Kassel
Traditionell gelten die Religionen als Fundus des Trostes. Religiöse Rituale und Konzepte können sowohl Sterbenden als auch Hinterbliebenen Hoffnung und Halt geben. Doch immer suchten und fanden Menschen auch Trost in der Literatur, in der Poesie der Sprache, die eine empathische tröstende Identifikation und Verbundenheit anbieten kann. Gleichermaßen gilt das auch für die Musik, die uns in heilende Resonanzen und in andere Dimensionen versetzen kann. Auch die Natur, die Begegnung mit Tieren oder Erinnerungsstücke können Wegbegleiter in Zeiten des Schmerzes sein. Ein menschliches Miteinander, Trostgespräche, Nähe und Gemeinschaft tragen vielfach dazu bei, dass das Leid gelindert werden kann. In seinem Vortrag wird Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des Museums für Sepulkralkultur, das Wesen des Trostes beispielhaft ergründen.
Foto: © Dr. Dirk Pörschmann
Festsaal im Augustinum Kassel
Im Druseltal 12
34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe