Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. In einem Moment der Not finden die beiden grundverschiedenen Brüder zusammen. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen...

Der ausgezeichnete Publikumsliebling aus Frankreich zeigt eine Geschichte, die sowohl im Kleinen als auch im Großen, im Privaten wie im Politischen überwältigt, berührt und vor allem unterhält.

Bildnachweis: (c) die-leisen-und-die-grossen-toene.de

Einem Kindheitstraum folgend, reist die Autorin Rebecca Gehrig in die letzten Regenwälder Madagaskars, um Lemuren zu beobachten. Die Reise wird ein Abenteuer voller unerwarteter Begegnungen. Wanderungen mit Naturschützern durch wilde Regenwälder, Einladungen von Schmugglern zum Essen, Bedrohung durch korrupte Polizisten – der Aufenthalt auf Madagaskar fordert die Autorin heraus, Grenzen zu überwinden und Privilegien zu hinterfragen.

In der Multimedialesung berichtet Rebecca Gehrig von ihren Erlebnissen auf Madagaskar, erzählt Legenden, liest aus ihrem im Reisedepeschen Verlag erschienenen Buch „Der Ruf der Lemuren – Bei den stillen Helden Madagaskars“ und zeigt Fotos aus dem Regenwald – untermalt von Musik und Lemurengesängen.

Bildnachweis: (c) Rebecca Gehrig

Die Ausstellung zeigt Werke des Künstlers Moskin Zen, der seinen eigenen Stil in den eigens getauften "Puzzle-Cartoons" erfunden hat. Seine Liebe zum Zeichnen entwickelte sich bereits im frühen Kindesalter, 1984 besuchte er ein Jugendkunstatelier. Danach beteiligte er sich vor allem in der lokalen Theater-, Kabarett- und Literaturszene. Nach dem Zerfall der Sowjetunion blieb er ein aktiver Vertreter der örtlichen Subkultur. 1994 emigrierte er nach Deutschland, wo er seine Tätigkeit die folgenden 30 Jahre nur als Hobby fortführte.

2023 entschloss er sich wieder verstärkt der Kunst zu widmen. Für ihn ist jedes Kunstwerk ein Ausdruck der Laune des Künstlers. Deshalb möchte er mit seinen Werken besonders seine Freude teilen. Die Ausstellung zeigt die neusten Werke, welche von pop-surrealistischen, psychedelischen Elementen und vor allem von kindlicher Freude geprägt sind.

Die Ausstellung ist bis 27. März zu sehen.

Die Einführung in die Ausstellung wird der Künstler Dmytro Klezelmann alias „Moskin Zen“, persönlich am Dienstag, 13. Januar um 19:00 Uhr im Augustinussaal vornehmen.

Bildnachweis: (c) E. Klezelmann

Im Fokus steht die Künstlerin und Schriftstellerin Leonora Carrington, eine herausragende Figur des Surrealismus. Neben Frida Kahlo gehört sie zu den bekanntesten Malerinnen Mexikos. Als langjährige Lebensgefährtin von Max Ernst, und enge Freundin von André Breton und Jean Miró hat sie eine bemerkenswerte Lebensgeschichte. Immer wieder ringt sie mit ihrer visionären Vorstellungskraft, die oft auch schwere psychische Krisen auslöst. Der Film begleitet Leonora Carrington auf einer Reise, die sie durch das vom Krieg gezeichnete Europa führt und schließlich in die Tiefen des mexikanischen Dschungels. Dabei wird ihr Lebensweg und ihre künstlerische Entwicklung in den Blick genommen.

Der Film basiert auf dem Roman „Leonora“ von Elena Poniatowska, der in Deutschland unter dem Titel „Frau des Windes“ erschien.

Bildnachweis: (c) www.filmstarts.de

Der katalanische Künstler Joan Miró (1893-1983) gilt als der heiterste und fröhlichste Künstler der surrealistischen Kunstbewegung. Die Bewegung entstand in den 20er Jahren in Paris und Miró schloss sich sehr schnell den Freunden um André Breton und Paul Èluard an. Was seine Kunst auszeichnet und wie sie sein Leben geprägt hat, das ist Thema des Vortrags.

