Künstleroasen: Henri Rousseau und seine Träume vom Dschungel

Stuttgart-Killesberg

 

Der Zollbeamte Henri Rousseau (1844–1910) hat mit seiner Malerei Grenzen überwunden und neues Terrain betreten. Er malte zunächst nur in seiner Freizeit Bilder, die außerhalb der akademischen Tradition lagen. Lange als naiver Maler verkannt, schaffte er den Durchbruch in den Pariser Salons erst spät. Es waren Dichter wie Apollinaire und Künstler wie Picasso, Léger, Delaunay und später Kandinsky, die als erste seine herausragende Bedeutung erkannten. Nie hat er einen Urwald gesehen, umso fantasievoller und farbenprächtiger erschuf er sich dschungelartige Oasen in seiner Malerei. Mit seinen wunderbaren, oft traumhaften Bildkompositionen steht Rousseau für die Wiederentdeckung der Phantasie am Anfang der Moderne. 

Bild: Henri Rousseau: Der Traum, 1910
Quelle: wikipedia (gemeinfrei)

Ort

Theater

Augustinum Stuttgart-Killesberg

Oskar-Schlemmer-Straße 5

70191 Stuttgart

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
8 Euro, 6 Euro (Bewohner*innen)
Veranstaltungsart
Kunsthistorischer Vortrag
Vortragende/-r
Barbara Honecker