„Wenn ich mal tot bin, mach' ich was ich will!“

Augustinum Schweinfurt

„Tod, Abschied und Trauer zählen nicht gerade zu den Lieblingsthemen der Unterhaltungsbranche“, sagt Annett Kuhr. „Gerade deshalb habe ich dieses Programm, bei dem geweint und gelacht werden darf, zusammengestellt.“

Aufgeführt hat es die Liedermacherin, Sängerin und Gitarristin Ende September vor ausverkauftem Saal im Augustinum Schweinfurt. Mit samtweichem Timbre sang sie eigene Stücke, traditionelle Lieder aus verschiedenen Kulturen sowie solche von anderen Künstlern wie Reinhard Mey oder Friedrich Holländer: ein berührendes Chanson-Programm, das zugleich traurig und poetisch, sachlich, naiv und bisweilen urkomisch ist.

Annett Kuhr gestaltete nur mit Stimme und Gitarre zwei Stunden lang einen nachdenklichen, aber trotzdem augenzwinkernd fröhlichen, hoffnungsvollen und berührenden Abend, der vom Tod handelte und dabei unentwegt vom Leben erzählte. Das Konzert war eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Hospizverein Schweinfurt e.V., der Bayer. Krebsgesellschaft und den Maltesern.