Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum München-Nord
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum München-Nord mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Regie: Günter Atteln
mit Joana Mallwitz, Simon Bode und Igor Levit
Dauer: ca. 90 Minuten
Joana Mallwitz ist Dirigentin von Weltrang. Ein Beruf, der noch immer eine Männerdomäne ist. Früh als Ausnahmetalent entdeckt, war sie in Nürnberg die jüngste Generalmusikdirektorin Europas. Mittlerweile ist sie Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin und damit die erste Frau auf dem Führungsposten eines der großen städtischen Orchester.
Der Film begleitet sie zwei Jahre lang auf dem Weg an die Spitze. Mallwitz gibt in dieser Zeit gleich mehrere Debüts in München, Paris, Salzburg und Amsterdam. Doch „Momentum“ blickt auch auf die Person hinter dem Rampenlicht. Denn während die entscheidende Phase ihrer internationalen Karriere beginnt, steht sie vor privaten Herausforderungen.
„Die Dirigentin, die keine sein will, ist es mit jeder Faser ihres Körpers.“ (BR)
Foto: © Nicolai Lund
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Mit der Veröffentlichung des „Manifests des Surrealismus“ im Oktober 1924 löste der französische Schriftsteller André Breton einen kulturellen Aufschrei aus. Plötzlich zählte nicht mehr die greifbare Wirklichkeit, sondern der Traum. Diese radikale Verschiebung schockierte die Welt und ließ Künstler wie Dora Maar, Meret Oppenheim, Salvador Dalí und René Magritte die Grenzen des Vorstellbaren sprengen. Ihre Werke entführten die Menschen in eine faszinierende Überrealität, die alles Bekannte in Frage stellte und die Wahrnehmung nachhaltig veränderte.
Foto: © thehistoryofart - René Magritte
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Fernab des belebten Niltales liegen die ägyptischen Oasen Siwa, Dachla, Charga, Farafra und das Fayum. Oft geraten sie in Vergessenheit, wenn von der glanzvollen 3000-jährigen Geschichte des alten Ägypten die Rede ist. Doch auch dort findet man reiche architektonische Schätze. So etwa den großen Amun-Tempel in Siwa, den Alexander der Große einst besuchte, oder die Pyramiden des Mittleren Reiches am Eingang des Fayums. Die archäologischen Zeugnisse reichen von ersten prähistorischen Felszeichnungen bis zu berühmten Mumienporträts aus römischer Zeit.
Die Ägyptologin Roxane Bicker vom Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München rückt die Geschichte und Bedeutung der Oasen für das Reich der Pharaonen in den Fokus.
Foto: © Thom Chandler
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Regie: Ngo The Chau
mit Christoph Maria Herbst, Ronald Zehrfeld u. a.
Dauer: ca. 100 Minuten
Bücher sind das größte Glück von Carl Kollhoff. Tag für Tag steht der wortkarge ältere Mann im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Eines Tages heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet. Den „Buchspazierer“ nennt sie ihn. Schnell gewinnt die quirlige Schascha die Herzen der Stammkunden und wirbelt damit nicht nur Carls Leben gehörig durcheinander.
Für seine Rolle gewann Christoph Maria Herbst den 46. Bayerischen Filmpreis als „Bester Darsteller“. Die Jury würdigte sein dezentes und intensives Spiel: „Blitzende Augen, ein verschmitzt-vorsichtiges Lächeln, ein kleiner böser Blick, ein Räuspern.“ (BR)
Foto: © studiocanal
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
In den verborgenen Winkeln Europas liegt ein Juwel, das lange im Schatten der Geschichte blieb: das Baltikum. Mit viel Neugier im Gepäck, historischer Kenntnis und feinem Gespür für die heiklen aktuellen politischen Fragen ist der Berliner Journalist und Fotograf Roland Marske mehrfach durch Estland, Lettland und Litauen gereist. In seinen Fotos hat er den ganz eigenen Zauber der drei Länder eingefangen:
Tauchen Sie ein in majestätische Landschaften von den weißen Sanddünen der Kurischen Nehrung über die kilometerlangen, menschenleeren Strände Lettlands bis hin zur estnischen Inselwelt. Ausgedehnte Wälder, tiefe Moore und weite Flusslandschaften im Landesinneren erinnern daran, dass man schon fast in Skandinavien ist. Doch das Baltikum besticht ebenso mit historischen Schätzen. In den drei Hauptstädten Tallinn, Riga und Vilnius scheint das alte Europa die Jahrhunderte unbeschadet überstanden zu haben. Auf eine lange bewegte Geschichte blickt auch Kaliningrad, das ehemalige Königsberg, zurück.
Roland Marske zeigt uns Bilder voller Poesie und Sehnsucht von drei auffallend unterschiedlichen Staaten, die mit viel Schönem und Interessantem überraschen!
