Die Samuel-Heinicke-Fachoberschule führt Schüler*innen ohne Berufsausbildung in einem Zeitraum von zwei Jahren (11. und 12. Jahrgangsstufe) zur Fachhochschulreife und nach der 13. Jahrgangsstufe zur fachgebundenen Hochschulreife oder mit einer zweiten Fremdsprache zur allgemeinen Hochschulreife.
Voraussetzungen für die Aufnahme in die Fachoberschule sind ein mittlerer Schulabschluss und die Eignung für den Bildungsgang der Fachoberschule. Die Eignung wird nachgewiesen durch:
Die Samuel-Heinicke-Fachoberschule ist nicht nur ein Ort des Zusammenkommens und Lernens, sondern vor allem ein Ort des Zusammenhalts und der Unterstützung. Egal, ob es schulische oder private Anliegen der Schüler*innen sind. Das Engagement der Lehrer*innen und der Schulleitung im Einsatz für die Schule ist unermesslich!
“Valentin J., Schülersprecher
Die Vorklasse der Samuel-Heinicke-FOS bereitet Schüler*innen mit Hörschädigung auf den Eintritt in die 11. Klasse vor. Dies gilt insbesondere für Absolventen von Mittel- und Wirtschaftsschulen.
Der Besuch einer BOS Vorklasse ist für hörgeschädigte Schüler*innen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Bitte wenden Sie sich an unser Sekretariat und bitten Sie um einen Beratungstermin.
Als Fachoberschule vermitteln wir eine allgemeine sowie fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung. Die fachpraktische Ausbildung erfolgt in der 11. Klasse im Rahmen von Praktika. Das Praktikum ermöglicht eine erste planmäßige Begegnung mit der Arbeitswelt und ist das Zentrum des Praxisbezuges der Fachoberschule. Neben dem praktischen Teil in der jeweiligen Praktikumsstelle findet im zweiwöchigen Wechsel allgemeinbildender und praxisbezogener Unterricht statt. Außerdem dient ein Schultag je Praktikumsphase dazu, Praktikumsbelange zu besprechen und Fächer zur fachpraktischen Vertiefung anzubieten.
Unsere Schüler*innen können zwischen vier Ausbildungsrichtungen wählen.
Die Ausbildungsrichtung Gestaltung geht auf die Vielfalt schöpferischer Gestaltungsformen und -techniken vertiefend ein. Neben abwechslungsreicher praktischer Arbeit mit spannenden Prozessen und interessanten Experimenten gehören Museumsbesuche und Unterrichtsprojekte zu unserem Programm. Die Auseinandersetzung mit Werken aus Kunst, Design, Architektur, Foto, Film und Mode unterstützt dabei die kreative Arbeit.
Die 11. Klasse beinhaltet zwei Praktikumsabschnitte
Die Praktikumsstellen suchen sich die Schüler*innen frei nach ihren Interessen. In Frage kommen gestalterisch einschlägige Betriebe wie Architekturbüros, Werbeagenturen, Designer, Druckereien, freiberufliche Künstler, Fotografen, Bildhauer, Theaterwerkstätten, Innenraumgestaltung, Schreiner, Maler, Modeateliers, Filmstudios, Galerien, Bronzegießereien, Kunstschmieden, etc.
Für die Teilnahme an der Ausbildungsrichtung Gestaltung ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich, die zwei Arbeiten umfasst:
Bewerben kann sich jeder mit abgeschlossener Sekundarstufe I (10. Klasse Realschule oder Gymnasium), unabhängig vom Schulzweig.
Neben den allgemeinbildenen Fächern enthält die Stundentafel die Profilfächer Gestaltung Praxis sowie Gestaltung Theorie und Medien.
Die fachpraktische Ausbildung der Ausbildungsrichtung Sozialwesen in der 11. Jahrgangsstufe umfasst die Hälfte des Schuljahres. Die Praktikumszeit gliedert sich in einen erzieherischen und einen sonderpädagogischen bzw. pflegerischen Teil. Dafür kommen Einrichtungen der sozialen Arbeit wie z.B. Kindergärten, Horte, Fördereinrichtungen, Altenheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung infrage. Die Praktikumsstellen werden vom Fachbereich Sozialwesen vermittelt. Die Schüler*innen können ihre Praktikumsstelle aus einer Liste von Stellen wählen.
Schüler*innen der Ausbildungsrichtung Sozialwesen sollten in der Lage sein, Haltungen und Fähigkeiten, die in einem sozialen Beruf wichtig sind, zu zeigen bzw. zu entwickeln. Spezifische berufspraktische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Zu Schulbeginn müssen für das Praktikum folgende Unterlagen vorliegen:
Neben den allgemeinbildenen Fächern enthält die Stundentafel die Profilfächer Pädagogik/Psychologie, Sozialwirtschaft und Recht sowie Chemie.
Die Ausbildung im Fachbereich Technik befasst sich mit den Bereichen Elektrotechnik, Metall- oder Holztechnik und Bautechnik. Neben der praktischen Unterweisung werden auch die theoretischen Grundlagen der jeweiligen Themengebiete vermittelt.
Die Samuel-Heinicke-Fachoberschule stellt sechs bis acht Ausbildungsplätze an der Lehrwerkstatt der staatlichen Fachoberschule München zur Verfügung. Daneben ist es erwünscht, dass sich die Schüler*innen eigenständig um geeignete Praktikumsstellen bemühen. In der Regel kommen Firmen in Frage, die einem der oben genannten Bereiche zuzuordnen sind.
Schüler*innen der fachpraktischen Ausbildung Technik sollten ein großes Interesse für die Inhalte, Arbeitsweisen und Prozesse auf den Gebieten der Elektrotechnik, Metall- oder Holztechnik und Bautechnik haben.
Neben den allgemeinbildenen Fächern enthält die Stundentafel die Profilfächer Physik, Technologie und Chemie.
Der Lehrplan der fachpraktischen Ausbildung Wirtschaft & Verwaltung umfasst Bereiche, welche,
Als Praktikumsstellen kommen eine Vielzahl von Unternehmen infrage: Industrie und Handwerk, Handelsbetriebe, steuer-, wirtschafts- und rechtsberatende Unternehmen, Banken, sonstige Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen, Medienunternehmen, sonstige Dienstleistungsunternehmen, Allgemeine Innere Verwaltung, Justizverwaltung, Finanzverwaltung, sonstige öffentliche Verwaltung.
Schüler*innen der fachpraktischen Ausbildung Wirtschaft & Verwaltung sollten ein großes Interesse für die Inhalte, Arbeitsweisen und Prozesse in beiden Bereichen aufweisen.
Neben den allgemeinbildenen Fächern enthält die Stundentafel die Profilfächer Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre sowie Rechtslehre.
Die gewählten Schülersprecher*innen haben die Möglichkeit, Leben und Unterricht in der Schule mitzugestalten. Mit Unterstützung der Schulleitung und den Verbindungslehrkräften ist die Organisation der Abiturfeier eine zentrale Aufgabe, es werden aber auch kleinere Veranstaltungen geplant.
Die Schülermitverantwortung ist bei der Planung und Ausrichtung der Abiturfeier beteiligt.
Der Elternbeirat bringt Eltern und Schule zusammen. Erziehungsberechtigte können sich mit ihren Anliegen direkt an den Elternbeirat wenden. Außerdem wirkt er bei schulischen Angelegenheiten beratend mit.
Mehr Information und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier>