Ein Weib, ein Wort! Reden berühmter Frauen in der Geschichte

München-Nord

Vortrag von Nadja Bennewitz mit Originaltönen

„Es gibt nichts Langweiligeres, als wenn drei Männer hintereinander reden“, so die Nürnbergerin Julie Meyer, die sich in der Weimarer Republik in die Politik einmischte. In der Tat: Das muss nicht sein!

Dass Frauen in der Öffentlichkeit das Wort ergriffen, war keine Errungenschaft der neuen deutschen Republik der 1920er Jahre. Die Tradition öffentlicher Reden von Frauen geht weiter zurück. Schon in der antiken Gesellschaft oder in der Französischen Revolution äußerten sich Frauen in geschliffenen, ausgefeilten Reden zu ihren Rechten.

Im 20. Jahrhundert häufen sich öffentliche Aussprachen von Politikerinnen und Aktivistinnen, die nun auch im Originalton überliefert sind. Lauschen Sie den Stimmen von Clara Zetkin, die 1932 gegen die Nationalsozialisten Position bezog, von Dr. Elisabeth Selbert, der „Mutter“ des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz, oder von Elisabeth Schwarzhaupt, der ersten Ministerin im Bundestag zwölf Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland.

Bild: © Bundesarchiv

 

Ort

Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
8 Euro, 6 Euro (erm.)
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Nadja Bennewitz