Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Bonn
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Bonn mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
GALERIE AUGUSTINUM
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn,
Galerie
Ist eine Skizze nur eine Skizze? Wann wird ein Entwurf zum Bild? Muss das getrennt bleiben oder kann es sich gegenseitig durchdringen? Ist zuerst die Idee da? Der gebürtige Freiburger Max Diel, der in Amsterdam und in Berlin freie Kunst studierte, schafft bildartige Skizzen und häufig skizzenartige Malereien. Ist das ein Widerspruch oder passt das perfekt zusammen?
Bild: Max Diel, Waiting/Hanging, 2011, Kohle, Acryl auf Nesser, 160 x 110 cm, Privatsammlung, Ausschnitt (c) Michael Schneider, Köln
MEISTERKONZERT
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Die Pianistin Gerlint Böttcher ist Gast auf vielen Konzertbühnen Europas, Amerikas und des Nahen Ostens und konzertiert als Solistin renommierter Orchester. Von atemberaubender Klasse und Dynamik“ sei ihr Spiel, von „zerbrechlicher Emotionalität“ „von einer erregten Sensibilität“. Für ihre Recitals und als Solistin namhafter Orchester erhält sie begeisterte Rezensionen der Fachpresse. Damit zählt Gerlint Böttcher zu den erfolgreichen deutschen Pianisten, die auch im Ausland wahrgenommen werden.
Viele Wettbewerbspreise, Auszeichnungen, CD-Einspielungen und zahlreiche Produktionen und Live-Übertragungen nationaler und internationaler Fernseh- und Rundfunkanstalten markieren ihre Biografie.
Auf dem Programm ihres Klavierabends stehen unter anderem Franz Schubert, Franz Liszt, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy.
Foto: © Peter Adamik
TOTAL VOKAL
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Der 1961 im rechtsrheinischen Oberkassel gegründete Chor wird seit 2001 von Markus Karas geleitet und blickt auf außergewöhnliche Konzerterfolge, Auszeichnungen und Preis bei verschiedenen Chorwettbewerben zurück. Das Repertoire ist breit gefächert und umfasst geistliche und weltliche Literatur, Musik aus allen Epochen, Stilrichtungen und Kulturen: von Mittelalter bis Neuzeit, von Oper bis Pop. Durch die Erprobung neuer Stilrichtungen, aber auch durch professionelle Stimmbildung arbeitet der Frauenkammerchor kontinuierlich an seiner musikalischen Entwicklung. Die Chorgemeinschaft verbindet die Freude am Singen mit musikalischer Qualität. Sie hören Frühlingsmusik aus verschiedenen Epochen u.a. von Wilhelm Berger, Edvard Grieg, Joseph Haydn, Alexis Hollaender, Markus Karas, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger, Henry Purcell, Robert Schumann, Carl Strommen und August Weweler.
Foto: © BonnSonata
ZEITREISE
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Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Es war ein Leben ohne abstürzende Computer-Systeme oder nervtötende Klingeltöne, alles war überschaubar und gemütlich. Vati rauchte "Simon Arzt" und Zigaretten schienen eine Medizin zu sein, welche irgendwelche inneren Krankheiten ausräucherte. Zuhause wurde viel gebastelt, musiziert und gesungen. Die Kinder spielten „Krieg-Erklären“, Hüppekästchen, Fischer-wie-tief-ist-das-Wasser, Klicker, Völkerball, Mäusetwist und vieles mehr. Geregnet hat es nie. Die Jungs hießen Peter, Hans, Manfred, Norbert und Helmut; die Mädels Gisela, Monika, Helga, Ursula und Marianne. Im entsprechenden Alter wurden die einen zu Halbstarken, die anderen zu Backfischen. Die Sängerin Bea Tradt, Bonnerin des Jahrgangs 1951 schwelgt in Erinnerungen an die eigene Kindheit, die von vielen Bildern und Fotos sowie den nie vergessenen, musikalischen Gassenhauern der Fünfziger Jahre begleitet werden.
Foto: © Bea Tradt
KLANGRÄUME
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Leben und Werk des berühmten argentinischen Bandoneonisten Astor Piazzolla (1921-1992), der heute zu den erfolgreichsten Komponisten Amerikas zählt. Im Kontext der Geschichte Argentiniens und des Tangos werden sein Leben und seine künstlerische Entwicklung vorgestellt, bereichert durch repräsentative Werke, die live auf dem Konzertakkordeon dargeboten werden. Hierbei werden neben den bekannten Piazzolla-Tangos auch unbekannte Werke aufgeführt, die meist noch nicht veröffentlicht wurden, sondern in Form von Manuskripten kursieren. Helmut C. Jacobs ist Professor für Hispanistik und ist nicht nur ein Kenner der spanischen und hispanoamerikanischen Kultur, sondern passionierter Akkordeonist, der zahlreiche CDs eingespielt hat.
Foto: Pixabay
REDEZEIT
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Vortragssaal
Die Welt ändert sich rasant. Vor welchen Herausforderungen steht die EU nach dem Ende der transatlantischen Partnerschaft? Was denken Menschen verschiedenen Alters darüber? Wo sehen sie Deutschland jetzt und in der Zukunft? Wie können junge Leute von den Erfahrungen der älteren Generation in diesem Bereich profitieren? Wie beurteilen junge Menschen das, was täglich passiert? Können die Älteren neue Sichtweisen ermöglichen? Sicher ist, dass alle traditionellen Sichtweisen transatlantischer Partnerschaft nicht mehr gelten. In dieser Veranstaltung beantwortet nicht nur der Politik-Experte Jochen Leyhe Ihre Fragen. In unserem Generationendialog trifft das Publikum auf 15- bis 17-jährige Schüler*innen des Clara-Schumann-Gymnasiums. Hier sind alle gefragt und sollen zu Wort kommen.
