Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Roth
Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Roth mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.
Augustinum Roth
Jamin Bayer - Gesang
Davide Roberts - Klavier
Florian Brandl - Trompete, Flügelhorn
Markus Wagner - Kontrabass
Hajo v. Hadeln - Schlagzeug
Eine gestandene Frau, eine Künstlerin, die genau weiß, was sie tut, die ihr Publikum mit musikalischer Qualität zu überzeugen und mit ihrem Charme zu umgarnen weiß, präsentiert ein Programm von berückend emotionaler Dichte und klanglicher Finesse.
Ausgehend von ihrem Debütalbum Summer Melodies fesselt sie mit Songs, die so leicht und flirrend daher kommen, wie der Sommer selbst, um dann wieder mit eindringlicher Intensität auch die Schattenseiten und Untiefen zu besingen. Ihre Texte und ihre Musik sind die Essenz eines bunten, prallen Lebens. Sind Lebensfreude und Melancholie, und manchmal Trauer und gesunde Wut ... Den Standards des American Songbook, die Jasmin Bayers Programm ergänzen, drückt sie wie selbstverständlich ihren ganz persönlichen Stempel auf – und dann gibt es da noch ihre unnachahmlichen Interpretationen der James Bond Klassiker... das ist konsequenter und swingender, vielseitiger und erfrischender Jazz voller Eleganz und perfekter Ausgewogenheit von Intellekt und Emotion, Garant dafür, jeden im Publikum mitzureißen.
Augustinum Roth
Weimar, 1919. Paula, Tochter eines Orgelbau-Unternehmers, will unbedingt selbst Orgelbauerin werden. Sie geht bei Hans Meichelbeck, der sich im Streit von Paulas Vater getrennt und eine eigene Orgelbauwerkstatt gegründet hat, in die Lehre. Inspiriert vom Weimarer Bauhaus, denken Hans und Paula das alte Handwerk neu. Paula freilich sieht sich als weit und breit einzige Frau im Orgelbau insbesondere mit familiärem Widerstand konfrontiert. Kann sie dem Gegenwind trotzen?
Der Autor Martin Meyer war früher als Staatsanwalt und Strafrichter tätig. 2007 öffnete er sich seiner literarischen Begabung und Leidenschaft und schreibt seither Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Seine Liebe zur Orgel und zur Musik hat ihn zu diesem Roman inspiriert.
Augustinum Roth
Reisejournalist, Fotograf und Buchautor Robert Neu macht sich auf die Suche nach der Seeleder Seidenstraße: Es geht durch Kirgistan, Usbekistan, Kasachstan und Tadjikistan. 16 Monate lebt und reist er mit seiner Frau Natascha vor Ort. Natascha stammt aus Sibirien, durch die gemeinsame Sprache Russisch können die beiden wunderbar hautnahen Kontakt zu den Menschen vor Ort aufnehmen. In der Live-Multivision kommen Nomaden, Viehhirten, aber auch Großstadtmenschen zu Wort. Immer wieder fasziniert die wunderschöne Natur und atemberaubende Landschaften. Auf den Pfaden von Marco Polo geht es ins Pamir-Gebirge, zu Reiterfestspielen in Kirgistan und zu den sagenumwobenen Städten der Seidenstraße, Samarkand, Buchara und Chiwa.
Augustinum Roth
Bild: Anette Schere
Sonnenblumen, Sternennacht, Selbstbildnis mit verletztem Ohr: Jeder von uns hat unmittelbar die Bilder vor Augen und kennt den Namen ihres Schöpfers – Vincent van Gogh (1853 – 1890). Der weltweit bekannteste Maler des 19. Jahrhunderts schuf Ikonen der klassischen Moderne. Die Erfindung synthetisch hergestellter Ölfarben war eine der Voraussetzungen für seine farbintensiven Gemälde mit dem für ihn charakteristischen plakativen Farbauftrag. So gelang es van Gogh, die in flimmernder Hitze Südfrankreichs flackernden Landschaftseindrücke festzuhalten. Für diese Eindrücke hatte er Mitteleuropa verlassen und seine braune, erdige Farbpalette aufgegeben. Mit seinen schwankenden Gemütszuständen verkörpert er den Idealtyp eines tragischen Künstlergenies. Wir verfolgen van Goghs Schaffen auf seinen Lebensstationen in den Niederlanden, in Belgien und in Frankreich.
