Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Windröschen, Narzissen, Krokusse, Rosen, Schlehe...in unserer Galerie zeigen wir 20 kleinformatige Bilder mit Blumen und Blüten, die das Frühjahr einleiten und uns über den Sommer begleiten werden. Die Aquarelle stammen von Bertha Gerresheim (1846-1916). Sie war von Beruf Erzieherin und hatte längere Zeit in England unterrichtet. Ab 1892 lebte sie mit ihrer Schwester, der Malerin Anna Gerresheim (1852-1921), in Ahrenshoop. Beide zählen zur Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop. Bertha Gerresheim war Autodidaktin und konzentrierte sich ausschließlich auf Blumenmotive,  die in ihrem Garten wuchsen oder die sie im Ahrenshooper Wäldchen fand. Mit Wasserfarben entstanden zarte Blüten und Zweige, die nichts wird über die nähere Umgebung verraten: Kein Garten, kein Baum, kein Strauch ist zu sehen, sondern einzelne Blüten sind täuschend echt festgehalten. 

Bertha Gerresheim (1846-1916), Schlehe, o.J., Aquarell, Privatbesitz, Foto: NB

Die Jahrhundertwende brachte mit dem Jahr 1898, in dem Spanien nach dem verlorenen Krieg mit den USA seine letzten überseeischen Kolonien verlor, einen wichtigen Einschnitt in allen Künsten mit sich. Die politische Niederlage löste unter den spanischen Malern und Schriftstellern eine tiefgreifende Identitätskrise aus, die nicht nur die Suche nach genuin Spanischen, sondern auch die Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmitteln bewirkte. Professor Dr. Helmut C. Jacobs stellt den valencianischen Maler Joaquín Sorolla (1863-1923) vor, dessen Entwicklung vom sozialkritischen Künstler bis zum bürgerlichen impressionistischen Maler des Lichts und des flüchtigen Moments im Kontext seiner Zeit gezeigt wird.

Foto: (c) Wikipedia

Der mehrfach ausgezeichnete Naturfotograf und Biologe Paul Kornacker nimmt Sie mit auf eine Reise durch die grandiose Natur Namibias, in die endlosen Weiten dieses farbenprächtigen Landes und erzählt von den „Big Five“. Neben Löwen, Elefanten, Leoparden, Büffeln und Nashörnern berichtet er auch über die kleinen Tiere; zeigt Bäume, die eigentlich gar keine sind, und entführt Sie in die älteste Wüste der Erde. Auf mehreren Reisen und mehrjährigen Aufenthalten entstanden eindrucksvolle Bilder von atemberaubenden Landschaften und einer außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt. Das Tierparadies des Etosha Nationalparks, das riesige Sandbecken der Kalahari und die Grüne Hölle am ehemaligen Caprivizipfel, der heutigen Sambesi-Kwando Region, sind nur einige der Stationen dieses Vortrags. Die brillanten, preisgekrönten Fotografien erzählen vom Zauber und Reiz dieses facettenreichen Landes.

Foto: (c) Paul Kornacker

Mit Johannes Brahms, Robert Schumann und Hugo Wolf treffen Komponisten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und doch gibt es Gemeinsamkeiten: In ihren Liedern spiegelt sich das ganze Spannungsfeld wider, in dem sich Männer von jeher befinden. Im Zwiespalt zwischen rauschhaftem Überschwang und tiefster Melancholie, unterdrückter Verletzlichkeit und vordergründigem Machotum, Liebestaumel und Verzweif-lung, Erfolgsdruck und Versagensangst bewegt sich das männliche Gemüt hin und her. Der Lied-sänger Lars Conrad und der Pianist Daniel Prinz begannen ihre gemeinsame Ensembletätigkeit als Stipendiaten der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb. Die beiden Westfalen wurden bereits bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet.

Die Konzertreihe Da Capo! stellt Preisträger*innen und Stipendiat*innen des Deutschen Musikwettbewerbs in Zusammenarbeit mit der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb vor.

