Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Kleinmachnow
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Kleinmachnow bei Berlin mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
Theater
Nirgendwo ist „Good Old England“ noch so lebendig, wie im Süden Großbritanniens.
Von Kent bis Cornwall liegt eine der wohl schönsten Regionen Europas, die in ihrer Vielfalt verblüfft und begeistert: Liebenswert altmodische Seebäder und mediterran anmutende Küstenstädte wechseln sich ab mit malerischen Fischerorten und verschlafenen, lieblichen alten Dörfern mit typischen Cottages. Daneben ziehen mystische Steinkreise, trutzige Burgen und prachtvolle Kathedralen in ihren Bann. Es sind die Schauplätze der Legenden um König Artus.
Theater
Der Bremer Maler Franz Radziwill (1895 - 1983) gilt als der große Außenseiter der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts. Der gelernte Maurer hatte anfangs nach dem Vorbild Chagalls im Stil eines poetisch-märchenhaften Expressionismus gemalt. Doch als er 1923 ins Nordseebad Dangast zieht, ändert er seine Bildsprache radikal: Jetzt entstehen scheinbar wirklichkeitsnahe Landschaftsbilder, die aber auf den zweiten Blick eine übernatürliche, fast magische Ausstrahlung besitzen – „Drohend vertraute Welten“.
Theater
Geboren in der Ukraine, zog Tanya Raab mit 3 Jahren als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland. Ihre Mutter ist jüdisch, ihr Vater nicht. Über die Jahre wird ihr immer wieder geraten, diesen Teil von ihr zu verschweigen, um sich selbst zu schützen. Doch eines Tages beschließt sie, sich nicht länger zu verstecken. Ob mit Davidstern-Kette imFitnessstudio oder Regenbogen-Kippah beimEinkaufen - die queere und feministische Aktivistin zeigt, dass jüdisches Leben anders gelebt werden kann, als man es erwartet. Selbstbewusst erzählt sie von ihrem Alltag zwischen Tradition und Moderne sowie tagtäglichen Erfahrungen mit Antisemitismus, klärt auf über weit verbreitete Stereotype und rechnet mit der deutschen Erinnerungskultur ab. - Mit Scharfsinn und Witz gibt Tanya Raab Impulse für eine Zukunft, in der Jüdinnen und Juden ein Leben ohne Angst und Vorurteile in Deutschland führen können.
Theater
Als einer der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts war Camille Pissarro nicht nur ein Wegbereiter des Impressionismus, sondern auch dessen sozialer Mittelpunkt. Kein anderer Künstler der Gruppe legte so großen Wert auf Zusammenarbeit, Austausch und Netzwerk wie er. Dem „Vater des Impressionismus“, blieb der
wirtschaftliche Erfolg lange verwehrt. Trotz eines Netzwerkes loyaler Förderer war sein Werk - anders als das mancher Kollegen - bis kurz vor seinem Lebensende schwer verkäuflich. Dieser Vortrag spürt seinem großen Pariser Freundeskreis, seinen Sammlern, Mäzenen und Galeristen nach, die ihm trotz seines großen Oeuvres, seiner lebenslänglichen Experimentierfreudigkeit und internationaler Kontakte erst sehr spät zu einer wirtschaftlichen Sicherheit verholfen haben.
Theater
In keinem anderen Land der Welt erlebte Roland Marske den Orient noch so lebendig wie in Marokko. Das Land ist für ihn ohne Zweifel eines der faszinierendsten und abwechslungsreichsten Länder der arabischen Welt und Afrikas: prachtvolle Paläste vor schneebedeckten Bergen, die wilde Küste mit ihren bunten Fischerorten, die Traumstränden am Atlantik, der stille Zauber der Wüste, die grünen Palmen-Oasen mit ihren mächtigen Lehmburgen, die leuchtenden Farben der quirligen Märkte, Gaukler, Schlangenbeschwörer und Geschichtenerzähler, der Geruch von frischem Minztee und orientalischen Gewürzen in den verwinkelten Gassen einer Altstadt oder die hinreißende Gastfreundschaft der Menschen.
