Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Bonn
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Bonn mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
GALERIE AUGUSTINUM
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn,
Galerie
Ist eine Skizze nur eine Skizze? Wann wird ein Entwurf zum Bild? Muss das getrennt bleiben oder kann es sich gegenseitig durchdringen? Ist zuerst die Idee da? Der gebürtige Freiburger Max Diel, der in Amsterdam und in Berlin freie Kunst studierte, schafft bildartige Skizzen und häufig skizzenartige Malereien. Ist das ein Widerspruch oder passt das perfekt zusammen?
Bild: Max Diel, Waiting/Hanging, 2011, Kohle, Acryl auf Nesser, 160 x 110 cm, Privatsammlung, Ausschnitt (c) Michael Schneider, Köln
VIELSTIMMIG
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
“Singen halte ich für ganz wesentlich –es ist der Ursprung aller Musik.” Als großer Konzert- und Oratorienchor mit über 80 Sängerinnen und Sängern folgt der Bach-Chor Bonn Yehudi Menuhins Worten mit Begeisterung und viel Engagement. Dieser ist seit seiner Gründung im Jahr 1949 ein fester Bestandteil des Bonner Musik- und Kulturlebens. In seinem Programm hören Sie Werke von Henry Purcell, Claudio Monteverdi, Gioacchino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy, Benjamin Britten und George Gershwin, die sich der Schönheit der Natur und ihrem Wandel im Laufe der Jahreszeiten widmen. Der bunte musikalische Strauß berührt Aspekte der Veränderung im Zuge der Zeit und macht erfahrbar, was Komponisten im Laufe der Jahrhunderte zu diesem Thema musikalisch zum Ausdruck brachten. Eine Premiere bietet der musikalische Dialog mit dem Trio Mesdames Musicales und ihren virtuos interpretierten Werken von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla sowie Hits von Elton John u.a. Komponist*innen der gegenwärtigen Pop-Kultur.
Foto: Bachchor Bonn
ZEITREISE
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Die Zeitreise, die uns im letzten Monat in die 50er Jahre geführt hat, setzt die Sängerin Bea Tradt, Jahrgang 1951, nun fort. Es war eine Phase, die tagtäglich geprägt war von Veränderungen. Alles war neu, alles passierte zum ersten Mal: Die Musik, die Tänze, die Mode, die Sprache, die zunehmenden Freiheiten, die die Generation hatte bzw. sich nahm. Vieles wurde heimlich ausprobiert: Der erste Kuss, ein totaler Reinfall…, die erste Zigarette, tapfer inhaliert und hinterrücks im Blumentopf ausgedrückt, der erste heimliche Discobesuch mit gefälschtem Schülerausweis bei einer fast unerschwinglich teuren Cola.
Bea Tradt schwelgt in Erinnerungen an die eigene Jugend, die von vielen Bildern und Fotos sowie den musikalischen Hits der sechziger Jahre begleitet werden. Mitsingen, Zuhören, Lachen, Abtauchen in eigene Erinnerungen mit jeder Menge Seufzern wie: „Ach ja, genauso war es damals!“ – sind garantiert!
Foto: Bea Tradt
MEISTERKONZERT
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Volodymyr Lavrynenko, geboren 1984 in der ukrainischen Stadt Schytomyr, hat sich in den vergangenen Jahren eine Reputation als beeindruckender Solist und Kammermusiker in ganz Europa erspielt. Es war gewiss der Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn, als er 2016 den Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund gewann. Wir haben diesen beeindruckenden Künstler bereits als Liedbegleiter und auch als Solisten kennengelernt. Als Kulturpreisträger der Hamburger Berenberg-Stiftung wurde er 2017 gewürdigt. Die Stiftung bezeichnete ihn als „außerordentliches Talent“, das mit seinem weichen und fein abgestuften Klavierspiel überzeuge. Man spüre „seine Leidenschaft für die Musik“. Für seinen Klavierabend hat er ein feines Programm ausgewählt. Sie hören u.a. Andante mit Variationen f-Moll, Hob. XVII:6 von Joseph Haydn, 6 Variationen über „Caro mio Adone“ von A. Salieri, KV 180 von Wolfgang Amadeus Mozart, 13 Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner a-Moll, D 576 von Franz Schubert und 15 Variationen mit einer Fuge („Eroica-Variationen“) op. 35 von Ludwig van Beethoven.
