Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Große kulturelle Umbrüche bahnten sich im Pariser Musikleben mit der Weltausstellung 1889 an. Die üppige, gelegentlich überfrachtete und ins salonhafte gleitende Kompositionsweise der Spätromantiker wurde in Frage gestellt. Angeführt von Claude Debussy und inspiriert durch fremde, exotische Kulturen wandten sich viele Komponisten vom spätromantischen Komponieren hin zu der farbenreichen, filigranen Musiksprache des Impressionismus. Debussy wurde zum sanften Revolutionär, der der Musik das Tor zu neuen Welten öffnete. Bei aller revolutionären Haltung bewahrt diese Musik immer ihre französische Eleganz verbunden mit der Vielfalt der Stadt Paris zur Zeit der Belle Époque. Neben Kompositionen von Debussy, Faure, Roussel und Godard hören Sie ergänzend Textauszüge von Marcel Proust und Claude Debussy.

Foto: Ir`ene Zandel

Thomas Hell am Klavier und junge Streicher*innen der Villa Musica, Stiftung der Landesregierung Rheinland-Pfalz mit Beteiligung des Südwestrundfunks gestalten dieses Konzert mit folgendem Programm:

Mozart: Klavierquartett g-Moll, KV 478

Ligeti: Vier Etüden für Klavier

Schönberg: Klavierstücke, op. 11

Dvor^´ak: Klavierquartett D-Dur, op. 23

Hören Sie die Klassik-Stars von morgen!

Foto: Michel Catalisano auf Unsplash

In der 'Wilhelminischen Kaiserzeit' haben einige Kabarettistinnen ihre Karrieren begonnen, die sie in den 'Goldenen Zwanziger Jahren' der Weimarer Republik fortgesetzt haben – unter ihnen ist vor allem Claire Waldoff (1884–1957) bekannt geworden. Ihre Texte, die sie mit herber Stimme und in schnoddrigem Berliner Dialekt vorgetragen hat, zeugen von einem gesunden Selbstbewusstsein als Frau, der Selbstbestimmung über alles geht. Das Repertoire Claire Waldoffs – die sich als Volkssängerin sah – war breit gefächert: Erfolge hatte sie vor allem mit Chansons im Berliner Dialekt, aber auch mit Soldatenliedern und Volksweisen oder Operetten. Ihre berühmtesten volkstümlichen Lieder avancierten zu Gassenhauern und sollen während des bebilderten Vortrags in Originalaufnahmen der Künstlerin zu Gehör gebracht werden. 

Foto: public domain

ROCK TALES, von und mit zwei sympathischen Musikern, Jürgen Rau und Richard Rossbach, kombiniert mit seltenen Video-Projektionen und exklusiven Fotos, im Wechsel mit großartiger Live-Musik und echtem Rock'n'Pop-Feeling: die größten Hits, die besten Songs der besten Bands und Künstler. Im Zeitraffer stromern sie auf zig Instrumenten und bei spannenden Erzählungen und Anekdoten durch eine wahrlich legendäre Musik-Geschichte. Mit Songs, die selbst Geschichte schrieben. Unverkennbar, dass es hier um ehrliche, „hand-gemachte“ Musik geht. Teenie-Disco, Rap, Techno, Heavy Metal ist toll, aber das gibt’s woanders. Fans und Musikinteressierten, die einmal hinter die Kulissen des Rock- und Pop-Business blicken möchten - und auf der anderen Seite echte Live-Musik mit konzertantem Charakter lieben, sei ein Besuch uneingeschränkt und wärmstens zu empfehlen!

Foto: studio-b8.de

Das Eröffnungskonzert der neuen Saison in der beliebten Reihe Wiener Klassik hat die Klassische Philharmonie Bonn unter der musikalischen Leitung von Ervis Gega mit „Beethoven Pur“ überschrieben. Im Violinkonzert D-Dur op. 61 und in der „Eroica“ Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 begegnet uns der große Bonner mal gefühlvoll, mal heroisch. Das Violinkonzert ist sein einziges Werk in dieser Gattung und eines der schönsten Stücke für Violine und Orchester. Die erst 26-jährige Laura Handler wird als Solistin zu hören sein. Ihr außergewöhnliches Talent wurde schon früh erkannt, derzeit studiert sie am Mozarteum in Salzburg und ist Stipendiatin der Villa Musica. Beethovens beliebte „Eroica“ verkörpert seine humanistischen Ideale: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Das Konzert wird präsentiert von der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH.

Foto: Hans-Jürgen Vollrath