Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Heidelberg

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Heidelberg mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

10 Jahre „Die Anstalt“
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
21.02.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
Eintritt frei (Sondervorstellung)
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Deutschland 2024, 50 Minuten
Regie: Frank Hof
mit Claus von Wagner, Max Uthoff, Sarah Bosetti, Matthias Renger, Oliver Welke

"Wir sind vor zehn Jahren angetreten, um Debatten nicht nur anzustoßen, sondern sie anzureichern mit Aspekten, von denen wir finden, dass sie zu wenig vorkommen. Wir wollten, dass sich die Leute besser streiten. Wenn man sich das Debattenklima ansieht, sind wir mit unserer Mission erfolgreich gescheitert. Wir versuchen es weiter." 
(Max Uthoff und Claus von Wagner)

Als Max Uthoff und Claus von Wagner am 4. Februar 2014 im ZDF antraten, um die Nachfolge von "Neues aus der Anstalt" zu bestreiten, wussten sie noch nicht, wie lange ihr Weg weitergehen und wohin er sie führen würde. Inzwischen ist klar: Die beiden Satiriker haben mit „Die Anstalt“ eine eigene Marke in der deutschen Kabarettlandschaft etabliert. Gemeinsam mit wechselnden Ensemblegästen haben sie immer wieder einen Faden geknüpft aus elementaren gesellschaftlichen und politischen Langzeitthemen und brisanten aktuellen Ereignissen. Dabei deckten sie satirisch, faktenbasiert und auf ihre eigene unkonventionelle Art Missstände auf - alles verpackt in szenisches Kabarett der unterschiedlichsten Spielformen.

In der 80. Episode, am 13. Februar 2024, feierte „Die Anstalt“ ihr zehnjähriges Jubiläum. Ein Jahr später beinhaltet diese Folge sicherlich veraltete Einzelheiten; der Rückblick auf Erreichtes und Gescheitertes in unserer Gesellschaft ist aber gerade im Hinblick auf die (vorgezogene) Neuwahl des Deutschen Bundestages sehenswert und denkwürdig!

Mit freundlicher Genehmigung der Red Spider Network GmbH

Bildverweis: Red Spider Network

 


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Marokko - farbig, faszinierend, orientalisch
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
23.02.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
Vorverkauf: 16/13 Euro, ermäßigt 12/10 Euro / Kasse: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
Veranstaltungsart
Live-Reportage

Reiner und Karin Harscher waren über viele Jahre mit Geländewagen, Wohnmobilen und zu Fuß in Marokko unterwegs. Sie fingen die Farben mit den Kameras ein und erfuhren ein gastfreundliches Land welches sich jung und alt, laut und leise, und gleichermaßen malerisch zeigt. 

Ein Höhepunkt des Vortrags ist natürlich Marrakesch mit dem magischen Gauklerplatz, der abends zum überquellenden Leben erwacht. Menschen aus allen Teilen der Welt strömen zu diesem großen „Open-Air-Theater“. In Grillküchen brutzeln Hammelspieße, pfiffige Händler bieten Ketten, Armreifen und bunte bestickte Lederpantoffeln an. Mit nervig-schriller Musik machen Schlangenbeschwörer auf ihre Cobras und Nattern aufmerksam, Unterhalter scharen Menschentrauben um sich und bis in die späte Nacht ist der Djemaa el Fna Rummelplatz und Varieté zugleich. Erst bei Sonnenaufgang erlöscht der Trubel. 

Der Fotograf, Filmemacher und Weltreisende Reiner Harscher taucht mit seinen Bildern und Filmen auf anmutige Weise in Natur, Kultur und Traditionen des Landes ein. In seinen Vorträgen erzählt er von seinen vielen Erlebnissen mit den Menschen, er schwelgt in den Farben Marokkos und macht die Leinwandreise zu einem begeisternden Erlebnis.

Tickets erhalten Sie ab sofort im Vorverkauf unter https://augustinum-heidelberg.reservix.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und im Anschluss an andere Veranstaltungen im Augustinum.

Eine Veranstaltung des WunderWelten-Festivals in Kooperation mit dem Augustinum.

