Augustinum Samuel-Heinicke-Fachoberschule
Für eine echte Teilhabe gehörloser Schüler*innen ist die Übersetzung des Unterrichts in Gebärdensprache eine wesentliche Grundlage.
Der bisherige Ansatz, hörgeschädigte Schüler*innen ohne den Einsatz von Gebärdensprache auf das Berufsleben und die Integration in die Gesellschaft vorzubereiten, hat sich grundlegend geändert und damit den Weg für eine Teilrefinanzierung durch staatliche Mittel geöffnet.
...wie Englisch, Deutsch aber auch Pädagogik und Psychologie wollen wir in jeder Klasse, in der gehörlose Schüler*innen sind, eine*n Gebärdensprachdolmetscher*in zur Verfügung stellen. Ziel ist, die Lehrkraft zu unterstützen und die Teilhabe der gehörlosen Schüler*innen zu ermöglichen. Darüber hinaus soll für schulbegleitende Aufgaben und Engagement das Angebot einer Übersetzung in Gebärdensprache bestehen, um die Teilhabe der Schüler*innen am erweiterten Schulleben sicherzustellen.
Gehörlose Schüler*innen können uneingeschränkt/barrierefrei am Unterricht teilnehmen.
Alle sprachintensiven Unterrichtsstunden sind durch eine*n Gebärdensprachdolmetscher*in abgedeckt.
Für schulbegleitende Veranstaltungen steht ein*e Gebärdensprachdolmetscher*in zur Verfügung.
Gehörlosen Schüler*innen ist die Teilnahme an schul- und unterrichtsergänzenden Programmen und Angeboten möglich.
Die Chancengleichheit für den Berufseinstig wird hergestellt.
Augustinum Stiftung
IBAN: DE81 5206 0410 0205 2595 68 (Evangelische Bank)
Verwendungszweck: Samuel-Heinicke-FOS
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Bitte teilen Sie uns dafür Name und Anschrift mit.
Die staatlich anerkannte Samuel-Heinicke-Fachoberschule umfasst die 10. (Vorklasse), 11., 12. und 13. Jahrgangsstufe. Begabte Schüler*innen mit einer Hörschädigung und einem mittleren Schulabschluss können hier die Fachhochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife und die Allgemeine Hochschulreife erlangen. Aktuell gibt es an unserer Schule rund 180 Schüler*innen und 40 Lehrer*innen. Wichtig bei unserer pädagogischen Arbeit ist, dass hörgeschädigte Schüler*innen zusammen mit Hörenden die Schule besuchen, um eine optimale Vorbereitung auf das Leben in der Gemeinschaft mit Hörenden zu gewährleisten. Der Anteil der Schüler*innen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf beträgt bis zu 20 Prozent. Ein großer Vorteil der Schule liegt in der geringen Klassenstärke: In unseren Klassen werden höchstens 8 bis 14 Schüler*innen unterrichtet.