Foto: © Roland Marske
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Der Maler, Aktivist und Philosoph Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) gilt als einer der populärsten europäischen Künstler unserer Zeit. Seine gesellschaftskritischen und ökologischen Positionen verbreitete er mit Manifesten, Reden und Bildern. Hundertwassers Ziel: eine natur- und menschengerechtere Architektur. Vorzeigebeispiel dafür ist das fast schon poetische Hundertwasserhaus in Wien. Aber auch viele andere Gebäude tragen seine unverkennbare Handschrift: Kurven und Rundungen statt gerader Linien sowie viel Farbe.
Foto: © shutterstock
Augustinum München-Nord (Simeonskapelle), Weitlstraße 66, 80935 München
Vor genau 80 Jahren, am 9. April 1945, starb der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer. Im Konzentrationslager Flossenbürg wurde er in einem Schnellverfahren zum Tode verurteilt und wenig später erhängt. Auch wenn sein Widerstand zunächst gescheitert schien, hinterließ Bonhoeffer ein menschliches Vermächtnis, das die Zeit überdauert. Dazu gehört das Gedicht „Stationen auf dem Weg zur Freiheit“, das während seiner Gefangenschaft in Berlin-Tegel entstand. Die Zeilen spiegeln nicht nur seine innere Stärke, sondern auch den konsequent christlichen Weg wider, den er in seinem Leben beschritten hatte – den Weg zu wahrer Freiheit. Katharina Oppel zeichnet einige Stationen dieses Wegs nach, die für Bonhoeffer entscheidend waren, um ein freier Mensch zu werden.
Foto: © Deutschlandfunk Kultur
Literaturfest München 2025
Augustinum München-Nord (Bibliothek), Weitlstraße 66, 80935 München
"Man sitzt sich gegenüber. Das schafft viel Nähe. Und durch seine eigene Stimme einen Text zum Leben zu erwecken, kann sehr bereichernd sein." (Carsten Sommerfeldt)
Türen öffnen, ins Gespräch kommen, an Worten wachsen: Auf Einladung von Daniel Schreiber gastiert "Shared Reading" erstmals in München.
Die Erfahrung von Literatur teilen – wie kann das gelingen? "Shared Reading" ruht in der einfachen aber kraftvollen Idee, gemeinsam zu lesen, einander zuzuhören, Worte auf sich wirken zu lassen – und dann darüber zu sprechen. Kurze Passagen aus Texten der Weltliteratur werden laut gelesen, Moderator*innen leiten über zum Gespräch. Dabei ist "Shared Reading" kein Buchclub oder Literaturkreis, sondern eine Methode, in unangestrengter Offenheit die Wirkung von Literatur direkt zu erleben und alle Menschen anzusprechen.
"Wer in dieses Haus eintritt, der macht eine besondere Erfahrung. Über die Wirkungsmacht von Literatur. Wie Bücher in das Leben von Menschen eingreifen, wie Geschichten Menschen verwandeln." (Volker Weidermann, Der Spiegel)
Jede*r Teilnehmer*in kann sofort einsteigen und loslegen, Vorwissen oder vorherige Lektüre sind nicht nötig. Die Texte, um die es gehen wird, Auszüge aus Romanen und Erzählungen oder Gedichte, werden vor Ort zur Verfügung gestellt und zusammen gelesen. Literatur wird zum Begegnungs- und ein Kommunikationsraum; gemeinsam betreten wir unentdeckte Wege, hören einander zu und kommen ins Gespräch – über alle kulturellen, sozialen und Altersgrenzen hinweg.
Die Gruppengröße ist begrenzt, Teilnahme nur nach Voranmeldung im Literaturhaus unter info(at)litmuc.de.
In Kooperation mit dem Literaturhaus München
Literaturfest München | Shared Reading 7
Foto: © Shared Reading
CINEMA AUGUSTINUM
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Regie: Edward Berger
mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini u. a.
Dauer: ca. 120 Minuten
Der Papst ist unerwartet verstorben. Ein Schock für den Vatikan! Die brennende Frage: Wer wird sein Nachfolger? Kardinal Lawrence ist verantwortlich, diese schwierige Wahl zu leiten, und lädt mächtige Kardinäle aus aller Welt zum Konklave nach Rom ein. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kapelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt …
Foto: © film nation entertainment
Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München
Das Deutsche Museum, bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet, gilt als eines der bedeutendsten Museen für Naturwissenschaft & Technik weltweit. Mit dem Anliegen, diese beiden Themenbereiche anschaulich zu vermitteln, wurde es zu einem Vorreiter des modernen „Public Understanding of Science“. Doch das Museum ist weit mehr als ein Ausstellungsgebäude. Es ist ein Zentrum technischwissenschaftlicher Kultur mit Archiv, Bibliothek, Forschungsinstitut und einer Spezialabteilung zur Museumspädagogik.
In diesem Jahr feiert das Deutsche Museum sein 100-jähriges Jubiläum – erfahren Sie mehr über diese Münchner Erfolgsgeschichte!
Foto: © Deutsches Museum, München
Sie haben Fragen zur Kultur im Augustinum München-Nord? Wir helfen Ihnen gerne weiter:
mno.kultur(at)augustinum.de