Bildverweis: Reiner Harscher

 


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Oh La La – Wer ahnt denn sowas?
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
28.02.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

USA 2016, 90 Min.
Regie: Julien Hervé
mit Christian Clavier, Didier Bourdon, Sylvie Testud

„Hehre Filmkunst ist mit ,Oh la la‘ nicht beabsichtigt, aber bestes Unterhaltungskino ist gelungen, das übertriebenen Patrioten den Spiegel vorhält.“ (Blickpunkt:Film)

Die Familie Bouvier-Sauvage blickt voller Stolz auf eine lange aristokratische Ahnenreihe zurück. Als die einzige Tochter bekannt gibt, den Sohn eines einfachen Peugeot-Händlers heiraten zu wollen, ist man wenig entzückt. Beim ersten Aufeinandertreffen der Schwiegereltern in spe merken beide Seiten schnell, dass sie nicht nur Wein- und Autovorlieben, sondern ganze Welten trennen. Zu allem Überfluss hat das künftige Brautpaar DNA-Tests in Auftrag gegeben, die mehr über die Abstammung der Anwesenden verraten. Oh la la, nun droht die Stimmung vollends zu kippen, denn die Testergebnisse könnten so manchen Stammbaum zu Fall und die Hochzeit zum Platzen bringen…

Die Art und Weise, wie „Oh La La – Wer ahnt denn sowas?“ nationale und kulturelle Vorurteile aufgreift, wurde in der Filmkritik unterschiedlich beurteilt. So beurteilt das Lexikon des Internationalen Films diesen Film als „hanebüchene Komödie, die mit reaktionärer Rückwärtsgewandtheit nationale Klischees und kulturelle Vorurteile aufwärmt und sich in einem albernen, ironiefreien Humor gefällt.“ Programmkino.de dagegen beschreibt den Film als „Hochzeitskomödie, in der es mit schöner Boshaftigkeit um Vorurteile und nationalistisches Gedankengut geht, vor allem aber um Menschen, die in die eigene Falle ihrer chauvinistischen Ansichten tappen“.

Bildverweis:Weltkino Filmverleih GmbH


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Golda – Israels Eiserne Lady
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
07.03.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Vereinigtes Königreich 2023, 100 Min.
Regie: Guy Nattiv
mit Helen Mirren, Camille Cottin, Liev Schreiber, Zed Josef, Rami Heuberger, Dvir Benedek

„Bewegender Film über eine starke Frau“ (NDR)

„Zwischen Zigarettenqualm, dem ständigen Läuten alter Telefone und den Kriegslauten im Kopf der Protagonistin entsteht ein komplexes Bild, das von politischer Verantwortung und von persönlichen Traumata erzählt.“ (Kino-Zeit)

1973 blickt die ganze Welt auf Israels Premierministerin Golda Meir. Nachdem Ägypten, Syrien und Jordanien am jüdischen Versöhnungstag die Golanhöhen und die Halbinsel Sinai angegriffen haben, liegt das Schicksal der Nation in Meirs Händen. Gefangen zwischen dem Wunsch, Blutvergießen zu verhindern, und der politischen Verantwortung gegenüber Israel muss Golda Meir Entscheidungen treffen, von denen unzählige Menschenleben auf beiden Seiten abhängen.

Die Dreharbeiten für „Golda – Israels Eiserne Lady“ begannen lange vor dem brutalen Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Das bringt diesen biografischen Film in eine seltsame Position: Einerseits wirkt der oft hoffnungsvolle Ton, der auf einen friedlichen Ausgleich hofft, inzwischen etwas weltfremd, andererseits ist der Versuch, die Komplexität des Nahost Konflikts zu entwirren aktuell besonders notwendig – gerade in Deutschland, wo ein kritischer Blick auf die israelische Politik allzu leicht und schnell mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.

Bildverweis: Weltkino Filmverleih GmbH


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40 Jahre auf Achse
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
09.03.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
Vorverkauf: 16/13 Euro, ermäßigt 12/10 Euro, Abendkasse: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
Veranstaltungsart
Live-Reportage

Ein Leben im Rollstuhl und doch voller Abenteuer: Seit 40 Jahren ist Andreas Pröve mit viel Neugier, Optimismus und Humor auf der Suche nach den Grenzen des Machbaren. In seiner neuen Reportage berichtet er von seinen großen Expeditionen zu den Quellen des Ganges, Mekong und Jangtsekiang. Andreas Pröve folgte dem Ganges von Kalkutta bis zur Quelle. Sherpas trugen ihn auf dem letzten Stück im Himalaja über Schluchten und gefährliche Klettersteige. In China bereitete ihm der repressive Staat Probleme. Doch trotz aller Hindernisse erreicht er bei allen Expeditionen sein Ziel.