Diese Veranstaltung ist im letzten Monat (am 11.04.25) leider ausgefallen, hierbei handelt es sich um den Nachholtermin.
Foto: Lukas S auf Unsplash
VIELSTIMMIG
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Theater
“Singen halte ich für ganz wesentlich –es ist der Ursprung aller Musik.” Als großer Konzert- und Oratorienchor mit über 80 Sängerinnen und Sängern folgt der Bach-Chor Bonn Yehudi Menuhins Worten mit Begeisterung und viel Engagement. Dieser ist seit seiner Gründung im Jahr 1949 ein fester Bestandteil des Bonner Musik- und Kulturlebens. In seinem Programm hören Sie Werke von Henry Purcell, Claudio Monteverdi, Gioacchino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy, Benjamin Britten und George Gershwin, die sich der Schönheit der Natur und ihrem Wandel im Laufe der Jahreszeiten widmen. Der bunte musikalische Strauß berührt Aspekte der Veränderung im Zuge der Zeit und macht erfahrbar, was Komponisten im Laufe der Jahrhunderte zu diesem Thema musikalisch zum Ausdruck brachten. Eine Premiere bietet der musikalische Dialog mit dem Trio Mesdames Musicales und ihren virtuos interpretierten Werken von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla sowie Hits von Elton John u.a. Komponist*innen der gegenwärtigen Pop-Kultur.
Foto: Bachchor Bonn
ZEITREISE
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Theater
Die Zeitreise, die uns im letzten Monat in die 50er Jahre geführt hat, setzt die Sängerin Bea Tradt, Jahrgang 1951, nun fort. Es war eine Phase, die tagtäglich geprägt war von Veränderungen. Alles war neu, alles passierte zum ersten Mal: Die Musik, die Tänze, die Mode, die Sprache, die zunehmenden Freiheiten, die die Generation hatte bzw. sich nahm. Vieles wurde heimlich ausprobiert: Der erste Kuss, ein totaler Reinfall…, die erste Zigarette, tapfer inhaliert und hinterrücks im Blumentopf ausgedrückt, der erste heimliche Discobesuch mit gefälschtem Schülerausweis bei einer fast unerschwinglich teuren Cola.
Bea Tradt schwelgt in Erinnerungen an die eigene Jugend, die von vielen Bildern und Fotos sowie den musikalischen Hits der sechziger Jahre begleitet werden. Mitsingen, Zuhören, Lachen, Abtauchen in eigene Erinnerungen mit jeder Menge Seufzern wie: „Ach ja, genauso war es damals!“ – sind garantiert!
Foto: Unsplash/ Rod Flores
MEISTERKONZERT
Augustinum Bonn,
Römerstraße 118, 53117 Bonn
Theater
Volodymyr Lavrynenko, geboren 1984 in der ukrainischen Stadt Schytomyr, hat sich in den vergangenen Jahren eine Reputation als beeindruckender Solist und Kammermusiker in ganz Europa erspielt. Es war gewiss der Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn, als er 2016 den Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund gewann. Wir haben diesen beeindruckenden Künstler bereits als Liedbegleiter und auch als Solisten kennengelernt. Als Kulturpreisträger der Hamburger Berenberg-Stiftung wurde er 2017 gewürdigt. Die Stiftung bezeichnete ihn als „außerordentliches Talent“, das mit seinem weichen und fein abgestuften Klavierspiel überzeuge. Man spüre „seine Leidenschaft für die Musik“. Für seinen Klavierabend hat er ein feines Programm ausgewählt. Sie hören u.a. Andante mit Variationen f-Moll, Hob. XVII:6 von Joseph Haydn, 6 Variationen über „Caro mio Adone“ von A. Salieri, KV 180 von Wolfgang Amadeus Mozart, 13 Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner a-Moll, D 576 von Franz Schubert und 15 Variationen mit einer Fuge („Eroica-Variationen“) op. 35 von Ludwig van Beethoven.
Foto: Roman Drits
MUSIKGESCHICHTE(N)
Augustinum Bonn,
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Vortragssaal
Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid, besser bekannt als ABBA, revolutionierten Anfang der 1970er Jahre die Musikwelt. Nach ihrem Erfolg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson 1974 mit Waterloo waren die vier jungen, telegenen Schweden weltweit begehrt. Mit ihren auffallend bunten Kostümen, ihren eingängigen Songs und ihrem Privatleben eroberten sie die Ohren und Herzen der Menschen. Ob „Dancing Queen“, „Gimme! Gimme! Gimme!“, „Mamma Mia“ oder „The Winner Takes It All“, jeder der zahlreichen zeitlos wirkenden ABBA-Hits ist uns präsent und regt zum Mitsingen an. Kein Wunder, dass die Musik von ABBA bis heute zum Kanon der Unterhaltungsmusik gehört.
Professor Dr. Martin Lücke ist ein großer Kenner der populären Musik des 20. Jahrhunderts. In diesem Vortrag entführt er Sie in die aufregende Zeit von ABBA in den 1970er Jahren und lässt Sie von wunderbaren Songs und schrillen Bühnenoutfits verzaubern.
Foto: Plattencover, Andrew Ebrahim/Unsplash