Kinshasa Symphony

Aumühle

Dokumentarfilm über das einzig(artig)e Symphonieorchester in Zentralafrika

In völliger Dunkelheit spielen zweihundert Orchestermusiker Beethovens Neunte – „Freude schöner Götterfunken“. Ein Stromausfall wenige Takte vor dem letzten Satz. Probleme wie dieses sind noch die kleinste Sorge des einzigen Symphonieorchesters in Zentralafrika. In Kinshasa, der Hauptstadt des Kongo, leben die Menschen umringt von Armut und Verzweiflung. Doch inmitten dieser Trostlosigkeit hat sich eine musikalische Oase gebildet: das „Orchestre Symphonique Kimbanguiste“, bestehend aus 200 Mitwirkenden, allesamt Laien. Ihr Ziel: klassische Musik als Gegenpol zur Tristesse des Alltags. In den über 15 Jahren seiner Existenz hat dieses Orchester zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überstanden - die Musik und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft waren stärker! „Kinshasa Symphony“ zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Der Dokumentarfilm wurde auf der Berlinale 2010 uraufgeführt und erhielt im gleichen Jahr den Publikumspreis beim 6. Festival des deutschen Films. 

„eine wunderbare und bewegende Dokumentation über den irrwitzigen Alltag von sehr ungewöhnlichen Musikern, über eine irrwitzige Stadt und über die Kraft von Beethovens Neunter.“ (www.zeit.de

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek e. V. 

Karten sind an der Abendkasse erhältlich. 

 

Foto: Edition Salzgeber 

Ort

Theatersaal Augustinum Aumühle. Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
7 Euro
Veranstaltungsreihe
CINEMA AUGUSTINUM