Foto: Roman Drits
MUSIKGESCHICHTE(N)
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Vortragssaal
Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid, besser bekannt als ABBA, revolutionierten Anfang der 1970er Jahre die Musikwelt. Nach ihrem Erfolg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson 1974 mit Waterloo waren die vier jungen, telegenen Schweden weltweit begehrt. Mit ihren auffallend bunten Kostümen, ihren eingängigen Songs und ihrem Privatleben eroberten sie die Ohren und Herzen der Menschen. Ob „Dancing Queen“, „Gimme! Gimme! Gimme!“, „Mamma Mia“ oder „The Winner Takes It All“, jeder der zahlreichen zeitlos wirkenden ABBA-Hits ist uns präsent und regt zum Mitsingen an. Kein Wunder, dass die Musik von ABBA bis heute zum Kanon der Unterhaltungsmusik gehört.
Professor Dr. Martin Lücke ist ein großer Kenner der populären Musik des 20. Jahrhunderts. In diesem Vortrag entführt er Sie in die aufregende Zeit von ABBA in den 1970er Jahren und lässt Sie von wunderbaren Songs und schrillen Bühnenoutfits verzaubern.
Foto: Plattencover, Andrew Ebrahim/Unsplash
ZEITREISE
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Bea Tradt setzt ihre Zeitreise fort und begleitet uns in die 70er Jahre. Die Schulzeit war beendet. Die jungen Erwachsenen waren hin- und hergerissen zwischen den vielen Möglichkeiten, die sich boten – und wiederum geprägt von den Erwartungen der Eltern. Nachts wurden dicke Studienwälzer gelesen, um für wichtige Prüfungen fit zu sein. Das Kurzzeitgedächtnis entledigte sich sofort danach wieder dieses Wissens. Es wurde gefeiert mit und ganz ohne Anlass, jede neue Mode-Erscheinung wurde begrüßt, ob Mini, Maxi, Hotpants oder Plateaustiefel. Die Kampfraucher trieben zum Ausgleich lauter Sportarten, von denen heute nur noch kaputte Knochen und Gelenke übrig sind. Die Bonnerin Bea Tradt, Jahrgang 1951, schwelgt in Erinnerungen an die eigene Jugend, die von vielen Bildern und Fotos sowie den musikalischen Hits der Siebziger Jahre begleitet werden. Mitsingen, Zuhören, Lachen, Abtauchen in eigene Erinnerungen mit jeder Menge Seufzern wie: „Ach ja, genauso war es damals!“ – sind garantiert!
Foto: Bea Tradt
KONZERTLESUNG
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Gussie war die zweite Ehefrau von Konrad Adenauer, dem Kanzler der jungen Bundesrepublik Deutschland. Der Schauspieler und Autor Christoph Wortberg hat eine literarische Hommage an diese bemerkenswerte und unbeugsame Frau verfasst. Er lässt uns in das bewegte, tragische und doch immer wieder auch heitere Leben der Auguste Adenauer schauen. Der Autor und Schauspieler Christoph Wortberg liest Szenen aus seinem Werk. Das Celloduo „Violoncello à deux“ - Uta Schlichtig und Birgit Heinemann - verdichtet die Episoden mit meisterhaft ausgesuchten Musiktiteln von Giovanni Battista Viotti, David Popper und Niccolò Paganini (Gussie war eine hervorragende Geigerin) bis zu Schlagern der Zeit. Sie hören u.a. den Titel „Schön, wie der junge Frühling“, der auch im Buch eine bedeutende Rolle spielt.
Diese Veranstaltung ist im letzten Monat (am 09.04.25) leider ausgefallen, hierbei handelt es sich um den Nachholtermin.
Foto: Gemälde von Gussie, © aus Familienbesitz/Foto: Christian-Matthias Dolff