Oasen in der Küstenwüste, Hochgebirge und Regenwald

Stuttgart-Sillenbuch

Grundlagen der Anden-Zivilisation

Die indigene Anden-Zivilisation entwickelte sich in einem sehr schwierigen Lebensraum, der sich anderseits durch große Biodiversität auszeichnet. Die vielfältigen Landschaften von Meer, Küstenwüste, Hochgebirge und Regenwald wurde äußerst angepasst genutzt und miteinander vernetzt. Der extreme Gegensatz zwischen der Lebensfeindlichkeit der Wüste und der Fruchtbarkeit der Flussoasen darin prägte auch das religiöse Weltbild, bei dem sich fast alles um das spärliche Wasser drehte. Tempelpyramiden stellten symbolisch die gletscherbedeckten Berge der Anden dar, von denen das kostbare Wasser in Form von Flüssen herabfließt. Naturkatastrophen wie Dürren oder El-Niño-Ereignisse waren jederzeit in der Lage, ganze Zivilisationen auszulöschen.

Bildnachweis: (c) wikipedia

Ort

Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theater); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
8 Euro; intern 6 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Dietmar Neitzke, Linden-Museum Stuttgart
Veranstaltungsreihe
Die faszinierendste Kulturgeschichte der Welt (Teil1)