Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Stuttgart-Sillenbuch
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Stuttgart-Sillenbuch mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theaterfoyer); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Die drei Kunstschaffenden des Stuttgarter Künstlerbundes zeigen ihre Werke in unterschiedlicher Art und gestaltet aus verschiedenen Materialien.
Dabei haben sie alle ihren eigenen Stil entwickelt. Die Bandbreite reicht von strengen Formen bis hin zu kreativen Fantasien. So kann und wird jeder Betrachter Freude beim Besuch der Ausstellung sowie dem Betrachten der Werke haben. Und vor allem sind der Illusion keine Grenzen gesetzt.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 17. Oktober um 19 Uhr im Theater statt.
Die Einführung in die Skulpturenausstellung wird Richard Böhmer, Künstlerbund Stuttgart, vornehmen.
Bildnachweis: (c) Richard Böhmer
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theater); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Lysandre Donoso, Bandoneon
Friedemann Wuttke, Gitarre
Astor Piazzolla, Großmeister und Begründer des Tango Nuevo, war ein begnadeter Bandoneonspieler und zugleich ein außergewöhnlicher Komponist. Er hat den Tango aus den Vorstadtkneipen von Bueno Aires in die internationalen Konzertsäle gebracht, ohne diesem Tanz die Ursprünglichkeit oder die Seele zu nehmen.
An diesem Konzertabend stellen die Musiker eine Verbindung zwischen Astor Piazzolla und Johann Sebastian Bach her, mit dessen Musik Piazzolla schon früh in Berührung kam. Die „Five Tango Sensations“, hier in der Bearbeitung für Bandoneon und Gitarre, sind Piazzollas letztes zyklisches Werk, welches er 1989 komponierte. Darüber hinaus werden während des Konzertes Bandoneon Solo Werke unter anderem von Leopoldo Federico und Stücke von Heitor Villa-Lobos im Gitarren Solo erklingen.
Freuen Sie sich auf ein Programm voller Umbrüche mit Einflüssen von Johann Sebastian Bach bis zum Jazz.
Bildnachweis: (c) Wuttke und Donoso
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Augustinussaal); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Während Österreich lange durch die türkische Expansion bedroht war, sah das religiös gleichgültigere Preußen seit Friedrich dem Großen die islamische Welt als potenzielle Verbündete. Der Vortrag zeichnet zuerst die Entwicklung der Berliner Beziehungen zum Osmanischen Reich nach, die im 19. Jahrhundert in mehreren Orientreisen preußisch-deutscher Herrscher gipfelte und zahlreiche Ausgrabungen deutscher Gelehrter im Nahen Osten ermöglichte. Textpassagen aus dem vergnüglichen Tagebuch von Schah Nasreddin zeigen den Blick eines Orientalen auf das Berlin von 1873. Im letzten Teil werden anhand bedeutender Einzelstücke des Islamischen Museums Berlin anschaulich die damit verbundenen kulturellen Hintergründe deutlich.
Bildnachweis: (c) Wikipedia
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theater); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Torsten Zwingenberger beweist mit den „New Orleans Shakers“ immer wieder, dass er in vielen Spielarten des Jazz zuhause ist. In einem gekonnten Crossover mischt die Band Elemente des alten New Orleans Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik. Für eine New-Orleans-Band ist es eine unübliche Besetzung, statt drei Bläsern gibt es nur einen. Das ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Bandmitglieder und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit. Ihre Neugierde führt sie zu modernen, zeitgemäßen Interpretationen alter Jazztradition. So wie auch jedes Jahr der „Mardi Gras“ in New Orleans neu erlebt und gelebt wird, so spürt man bei den Konzerten mitreißende Lust am Leben und an der Veränderung.
Bildnachweis: (c) New Orleans Shakers
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Erdgeschoss); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Draußen wird es zunehmend dunkler und das Wetter ist ungemütlich. Aber innen duftet es köstlich nach Punsch, Glühwein und weiteren sowohl süßen als auch herzhaften Leckereien. Als besondere Attraktion wird erstmalig der angenehme Geruch von gebrannten Mandeln, Kernen und Nüssen die Luft zwischen den einzelnen Buden erfüllen. Neben all diesen kulinarischen Köstlichkeiten finden Sie bei unserem Budenzauber auch zahlreiche kunsthandwerkliche Angebote und Raritäten. Einzigartige Werke aus Holz, Wolle und Filz, Papierkreationen und Weihnachtsbasteleien sowie Schmuck sind nur einige Beispiele. Und wer weiß – vielleicht entdecken Sie bereits das eine oder andere Weihnachtsgeschenk. Lassen Sie sich überraschen!
Bildnachweis: (c) Privat
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theater); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
John Crankos Leben und Tod lesen sich wie ein Hollywood-Film. Er ist einer der großen Choreographen des 20. Jahrhunderts, der wie kein anderer Bilder und Szenen über die elementaren Themen der Menschheit schuf: Leben, Lieben und Sterben. Sein Name steht bis heute für einen Erfolg, den man überall auf der Welt als „Stuttgarter Ballettwunder“ feiert. Ein Popstar des Balletts, der im Alter von nur 45 Jahren – auf dem Höhepunkt seines Könnens – aus dem Leben gerissen wurde. Im einfühlsamen Ton erzählt Regisseur und Autor Joachim Lang vom Wirken Crankos in den 1960er-Jahren in Stuttgart ebenso wie von seinem turbulenten Privatleben. Im ersten Spielfilm über das Tanzgenie spielt das Stuttgarter Ballett selbst eine Hauptrolle: Die damaligen Tänzer*innen werden von aktuellen Mitgliedern des Stuttgarter Balletts verkörpert.
Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Porträt eines Ausnahmechoreographen, das die Aufbruchstimmung des Stuttgarter Ballettwunders nachfühlen lässt.
Bildnachweis: (c) port-prince.de
Augustinum Stuttgart-Sillenbuch (Theater); Florentiner Straße 20; 70619 Stuttgart
Nicht nur das Leben besteht aus Umbrüchen. Auch in der Musikgeschichte gab es immer wieder überraschende Entwicklungen sowie kleine und große Revolutionen. Das beginnt schon im Mittelalter mit der Erfindung der Neumen als den ersten Vorläufern unserer modernen Notenschrift. Mit jeder der nachfolgenden Epochen begann auch immer etwas Neues: zu Beginn des 17. Jahrhunderts (Barock) die Erfindung der Oper (Monteverdi), in der Wiener Klassik die Neuordnung der instrumentalen Gattungen (Haydn, Mozart) und schließlich im 20. Jahrhundert das Öffnen der Grenzen, bis hin zur Frage, was Musik eigentlich ist.
Der Vortrag bietet einen kurzweiligen Streifzug mit herausragenden Musikbeispielen.
Bildnachweis: (c) www.josephhaydn.eu