Bildnachweis: (c) www.fundacionmapfre.org

Der Shanty-Chor „Die Neckar-Knurrhähne“ aus Nürtingen am Neckar ist seit 1988 in ganz Europa singend unterwegs. Mit Shanties (Arbeitslieder) und Seemannsliedern singen sie sich in die Herzen ihres Publikums.

Das Liedprogramm umfasst mehr als 150 Lieder, immer begleitet von Akkordeon, Gitarre und diversen Rhythmusinstrumenten. Auftritte im Rundfunk, im ZDF-Fernsehgarten und im Schlagerspaß bei Andy Borg sind Beispiele für die Beliebtheit des Chores.

Bildnachweis: (c) Neckar-Knurrhähne

Die Fachwelt ist erfreut: Der angesehenste Literaturpreis der Welt ging im vergangenen Jahr nach Ungarn an den 71-jährigen Romanautor László Krasznahorkai. Die Stockholmer Jury rühmt „sein dringliches und visionäres Werk, das inmitten apokalyptischer Schrecken die Macht der Kunst bekräftigt“. - Viele seiner Bücher sind auf Deutsch erschienen und werden jetzt neu aufgelegt.

Seit 1995 stellt der Literaturwissenschaftler Michael Serrer mit Vorträgen den Nobelpreisträger des Jahres vor. Auch László Krasznahorkai wird er dem Publikum nahebringen. Michael Serrer leitete 26 Jahre lang das Literaturbüro NRW. Er hat an mehreren Universitäten unterrichtet, in der FAZ und der ZEIT veröffentlicht und mehr als 50 Bücher herausgegeben.

Bildnachweis: (c) Hans-Jürgen Bauer

„Gute Nacht, feine Liebchen gute Nacht“ eine Zeile aus „Gute Nacht“, dem ersten Lied der Winterreise von Franz Schubert. Die Nacht, die Dunkelheit, löst bei uns Menschen viele Emotionen aus, häufig gute, manchmal aber auch Schrecken. Mit dem Konzertprogramm des Abends soll das Publikum die schönen Seiten der Nacht nachspüren: Den Fantasien, die sie hervorruft, den Märchen und Bildern, der Geborgenheit, ja sogar der Liebe.

Emilie Jaulmes stammt aus Grenoble in den französischen Alpen. Seit 2006 ist sie Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker, mit denen sie auch mehrfach solistisch auftrat. Als Aushilfe ist sie u.a. bei den Rundfunksymphonieorchestern des BR, HR, SWR, DSO, dem Mahler Chamber Orchestra u.a. präsent.

Felix Thiedemann wurde in Filderstadt geboren und hatte von Beginn großes Interesse an Kammermusik jeden Stils und jeder Besetzung. Er gewann mehrere Preise bei verschiedenen Wettbewerben, u. a. erste Bundespreise bei „Jugend Musiziert“.

Bildnachweis: (c) Jaulmes / Thiedemann

Bei einer humorvollen Entdeckungsreise durch die schwäbische Küche wird die Herkunft der traditionellen Gerichte und so manches Kuriose von der Engländerin Elaine Blum ans Licht gebracht. Bilderkollagen, Puppen und Karikaturen aus der Hand der Referentin untermalen das Erzählte. Tonaufnahmen von Ulrich Blum verleiht dem „Schwaben“ bei mancherlei Mundartgedichten seine originalschwäbische Stimme. Ob Schnitzbrot, Krapfa, Backstoikäs, Maultascha oder Spätzla oder, oder… lasset se sich oifach überraschen!

Bildnachweis: (c) Elaine Blum

Der Schriftsteller Ben Rakidžija begrüßt Sie mit der Verteidigung des Mittagsschlafs: Eine kleine Poesie des Schlafens, ein philosophisches Essay des Träumens, eingebunden in eine Verteidigungsrede aus dem fiktiven Land Tasmunien. Wer sein Herz und seinen Geist bereichern möchte, ist gut beraten, diese kurzweilige Lesung zu besuchen.

“Eine Gerichtsverhandlung über das Innehalten in einer rastlosen Welt - klug und heilsam. Eine Lektüre, die nachwirkt.“ Radio ORF (Ö1)

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