Münchner Stadtbäche – Lebensadern der Stadt

München-Nord

Kulturhistorischer Vortrag von Martina Sepp

An manchen Plätzen hört man sie noch rauschen, die Stadtbäche, die München schon seit dem Mittelalter mit einem raffinierten Wassernetz durchziehen. Sie erzählen von Müllern und Badern, Nachtkönigen und Schlittschuhläufern und wurden auf unterschiedlichste Weise genutzt: zum zusätzlichen Schutz gegen Feinde, als Antrieb für Mühlen und Abwasserentsorgung, zum Fischen und Löschen und auch als Transportwege. 

Viele der alten Bäche sind in der Nachkriegszeit verschwunden, unter anderem wegen des U-Bahn-Baus Ende der 1960er-Jahre. Doch Straßennamen wie Radlsteg oder Hofgraben erzählen noch vom Katzenbach oder dem wichtigen Pfisterbach, der schon zum Schutz der alten Stadt diente und die bedeutende Hofpfistermühle angetrieben hat. 

Heute speisen diese Wasseradern beispielsweise die Wasserläufe des Englischen Gartens, zu denen auch die weltberühmte Surferwelle am Eisbach gehört. Gehen Sie mit München-Expertin Martina Sepp diesem weitgehend unbekannten Kapitel der Stadtgeschichte auf den Grund! 

Bild: © Martina Sepp 

 

Ort

Augustinum München-Nord (Theatersaal), Weitlstraße 66, 80935 München

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
8 Euro, 6 Euro (erm.)
Veranstaltungsart
Vortrag
Vortragende/-r
Martina Sepp