Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Heidelberg
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Heidelberg mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
GALERIE IM AUGUSTINUM
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Die Freiburger Künstlerin Andrea Dürr beschäftigte sich zunächst als Autodidaktin mit der gegenständlichen Malerei. Während und nach ihrem Studium (unter anderem an der Malschule des australischen Künstler Paul Pollock im Albert Magnushaus Freiburg) widmet sich Andrea Dürr der abstrakten Malerei. Künstlerisches Talent, souveräner Umgang mit der Maltechnik sowie die sichere Gestaltung von Licht und Farbe machen ihre Bildkompositionen unverwechselbar.
Für Andrea Dürr sind die Farben dabei die Klaviatur für Stimmungen – vor allem die Natur mit ihren ständig wechselnden Farben im Laufe der Jahreszeiten gab und gibt Andrea Dürr wichtige Impulse. Sie möchte mit ihren Bildern nicht etwas Fertiges aussagen, sondern Räume schaffen für Neugier und Fantasie.
Die Bilder von Andrea Dürr sind bis Anfang August 2025 im Foyer des Augustinum Heidelberg ausgestellt.
Bild: „Irdisches Leuchten“ (Ausschnitt) / © Andrea Dürr
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Großbritannien 2014, 104 Min.
Regie: Richard Raymond
mit Reece Ritchie, Freida Pinto
„Ein Film mit politischem Anspruch, der aber auch der Kunst des Tanzens ein leidenschaftliches Denkmal setzt.“ (www.kino.de)
Tanz ist in vielen Religionen ein spirituelles Element. Doch in manchen Ländern wird Tanz als Verstoß gegen die "Moralgesetze" verteufelt – so auch im Iran. Für den jungen Iraner Afshin Ghaffarian ist das Verbot nur schwer zu befolgen – zu groß ist seine Faszination für den Tanz. Als Student gründet er eine Untergrund-Tanzgruppe und der geheime Probenraum wird für die kleine Gruppe zu einem hoffnungsvollen Ort der Freiheit. Schließlich plant die Gruppe einen Auftritt vor einem kleinen, ausgewählten Publikum, 100 Kilometer von Teheran entfernt - mitten in der Wüste. Doch die gewalttätige Moralpolizei ist der Tanzgruppe bereits dicht auf der Spur und der Verrat durch einen Freund droht, alle in große Gefahr zu bringen...
„Wüstentänzer“ beruht auf der wahren Geschichte des Tänzers und Choreografen Afshin Ghaffarian in der Zeit der iranischen Präsidentschaftswahl 2009. Dabei berührt der Film vor allem mit einer beeindruckenden Symbiose aus Tanz, Musik und Kameraführung.
Bildverweis: Centralfilm
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Seit einigen Jahren sind regelmäßig Schülerinnen und Schüler der Musik- und Singschule Heidelberg zu Gast auf der Bühne im Augustinum Heidelberg. Viele von ihnen haben bereits die höchsten Auszeichnungen beim Wettbewerb "Jugend musiziert" errungen. Das Publikum darf sich also auf beeindruckende, junge Talente freuen.
Aufgrund der Einspielproben beginnt der Einlass für das Publikum bei dieser Veranstaltung ausnahmsweise erst eine Viertelstunde vor Beginn. Das Konzert dauert etwa eine Stunde und beinhaltet keine Pause.
Eine Veranstaltung der Musik- und Singschule Heidelberg
Bildverweis: Augustinum
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Alter zusammen Musik gestalten und erleben – das ist die gemeinsame Vision der drei Chöre aus Ghana, Südafrika und Deutschland, die hier gemeinsam auf der Bühne stehen: der „Lesedi Show Choir“ aus Südafrika, der „Indigenous African Show Choir“ aus Ghana und der Chor „Mokoyam“ aus Deutschland.
Die Chorleitungen – Thabang Mokoena, Pasado Acquah-Sampson und Eva Buckman – arbeiten schon seit über 15 Jahren gemeinsam daran, afrikanische Chormusik voller Hingabe und mit höchstem Qualitätsanspruch auf die Bühne zu bringen. Damit waren sie schon mehrmals zu Gast auf der Bühne im Augustinum Heidelberg, zuletzt im Juni 2024. Und erneut darf sich das Publikum auf ein mitreißendes Konzert voller Lebensfreude und Abwechslung freuen!