Andreas Pröve, geboren 1957, bekannter Fotoreporter und Buchautor, verunglückte als 23jähriger mit seinem Motorrad und ist seitdem querschnittsgelähmt. Schon drei Jahre nach dem Unfall brach er im Rollstuhl zur ersten Indienreise auf und tourt bis heute, getrieben von der Lust am Entdecken und unstillbarer Neugier, durch die Welt. 

Mit ansteckendem Optimismus und mitreißender, lebendiger Bühnenpräsenz berichtet Andreas Pröve von den größten Abenteuern der vergangenen 40 Jahre. Er tourt bis heute wortwörtlich in Handarbeit und mit viel Körperkraft durch die Welt. Beim Rückblick auf seine Reisen gewährt er auch Einsichten hinter die Kulissen. Er versteht es, sein Publikum von der ersten Minute an zu fesseln und nachhaltig zu bewegen und zu inspirieren. Ein echter Mutmacher!

Tickets erhalten Sie ab sofort im Vorverkauf unter https://augustinum-heidelberg.reservix.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und im Anschluss an andere Veranstaltungen im Augustinum.

Eine Veranstaltung des WunderWelten-Festivals in Kooperation mit dem Augustinum.

Bildverweis: https://www.proeve.com

 


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Gyrowetz | Beethoven | Haydn
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
11.03.2025
Uhrzeit
17:00 Uhr
Eintritt
Anstelle eines Eintritts freuen sich die Heidelberger Sinfoniker über freiwillige Kostenbeiträge

Leitung und Moderation: Johannes Klumpp

Die Heidelberger Sinfoniker proben in unregelmäßigen Abständen im Theatersaal des Augustinum. Als Dankeschön für diese Proben-möglichkeit laden die Heidelberger Sinfoniker zu einer öffentlichen Generalprobe ein. Sowohl Bewohnerinnen und Bewohner des Augustinum als auch externe Gäste sind herzlich willkommen.

Auf dem Programm stehen dieses Mal Auszüge aus folgenden Werken, wobei Änderungen vorbehalten sind:

  • Adalbert Gyrowetz (1763 - 1850): Sinfonie C-Dur op. 23, Nr. 3
  • Ludwig van Beethoven: Musik zu einem Ritterballett
  • Joseph Haydn: Notturno C-Dur, Hob.II:32

Bildverweis: Heidelberger Sinfoniker

 


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Der Physiologus – ein Bestseller des Mittelalters
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
13.03.2025
Uhrzeit
17:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Vortrag

Der „Physiologus“ entstand wahrscheinlich im 2. Jahrhundert nach Christus in Alexandrien, der Verfasser ist nicht namentlich bekannt. Er beruht auf der hellenistischen Naturlehre und beschreibt Tiere, Pflanzen, Steine sowie Fabelwesen. Diese Beschreibungen werden mit christlichen Lehraussagen verbunden.

Im Mittelalter verbreitete sich der Physiologus in ganz Europa sowie dem christlichen Orient. Der englische Kunsthistoriker Dr. Ron Baxter konnte beispielsweise nachweisen, dass im Mittelalter in jeder englischen Klosterbibliothek mindestens ein Exemplar vorhanden war. Der Physiologus wurde in alle christlichen Volkssprachen übersetzt – nur die Bibel wurde öfter übersetzt. Zunächst nur eine Sammlung von Texten wurde der Physiologus ebenfalls im Mittelaler mit Bildern ergänzt.

In ihrem Vortrag stellt Gisela Hauck diesen „mittelalterlichen Bestseller“ vor.

Bildverweis: www.wikimedia.org


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Porträt einer jungen Frau in Flammen
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
14.03.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Frankreich 2019, 122 Minuten
Regie: Céline Sciamma
mit Noémie Merlant, Adèle Haenel

„Jede Einstellung ist wie ein Gemälde.“ (ELLE)

„zärtlich, modern und intelligent, ohne belehrend zu sein“ (Deutschlandfunk Kultur)

„Subtil thematisiert der Film die Herrschaft des Blicks und stellt so unsere Sehgewohnheiten in Frage.“ (Wolfgang M. Schmitt)

„Ein Meisterinnenwerk.“ (Süddeutsche Zeitung)

Frankreich 1770, die Französische Revolution liegt noch einige Jahre in der Zukunft, die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist festgeschrieben. Umso ungewöhnlicher ist der Auftrag, den die Malerin Marianne auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne führt: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse anfertigen, die mit einem ihr unbekannten Mailänder verheiratet werden soll. Héloïse protestiert gegen diese von ihrer Mutter arrangierte Heirat, indem sie sich weigert für das Portrait Modell zu sitzen. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an der rauen Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den beiden Frauen eine intime, zärtliche Liebesbeziehung, obwohl beide wissen, dass diese Liebe keine Zukunft hat…

