem Coach und der Führungskraft.