Eine Veranstaltung des Afrikachors Heidelberg
Bildverweis: https://www.afrikachor-heidelberg.de
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
USA/Frankreich 2019, 110 Min
Regie: Julian Schnabel
mit Willem Dafoe, Oscar Isaac, Mads Mikkelsen
vereinzelte Szenen mit französischer Sprache und deutschen Untertiteln
„Ein sehr poetisches Meisterwerk.“ (Artechock)
Der 35-jährige Vincent van Gogh hat schon über hundert Gemälde gemalt, doch immer noch keinen Erfolg mit seiner Kunst. Außerdem leidet er unter starken psychischen Problemen und ist vom Weltschmerz geplagt. Um den Druck des Lebens in Paris zu entfliehen, zieht er in das kleine Dorf Arles im Süden Frankreichs, wo er die Natur mit seinem Pinsel auf der Leinwand festhält. Sein enger Freund und Kollege Paul Gauguin besucht van Gogh in seiner neuen Heimat zwar, findet dessen Gedankenwelt aber zu düster und erdrückend, weswegen er ihn bald wieder verlässt. Nur van Goghs Bruder und Kunsthändler Theo unterstützt ihn, wo er kann. Meistens ist der Künstler aber allein mit sich und seinen unberechenbaren Stimmungsschwankungen. Seine mentalen Dämonen lassen ihn nicht los und treiben van Gogh in eine psychiatrische Anstalt, bis er im Jahr 1890 unter rätselhaften Umständen stirbt…
Die Lebensgeschichte Vincent van Goghs wurde schon mit zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen verarbeitet. Aus der großen Zahl dieser Filme sticht „Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit“ als beeindruckendes Meisterwerk hervor – mit intensiver Kameraführung, außerordentlicher Regie und starkem Schauspiel, allen voran von Willem Dafoe in der Hautrolle.
Bildverweis: DCM Film Distributions GmbH
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Vincent van Gogh öffnete mit intensiven Bildgestaltungen, leuchtenden Farben und furiosem Auftrag ganz neue Türen für die Malerei, die bis heute faszinieren und begeistern. Seine tragische Lebensgeschichte ist ebenso berühmt, verfälscht jedoch manchmal den Blick auf seine Kunst.
In ihrem Vortrag fokussiert Kunsthistorikerin Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer van Goghs Bilderwelten jenseits der bekannten Klischees. Sie gibt Einblicke in die leidenschaftliche Bejahung der Möglichkeiten der Kunst und dem Versuch eines Mannes, anderen Menschen seine Sicht der Welt in spektakulären Gestaltungen zu vermitteln.
Bildverweis: www.wikimedia.org
CINEMA AGUSTINUM
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Großbritannien/Polen 2017, 95 Minuten
Regie: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
mit Douglas Booth, Saoirse Ronan, Chris O’Dowd
„Ein erstaunliches Experiment“ (epd-film)
„Der wohl schönste Film aller Zeiten“ (TV Spielfilm)
Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht ein Brief des Künstlers an dessen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin erhält den Auftrag, den Brief auszuhändigen. Zunächst widerwillig macht er sich auf den Weg, doch je mehr er über Vincent erfährt, desto faszinierender erscheint ihm der Maler, der zeit seines Lebens auf Unverständnis und Ablehnung stieß. War es am Ende gar kein Selbstmord? Entschlossen begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit...
„Loving Vincent“ erweckt die einzigartigen Bilderwelten van Goghs zum Leben. Dafür wurde der Film zunächst mit echten Schauspielerinnen und -spielern gedreht und danach Bild für Bild von über 100 Künstlerinnen und Künstlern nachgemalt. Aus diesen 65.000 Bildern entstand dann der finale Film. Das Ergebnis ist ein visuelles Meisterwerk für die große Kinoleinwand, das auch von Clint Mansells atmosphärischen Filmmusik und der Spannung eines Kriminalfilms getragen wird. Die Handlung ist den 800 erhaltenen Briefen entlehnt, die Vincent van Gogh im Laufe seines Lebens an Menschen in seinem Umfeld schrieb.
Bildverweis: Weltkino Filmverleih GmbH
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
USA/Vereinigtes Königreich 2024, 121 Minuten
Regie: Edward Berger
mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini
Der Film enthält einige Szenen mit italienischer und lateinischer Sprache, die deutsch untertitelt sind.