„Porträt einer jungen Frau in Flammen“ erzählt eine unkonventionelle Liebesgeschichte und formt zugleich ein kraftvolles, modernes Statement über die Situation der Frau über die Jahrhunderte hinweg. Der Film wurde in der Kritik äußerst positiv besprochen und mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Europäischen Filmpreis 2019 für das „Beste Drehbuch“ und einem César 2020 für die „Beste Kamera“.
 
Bildverweis: Die FILMAGENTINNEN GmbH


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Jazz in den Frühling
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
16.03.2025
Uhrzeit
15:30 Uhr
Eintritt
Anstelle eines Eintritts freut sich das Rhein-Neckar Jazz-Orchester über freiwillige Kostenbeiträge
Veranstaltungsart
Konzert

Das Rhein-Neckar Jazz-Orchester (RNJO) präsentiert als musikalischer Botschafter des Rhein-Neckar-Kreises sein aktuelles Frühjahrsprogramm zwischen klassischen Big Band Arrangements und modernen Kompositionen. Orchestrale Klänge, eingängige Melodien, aber auch Latin und Funk prägen den Sound der Big Band. 

Mit der unverwechselbaren Stimme der Sängerin Isabel Haist, knackigen Bläsersätzen und virtuosen Solisten verspricht das RNJO einen abwechslungsreichen Konzertnachmittag zwischen Tradition und Moderne.

Mit dem 2020 veröffentlichten Studio-Album „Out Of the Circle“ präsentiert das RNJO bislang unveröffentlichte Arrangements und Kompositionen von Künstlern aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar. Im Rahmen der Corona-Pandemie trat die Band im Jahr 2021 „Deconstructed-Reconstructed“ in kleinen Ensembles auf. Die hierbei entstandene Live-CD bietet einen Einblick in diese Arbeit und zeigt die Flexibilität und Spielfreude der Musikerinnen und Musiker in unterschiedlichen Formationen – vom Duo bis zur klassischen Jazz-Combo mit Gesang.

Bildverweis: https://rhein-neckar-jazz-orchester.de


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Stolpersteine
Ort

Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg

Datum
21.03.2025
Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsart
Filmvorführung

Deutschland 2008, 76 Min.
Regie: Dörte Franke
mit Gunter Demnig, Uta Franke u.a.

„Es gibt in Deutschland derzeit nicht viele Dokumentarfilme, die politisch und künstlerisch so engagiert sind!“ (taz)

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.", sagt Gunter Demnig. Seit 2000 verlegt der Konzeptkünstler seine „Stolpersteine“ vor dem letzten, selbstgewählten Wohnort von Opfern des Nazi-Regimes. Jeder Stein wird durch eine private Spende in Höhe von 95 Euro finanziert, öffentliche Kassen werden nicht belastet. Demnig hat sein Projekt von Anfang an ausdrücklich für alle Opfergruppen des Nationalsozialismus konzipiert und mit der Unterzeile „Ein Projekt für Europa“ versehen. Bis Ende September 2008 hat er allein in Deutschland mehr als 15.000 „Stolpersteine“ in über 300 Städten und Gemeinden verlegt. 

Die „Stolpersteine“ sind umstritten. Einige Städte wollen das Projekt nicht genehmigen, weil dadurch nach ihrem Empfinden „die Namen der Opfer mit Füßen getreten werden“. Dieses Argument von Charlotte Knobloch, der ehemaligen Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, steht im Zentrum der Debatte um das Verbot in München. 

Dörte Franke begleitet den Künstler auf seinen Verlegungstouren und bei der Arbeit in seinem Kölner Atelier. Durch den persönlichen Zugang zu ihm und ihrer Mutter Uta Franke, der Koordinatorin des „Stolpersteine“-Projektes, erhielt die Regisseurin Einblicke in einen Arbeitsalltag, der sich immer mehr zu einer logistischen und auch persönlichen Herausforderung entwickelt.

Eine Filmvorführung im Rahmen der Internationale Wochen gegen Rassismus 2025

Bildverweis: Die Filmagentinnen GmbH


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Kontakt zum Kulturreferenten

Max Hilker
Telefon: 06221 388-803
E-Mail: max.hilker(at)augustinum.de