Samaneh Atef gewinnt den euward9 der Augustinum Stiftung

München. Die Preisträger*innen des euward9 von Platz 1 bis Platz 3 entsprechen der alphabetischen Reihenfolge und sind: Samaneh Atef (1. Preisträgerin), Belén Sánchez (2. Preisträgerin), Desmond Tjonakoy (3. Preisträger). Am Donnerstag, 16. Mai 2024, hat die Augustinum Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst in München zum 9. Mal den euward und damit den wichtigsten europäischen Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung verliehen. Am selben Tag eröffnete im Haus der Kunst die Ausstellung „Samaneh Atef, Belén Sánchez, Desmond Tjonakoy. euward9“. Sie endet am 14. Juli 2024 mit einer Finissage und präsentiert als Bestandteil des regulären Jahresprogramms im internationalen Ausstellungshaus die Werke der Preisträger*innen sowie der übrigen für den euward9 nominierten Künstler*innen.

Neben den von der Jury bestimmten Preisen gibt es beim euward9 auch wieder einen Publikumspreis. Zur Auswahl stehen alle 16 Künstler*innen aus der Shortlist, die für den euward9 nominiert waren. In der Publikumsabstimmung über www.euward.de/publikumsabstimmung können Besucher*innen bis zum 7. Juli 2024 ihre Favoritin*ihren Favoriten wählen. Der undotierte zusätzliche Preis wird bei der Finissage der Ausstellung im Haus der Kunst vergeben.

„Mit der Malerei verhält es sich ähnlich wie mit der Musik – die Künste erschaffen Möglichkeiten, sich der Welt jenseits von Worten mitzuteilen und in einen Austausch zu treten, auf einer Ebene, die jeder Mensch versteht. Ich freue mich sehr darüber, Schirmherr des euward9 zu sein, dieses wichtigen Europäischen Kunstpreises für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung. Ich danke der Augustinum Stiftung, die mit diesem Preis seit dem Jahr 2000 unbekannte Künstlerinnen und Künstler fördert und ihr Schaffen so der Öffentlichkeit zugänglich macht“, erklärte Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, der die Schirmherrschaft für den euward9 übernommen hat, bei der Presiverleihung im Haus der Kunst.

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