Augustinum Roth
Bild: Bettina Styrnol
Ein abwechslungsreiches, internationales Programm stellt Pervez Mody am heutigen Abend vor: Vom englischen Komponisten John Foulds, der schon früh experimentierfreudig musikalische Sequenzen auch aus anderen Kulturkreisen importierte, über den jungen indischen Nachwuchskomponisten Chakraborty, Utsyo bis hin zum bekannten russischen Pianisten und Komponisten Alexander Skrjabin. Von Edvard Grieg sind lyrische Stücke aus seiner Heimat Norwegen zu hören und zum Abschluss folgen Robert Schumanns „Sheherazade“ und
„Carnaval op. 9“.
Der in Deutschland lebende Pianist Pervez Mody wurde in Indien geboren und absolvierte sein Klavierstudium als Stipendiat am berühmten Tschaikovsky-Konservatorium in Moskau und gilt als ein herausragender Skrjabin Interpret.
Augustinum Roth
Bild: Wilfried Ruff
Fast alle Religionen kennen Wesen zwischen Göttern und Menschen: Engel, Dämonen und Vampire, Heroen, Nymphen und Elfen, Feen und Kobolde. Aber nur die jüdische und die christliche Tradition kennt Engel, die von Gott geschaffen sind. Ihre Aufgaben sind vor allem Verkünden, Schützen, Begleiten, Wegweisen und Spenden von Kraft und Trost. In der Kunstgeschichte tauchen Engel-Darstellungen schon im 4. Jahrhundert auf. Sie ändern sich radikal in der Renaissance. An Bild-Beispielen verdeutlicht DDr. Wilfried Ruff diese Entwicklung vom Jenseits zum Diesseits.
Augustinum Roth
Bild: Stefan Grasse
Kurzweilig, humorvoll und besinnlich, so lässt sich das Adventsprogramm des BR-Sprechers Tobias Föhrenbach und des Gitarristen Stefan Grasse am besten beschreiben. Mit ihren literarischen und musikalischen Beiträgen werfen sich die beiden Protagonisten die Bälle, bzw. die glänzenden Weihnachtskugeln zu. Die fein ausgewählte Prosa und Lyrik sorgen für eine stimmungsvolle Adventszeit, einfühlsam von der Musik umrahmt.
Hier erklingen vertraute Weihnachtslieder neu arrangiert als Bossa Nova, Rumba oder Son. Hinzu kommen feierliche Barockmusik von J. S. Bach und romantische Werke von Frédéric Chopin und Francisco Tárrega.
Tobias Föhrenbach und Stefan Grasse präsentieren ihre grandios aufeinander abgestimmten Künste zum Genießen der „Stillen Zeit“ des Jahres!
Augustinum Roth
Bild: Anette Schere
Cola-Flaschen, Suppen-Dosen, Waschmittel-Kartons und die Stars am Pop-Himmel machen das unverwechselbare Motivrepertoire von Andy Warhol aus. Er verkörpert mit seiner Biographie den Prototypen einer US-amerikanischen Karriere: Das Einwandererkind, das als ausgebildeter Werbegrafiker ins Kunstgeschehen eingriff und mit seiner erfolgreichen Erfindung der Pop-Art zur Legende aufstieg. Warhol gründete eine Factory, eine Bilderfabrik, in der mit einem großen Team unzählige starkfarbige Siebdruckserien entstanden. Darüber hinaus bot er mit seiner Factory vielen Künstlern, u.a. Keith Haring und Jean-Michel Basquiat, einen Raum für alternative Lebensentwürfe, die sich in den dort entstandenen Arbeiten spiegeln.
Augustinum Roth
Bild:T. Uhde
Tanz, Lyrik und Passion gibt es in vielen Kunstformen und so auch in der Musik. Caix d’Hervelois, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und August Nölck komponierten Werke für Violoncello und Klavier, die uns auf eine Zeitreise einladen, die im Jahr 1710 mit d’Hervelois beginnt und im Jahr 1900 mit August Nölck endet. Merkmale dieser Suiten, Sonaten, Lieder und Tänze ist ihr Augenmerk auf Gesanglichkeit, Lebendigkeit, und Affekt. Kammermusikgattungen wie die Suite, Sonate, das Lied, und der Tanz kamen in kleineren, intimen Räumen wie dem aristokratischen Salon oder in geselligen Kontexten zum Einsatz. KomponistInnen legten großen Wert auf den Unterhaltungswert dieser Stücke und auf ihr Potential, den Zuhörer mitzureißen und zu berühren. Die Musikerinnen werden Sie mündlich durch diese musikalische Zeitreise führen.