Foto: (c) Suzanna Specjal

„Everything will change“ erzählt den Road-Trip dreier Antihelden, die im Jahre 2054 auf unglaubliche Weise unseren Planeten retten. Die drei Freunde Ben, Cherry und Fini leben in einer sterilen, durchdigitalisierten Welt; Pflanzen und Tiere sind größtenteils ausgestorben. Eines Tages erfahren sie, dass die Welt einst sehr viel bunter, vielfältiger und vor allem lebendiger war. Der Auslöser dafür ist das Bild einer Giraffe, das die drei in Erstaunen versetzt. Doch kann man Bildern trauen, Bildern einer Welt, die aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden sind? Die jungen Leute begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit, umrahmt von einer märchenhaften Geschichte.Der Film verwebt Zukunftsfabel und wissenschaftliche Fakten zum Artensterben. Eindrucksvolle Naturbilder treffen auf futuristische Infrarotaufnahmen. Der Film vermischt Science-Fiction, Roadmovie, Märchen und Umweltdokumentarfilm zu einem außergewöhnlichen Hybrid mit mehreren Erzählebenen und Erzählweisen.

Foto: (c) Farbfilmverleih

Stefan Grasse entwickelte sein aktuelles Programm im Kontext der Ereignisse unserer Zeit. Krisen und Verwerfungen wecken die Sehnsucht nach Sicherheit und einer idealen Welt. Umso wichtiger und wirkungsvoller kann Musik einen emotionalen Schutz und eine innere Balance bieten. Abendstimmung und Mondschein sind Motive an der Schwelle von Wirklichkeit und Traum. Stefan Grasse spielt romantische Musik, die uns entrückt und verzaubert. Es erklingen eigene neo-klassische Kompositionen und ausgewählte Werke von Francisco Tárrega, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Erik Satie. Der international anerkannte und vielfach ausgezeichnete Gitarrist verspricht ein Konzerterlebnis, das an einen ruhigen Sommerabend am Meeresstrand erinnert.

Foto: Stefan Grasse

Das Kino verzaubert uns mit unzähligen Geschichten von Liebe, Spannung, Abenteuern und schicksalhaften Begegnungen. Die schönsten Momente auf der Leinwand sind immer mit Melodien verbunden, die sie uns unvergesslich werden lassen. Im Gegensatz zu Filmen aus der Vergangenheit, zeichnen sich heutzutage alle preisgekrönten Hollywoodfilme durch ihre eingängigen Soundtracks aus. Die Pianistin Evgenia Nekrasova hat ein besonderes Programm für uns zusammengestellt. Sie hören beispielsweise Filmmusik aus den Klassikern „Der Zauberer von Oz“ oder „Dr. Schiwago“ sowie bekannte Themen der großen Hollywoodfilme „Titanic“ und „Gladiator“ und Melodien der großen Filmkomponisten Hans Zimmer und John Williams. Evgenia Nekrasova ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe und Stipendiatin des Deutsches Akademischen Austauschdienstes. Regelmäßig tritt sie als Solistin, in Begleitung von Orchestern und als Kammermusikerin in Deutschland, Frankreich und Weißrussland auf.

Foto: (c) Evgenia Nekrasova

Gibt es bei uns in Deutschland noch Wildnis? Oder lässt der Einfluss des Menschen Wisent und Basstölpel keine Chance? Der Umweltfotograf Sven Meurs begab sich auf eine Deutschlandreise zwischen Alpen und Wattenmeer und fand überraschend Wildes in unserer Nachbarschaft, dort wo wir es am wenigsten vermuten. Die einzigartigen Fotografien, die während dieser Reise entstanden, zeigen uns Naturparadiese an ganz offensichtlichen, aber auch an unvermuteten Orten – von den Sandstränden der Nord- und Ostsee bis zu den alpinen Räumen im äußersten Süden Deutschlands, von der Bergbaufolgelandschaft im Osten, bis in die weiten Landschaften des Niederrheins. Wir zeigen eine Auswahl seiner faszinierenden Fotografien in unserer Galerie, die zum Schwelgen einladen, aber auch zum Um- und Nachdenken anregen und das Bewusstsein schaffen für Fragilität und Schönheit unserer heimischen Natur.

Foto: (c) Sven Meurs