„Selten war das Warten auf den weißen Rauch so packend“ (epd-film)
„ein packender und bildmächtiger Thriller“ (ARD)
Nach dem Tod des Heiligen Vaters eilen die Kardinäle der Welt nach Rom, um dort zum Konklave zusammenzukommen und ein neues Oberhaupt der katholischen Kirche zu wählen. Kardinal Thomas Lawrence leitet das Prozedere hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Dabei entspinnt sich ein Ränkespiel zwischen Idealismus, Macht und Geld. Seine Neutralität muss Lawrence bald aufgeben, als er den Verfehlungen und Manipulationen einiger Kandidaten auf die Spur kommt. In Schwester Agnes, die den Nonnen vorsteht, welche den Haushalt der Konklave führen, findet er eine unerwartete Verbündete, die nicht schweigen will…
„Konklave“ zeigt die Theatralik der jahrhunderte-alten Abläufe einer Papstwahl eindrucksvoll, seziert dabei aber auch die Mechanismen institutioneller Geheimniskrämerei, während das Drehbuch ohne Action und Dramatik eine starke Spannung erzeugt. Mit perfektem Timing, herausragender Kameraführung und schauspielerischen Glanzleistungen entstand hier ein Kino-Meisterwerk, dessen Qualitäten mit zahlreichen Festival-Nominierungen und Auszeichnungen belegt sind. Inhaltlich knüpft „Konklave“ außerdem mit einigem Fortschrittsoptimismus an aktuelle Debatten an.
Bildverweis: LEONINE Studios
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Programm:
Charles Mayer (1799 - 1862): Galop militaire, op. 117
Shaun Choo (* 1991): Fiestravaganza
Carl Czerny (1791 - 1857): Variations brillantes, op. 295
Maurice Ravel (1875 - 1937): Rapsodie Espagnole
Tomislav N. Baynov (* 1958): Metrorhythmia 1
Das Klavierspiel erfordert neben Musikalität und Virtuosität vor allem auch eine präzise Spieltechnik; beim gemeinsamen Musizieren mit vier oder sogar sechs Händen auf einer Klaviertastatur sind die musikalischen und technischen Anforderungen noch größer. Daher gibt es nicht viele Ensembles, die mit sechs Händen miteinander auf einem Klavier spielen. Eines dieser seltenen Ensembles ist seit einigen Jahren ein regelmäßiger und beliebter Gast auf der Bühne im Augustinum Heidelberg. Am Pfingstsonntag 2025 darf das Publikum erneut gespannt auf ein abwechslungsreiches Konzertprogramm sein!
Svitlana Weinacker aus der Ukraine, Ju-Hee Oh aus Südkorea und Maurizio Viggiani aus Italien lernten sich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim kennen und schlossen ihr Musikstudium dort mit Bestnoten ab. Anlässlich eines gemeinsamen Konzertes gründeten sie ein Ensemble mit dem triftigen Namen „30 Finger auf 88 Tasten“.
Dieses Konzert ist ein Auftakt zu dem Emmertsgrunder Kultursommer, der von Mitte Juni bis Mitte August 2025 stattfindet. Nach dem Konzert ist das HeidelBERG-Cafe gegenüber vom Augustinum geöffnet und freut sich auf alle Besucherinnen und Besucher, die das Konzert gemeinsam ausklingen lassen möchten.
Eine Veranstaltung des Ensembles "30 Finger auf 88 Tasten"
Bildverweis: Dietrich Bechtel
HEIDELBERGER KAMMERMUSIKFESTIVAL
Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg
Egal ob bei der Gestaltung eines Lied-Konzerts oder in einer großen Oper - im Musiktheater ist es nicht ausreichend, „einfach nur“ den richtigen Ton zu treffen. Daher ist es ein besonderes Anliegen von Prof. Stefanie Krahnenfeld, nicht nur musikalisch-technische Aspekte zu lehren, sondern ihren Studierenden auch Bühnenpräsenz und verschiedene Ausdrucksformen zu vermitteln. Seit einigen Jahren ist ihre Gesangsklasse zu Gast auf der Bühne im Augustinum – und wie immer darf sich das Publikum überraschen lassen!
Eine Veranstaltung der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Mannheim
Bildverweis: https://www.muho-mannheim.de/