Stuttgart-Killesberg
Vincent van Gogh und Paul Gauguin lernten sich 1886 in Paris kennen. Sie verkehrten in den Malerkreisen der Impressionisten, waren aber auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen und auch Inhalten in ihrer Malerei. Gauguin ging in die Bretagne und fand in der Schule von Pont d‘Aven einen ersten Ausweg aus dieser Situation. Van Gogh ging nach Arles, um im Licht des Südens zu arbeiten. Ihm schwebte eine enge Zusammenarbeit von Gleichgesinnten vor und es gelang ihm, Gauguin von seinem Vorhaben zu überzeugen und dieser kam nach Arles. Der Ausgang dieses Projekts ist bekannt, ja fast berühmt geworden, denn van Gogh schnitt sich sein Ohr ab und Gauguin musste fliehen.
Die Kunsthistorikerin Barbara Honecker stellt in ihrem reich bebilderten Vortrag die beiden Künstler und ihre gescheiterte Idee einer „Künstleroase“ vor.
Bild: Paul Gauguin, Porträt van Gogh, Sonnenblumen malend, Arles 1888, Quelle: wikipedia (gemeinfrei)
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