Theater
Mit den Instrumenten Violine, Bandoneon und Klavier vereint das Duo Heutling/ Hartl frühbarocke
und barocke Werke italienischer und deutscher Komponisten mit Tango Argentino sowie dem
moderneren 'Tango Nuevo' von Astor Piazzolla. Dazu kombiniert es verträumte französische
Musettes und feurige ungarische Tänze von Brahms. Im Zusammenwirken dieser ausgesuchten
Genres schaffen die beiden Musiker eine Synthese aus greifbarer Sinnlichkeit und ätherischer
Transzendenz.
Theater
Im Zentrum der konzertanten Lesung stehen Auszüge aus Texten großer deutscher Schriftsteller jüdischer Herkunft von Heinrich Heine, Franz Kafka und Paul Celan, die ein ambivalentes und schwieriges Verhältnis zu ihrer sprachlichen Wahlheimat hatten und deren literarisches Werk in diesem Zusammenhang ihre Suche nach der eigenen Identität beeindruckend wiederspiegelt. Emotional bereichert wird die Lesung durch die Musik der ebenso jüdisch stämmigen Komponisten aus dem deutschsprachigen Kulturraum: Felix Mendelssohn, Gustav Mahler, Viktor Ullmann und Erich Wolfgang Korngold, deren Leben ebenso bemerkenswerte Parallelen zu diesen Schriftstellern aufweist.
Theater
Über 40 Jahre war Deutschland geteilt. Mitten durch das Land lief eine 1.393 Kilometer lange Grenze. Stacheldraht, Minenfelder, Hundegebell, Scheinwerfer und auch Schüsse gehörten hier zum Alltag. Selbst im Schatten dieser Grenze, im Berlin des Kalten Krieges, aufgewachsen, begibt sich der Fotojournalist Roland Marske noch einmal auf Tuchfühlung mit der deutsch-deutschen Geschichte. Dabei ist es nicht immer leicht, den Grenzverlauf überhaupt noch auszumachen. Es ist, sprichwörtlich, Gras darüber gewachsen…
Theater
„The Magic of Consistency“ heißt das neue Album - Dranbleiben. - Maik Krahl absolvierte sein Jazzstudium in Dresden und studierte zusätzlich den Master of Music Jazz Improvising Artist an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehörten Till Brönner, Malte Burba und der amerikanische Jazztrompeter Ryan Carniaux. Neben seiner Arbeit als Bandleader ist Krahl festes Mitglied im Kölner Subway Jazz Orchestra. Mit dieser Band ist er bereits auf fünf Alben zu hören: Darüber hinaus wirkt Krahl als Gastmusiker bei Produktionen und Konzerten der WDR Big Band mit. Des Weiteren gewann er 2023 den HI Five Music Award und bereits dreimal das Stipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung – zuletzt mit seinem Quartett.
Theater
Hans Albers war mehr als das Klischee vom singenden Seemann: Als größter männlicher Ufa-Star steht er in einer Reihe mit Marlene Dietrich und den Comedian Harmonists. Sein Gesangsstil inspirierte Udo Lindenberg, Rio Reiser und Herbert Grönemeyer. Sein authentischer, direkter Schauspielstil prägte den deutschen Tonfilm wie kein anderer. Umstritten war seine Rolle im Film des Dritten Reiches, gleichermaßen gebraucht und gehasst von „Dr. Goehhhbels“, wie der Propagandaminister von Albers spöttisch genannt wurde. Ein Kanonenkugelflug durch ein Leben mit Licht und Schatten, mit bekannten Songs wie „Komm auf die Schaukel, Luise“, „Hoppla, jetzt komm ich“ oder „La Paloma“. Aber Dirk Wittun und Wolfgang Völkl fischen auch weniger bekannte musikalische Perlen vom Albersschen Meeresgrund.