Augustinum Frühförderstellen feiern 50-jähriges Bestehen

München. Mit einer Feierstunde haben die Augustinum Frühförderstellen in München am Freitag (27. September) ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Die Frühförderstellen unterstützen Kinder und ihre Eltern von der Geburt bis zur Einschulung, um Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen frühzeitig zu erkennen und Beeinträchtigungen entgegenzuwirken. Gegründet 1974, werden heute an zwei Standorten im Münchner Norden jährlich rund 400 Kinder durch Erzieher*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und Psycholog*innen betreut. 

In einem Gastvortrag betonte Prof. Dr. Oskar Jenni, Leiter der Entwicklungspädiatrie des Universitäts-Kinderspitals Zürich, wie wichtig die frühe Förderung benachteiligter Kinder sei. Dabei gehe es nicht nur um die Entwicklung, sondern zentral um die Unterstützung der Beziehungen der Kinder und ihrer Familien. „Beziehungen sind der Schlüssel für ein glückliches Leben bis ins hohe Erwachsenenalter“, so Jenni. 

Betina Britze, Leiterin der Regionalkoordination für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beim Bezirk Oberbayern, wies darauf hin, dass die Frühförderstätten des Augustinum seit 1974 rund 10.000 Kinder und Familien betreut haben. Der Bezirk sei froh, dass das Augustinum gleich mit zwei Standorten einen Großteil der Versorgung in München übernehme. 

Augustinum Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler bedankte sich „für die großartige Arbeit“ der beiden Teams und, den Vortrag von Prof. Jenni aufnehmend, für die enge Verbindung mit dem Bezirk. Gute Beziehungen seien für die geförderten Kinder und für die Teamarbeit in den Einrichtungen entscheidend, ebenso aber auch für die Zusammenarbeit mit dem Bezirk. 

Die beiden Frühförderstellen in der Dülferstraße im Hasenbergl und in der Muthmannstraße in Schwabing-Freimann sind Teil der Pädagogischen Einrichtungen des Augustinum, zu denen in und um München außerdem zahlreiche Tagesstätten, Werkstätten, Förderbereiche, Wohnstätten, Schulen und Internate gehören. 

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Bei der Jubiläumsfeier (von links): Prof. Dr. Oskar Jenni (Universität Zürich), Eva Kübelbäck (Leiterin der Augustinum Frühförderstellen), Betina Britze (Bezirk Oberbayern) und Augustinum Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler. Foto: Augustinum 

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